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Überregional
Brähmig: Chancen des Weltjugendtages 2005 in Köln für Tourismuswirtschaft nutzen
Zum Gespräch des Tourismus-Ausschusses des Deutschen Bundestages mit Vertretern des Weltjugendtagsbüros zum XX. Weltjugendtag 2005 im Bistum Köln erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig MdB:
Der XX. Weltjugendtag ist für ganz Deutschland ein einzigartiges Ereignis, das vom 11. bis 21. August 2005 rund 800.000 junge Menschen aus der ganzen Welt zusammenführt. Die zentralen Veranstaltungen finden nicht nur in Köln, sondern auch in Bonn, Düsseldorf und anderen Orten in Nordrhein-Westfalen statt, die zum Erzbistum Köln gehören. Außerdem werden die Besucher aus insgesamt etwa 120 Ländern vor Beginn der zentralen Veranstaltungen vom 11. bis 15. August in Pfarrgemeinden in ganz Deutschland zu Gast sein für die Teilnahme an Gottesdiensten, aber auch für gemeinsame Freizeit und den Besuch regionaler Attraktionen. Außerdem bleiben fast alle ausländischen Besucher anschließend noch einige Tage in Deutschland.
Bei diesem Weltjugendtag, an dem auch Papst Benedikt XVI. teilnehmen wird, kann sich Deutschland als weltoffenes, sympathisches und modernes Land sowie als gastfreundliches und attraktives Reiseziel präsentieren. Dies stärkt nicht nur das inter-nationale Image unseres Landes durch die welt-weite Berichterstattung, sondern ist sicherlich für viele Teilnehmer auch ein Anreiz, auf Grund der positiven Erfahrungen später erneut Deutschland als Tourist z.B. mit Freunden oder ihrer Familie zu besuchen.
Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT), die allen Besuchern eine touristische Deutschland-Karte zur Verfügung stellt, sollte überlegen, nach dem Weltjugendtag zur Nutzung dieser Chancen auch eine Kampagne zu starten, bei der sie die Pfarrgemeinden weltweit anschreibt und mehr Informationen bereitstellt. Dabei könnte auch auf die Möglichkeiten hingewiesen werden, den Heimatort des Papstes sowie seine wichtigsten Wirkungsstätten in Deutschland kennen zu lernen.
Die Politik, die Kirchen und das Weltjugendtagsbüro sollten weiterhin prüfen, wie die beim Weltjugendtag gesammelten Erfahrungen nicht verloren gehen, sondern für die Durchführung anderer Großveranstaltungen wie die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 oder den evangelischen Kirchentag 2007 in Köln genutzt werden können. Die Tourismuspolitiker der CDU/CSU-Fraktion werden sich dazu nach dem Weltjugendtag über die Stärken und Schwächen dieses Großereignisses informieren und die gewonnen Erkenntnisse auswerten. (red)
eingetragen: 16.07.2005 - 14:36 Uhr
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