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Bad Salzuflen
Retzer Bühne: Und alles auf Krankenschein
Noch Karten für das Kur- und Stadttheater vorhanden
Bad Salzuflen-Retzen (gs). ?Proppevoll? war es wieder im Saal des Gasthauses Rickmeyer, als die Retzer Bühne zur Premiere des Stückes ?Und alles auf Krankenschein? antrat. Die Besucher hatten sehr viel zu lachen ? das Ensemble, unter der Regie von Susanne Habenicht, begeisterte das Publikum wieder einmal restlos.
Die Eingangsmelodie der Schwarzwaldklinik eröffnete das neue Stück, Schriftführerin Kerstin Koch begrüßte ?die Gesundheitsreform in Lippe, die ausnahmsweise mal in einem Krankenhaus stattfindet?. Und weiter meinte sie: ?Lachen ist gesund und wir leisten unseren Beitrag dazu?. Das Theaterstück von Ray Cooney (Deutsch von Horst Willem) spielt im ehrwürdigen St. Andrews-Krankenhaus, wo sich Dr. David Mortimore (Gerhard Weber, stolze 74 Jahre alt) auf sein Referat bei einem Ärztekongress vorbereitet. In seinen Vorbereitungen wird der Mediziner durch seine beiden Kollegen gestört, die für einen Sketch bei der Weihnachtsfeier proben. Und dann kommt noch eine frühere Affäre, die Krankenschwester Jane hinzu ? das Ergebnis der Laison: Der nun 18-jährige Leslie, gespielt von Miguel Krysmann. Der Sohn ist im St. Andrews-Krankenhaus auf der Suche nach seinem Vater und erlebt reichlich merkwürdige Dinge. Als dann noch Dr. Mortimore Gattin Rosemary (Monika Weber) im Krankenhaus erscheint, ist das Chaos komplett. Für weitere Verwirrung sorgen Sergeantin Connolly (Heidi Krysmann), Krankenhaus-Chef Sir Willoughby Drake (Hans Carell) und der etwas verwirrte Patient Bill Lesley (Karl-Heinz Fasse). Das Stück kam bei den Zuschauern sehr gut an, sie belohnten die Premiere mit anhaltendem Applaus und Begeisterungsrufen. Wie immer war der erste Premieren-Besucher der 73-jährige Alfred Landermann, der bereits 5 Stunden vor der Aufführung seinen Platz im Saal in Beschlag nahm.
Die 10 Aufführungen im Gasthaus Rickmeyer sind mittlerweile komplett ausverkauft, Karten gibt es noch für Aufführungen im Kur- und Stadttheater am Freitag (8. April um 19.30 Uhr), Samstag (9. April um 19.30 Uhr) sowie am Sonntag (10. April um 16.00 Uhr).
Fotos: Günter Schröder (red)
eingetragen: 11.03.2011 - 08:53 Uhr
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