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Leopoldshöhe
Chöre sangen für die Diakonie
Spende von über 1.400 Euro überreicht
Leopoldshöhe-Bechterdissen (gs). Seit nunmehr 28 Jahren veranstalten die Leopoldshöher Chöre am dritten Advent ihr traditionelles Weihnachtskonzert. Auch im vergangenen Jahr war die Leopoldshöher Kirche wieder ?rappelvoll?.
Die acht teilnehmenden Chöre ?ersangen? 1.420,30 Euro, das Geld ist wie immer für die Diakoniestation Leopoldshöhe-Helpup - Asemissen/Bechterdissen bestimmt. Diese Summe wurde von Petra Müller-Thammen (Chorleiterin der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Asemissen-Bechterdissen) jüngst an Siegfried Habicht von der Diakonie-Geschäftsleitung und Pflegedienstleiter Willy Schmidt überreicht. ?Wir werden, wie alle Pflegedienste, von den Krankenkassen nach einem Modulsystem bezahlt", erklärte Siegfried Habicht, ?da bleibt ein wenig persönliche Zeit für den Patienten auf der Strecke. Es muss aber auch mal ein Gespräch geführt werden oder ein kleiner Spaziergang unternommen werden. Für diesen zeitlichen Aufwand unserer Mitarbeiter verwenden wir Spendengelder?.
Diakonie, Dienst am Nächsten, ist eine ureigene biblisch begründete Aufgabe christlicher Gemeinden, wie Sie zum Beispiel in der Apostelgeschichte 6, 1-6 zu lesen ist. Dies ist älteren Menschen in unserem Gebiet sicher noch durch die Tätigkeit von Diakonissen in den Gemeinden in Erinnerung. Der Tätigkeitsbereich diakonischer Aufgaben hat sich seit den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ständig ausgeweitete. Nur wenige Frauen lassen sich in den schönen, aber schweren Dienst einer Diakonisse berufen. Um die Aufgabe der christlichen Nächstenliebe weiterhin leisten zu können, wurde die Gründung von Diakoniestationen aller Orten beschlossen.
Am 1. Januar 1981 nahm die Diakoniestation Oerlinghausen - Leopoldshöhe unter der Trägerschaft der beteiligten evangelisch-reformierten Kirchenvorstände Asemissen-Bechterdissen, Helpup, Leopoldshöhe und Oerlinghausen, ihren Dienst auf. Sitz der Station ist die Kirchengemeinde Asemissen-Bechterdissen. Die Kirchengemeinde Oerlinghausen trennte sich am 1. Januar 1996 von den anderen und baute eine eigene Station auf. Der Bevölkerungsanteil älterer Menschen wächst ständig. Im gleichen Maße - besonders aber seit Beginn der Pflegeversicherung - nahm die Anzahl der Mitarbeiter ständig zu. Betreut werden zwischen 90 und 130 Patienten mit 25 Mitarbeitenden. Ohne Ansehen der Person oder Zugehörigkeit zu einer Konfession kommt heute allen Bürgern aller Altersstufen diese Hilfe zugute. (red)
eingetragen: 05.02.2013 - 11:37 Uhr
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