Pendel-Leo ab Weihnachten alle 30 Minuten
Bei leichten Veränderungen sind Verbesserungen in Sicht
Leopoldshöhe (gs). Gute Nachricht für die Menschen in der Gemeinde, die häufig mit dem Bus fahren: Zum neuen Jahr, vielleicht aber auch noch vor Weihnachten, wird ein neuer, verbesserter Fahrplan vorgestellt. Die befürchteten Kürzungen kommen nicht zum Zuge, laut Achim Oberwöhrmeier (Geschäftsführer der Kommunalen Verkehrsgesellschaft KVG Lippe) wird eine Verbesserung eintreten.
?Die Linienstruktur soll behalten und sogar noch ergänzt werden?, sagte Ordnungsamtsleiter Jürgen Taron, ?der Pendel-Leo soll ab dem kommenden Winter vom Asemisser Bahnhof über Leopoldshöhe bis zur Haltestelle Berghöfer nach Nienhagen fahren. Aus zeitlichen Gründen fallen die Stopps an der Kurzen Straße in Nienhagen sowie Homann an der Bielefelder Straße in Bexterhagen weg?. In den Abendstunden und den Wochenenden sollen die Busse öfter rollen, damit die Menschen auch spätere Züge erreichen können. Seit dem Jahr 1966 ist der Pendel-Leo im Einsatz, die Zahl der Fahrgäste stieg von anfangs 65.000 im Jahr auf fast das Doppelte zur Jahrtausendwende und wurde bis heute gehalten.
Vor ein paar Jahren wurde der Busfahrplan nach Lage über Pottenhausen und Sylbach gestrichen ? auch das soll sich wieder ändern, die Zuckerstadt soll im stündlichen Rhythmus angefahren werden. Für die Gemeinde entstehen durch die zusätzlichen Angebote keine Mehrkosten, laut Taron werden bisher lediglich die Samstagsfahrten des Pendel-Leo sowie ein Werbekostenzuschuss finanziert. Es kann zwar nach Angaben von Oberwöhrmeier nicht mehr von einem Ortsbus geredet werden, da durch die veränderten Linien so genannte Regionalbusse im Einsatz sind. Der Name Pendel-Leo ist jedoch in der Gemeinde zu einer festen Größe geworden und soll auch erhalten bleiben. Viele Pendler sind schon gespannt, was sich ab Weihnachten oder spätestens im neuen Jahr zu ihrem Vorteil ändern wird. (red)
eingetragen: 08.08.2012 - 09:18 Uhr
