Leopoldshöhe

Werkzeugführerschein für Kinder des AWO Familienzentrums
Wochenlang gehämmert, gebohrt, geleimt, gesägt und geschraubt

Leopoldshöhe (gs). ?Kinder sind von Natur aus neugierig und benötigen vielfältige Erlebnis- und Erfahrungsräume?, so Renate Hiltenkamp, pädagogische Fachkraft für den Bildungsbereich Naturwissenschaft im Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Ostwestfalen-Lippe.
Vier Wochen lang wurde im Familienzentrum der AWO in der Schulstraße gesägt, geleimt, geschraubt, gebohrt und gehämmert. Die Mädchen und Jungen, die dieses Jahr in die Schule kommen, arbeiteten an zwei Werkbänken. ?Die 25 Kinder lernten die Grundkenntnisse wie Werkzeugkunde und auch die praktische Arbeit in ihren Grundzügen kennen?, so Renate Hiltenkamp, die den Kurs ?Werken? leitete. Um den begehrten Werkzeugführerschein zu erlangen, mussten die Kinder verschiedene Fertigkeiten unter Beweis stellen: Ein Loch für einen Dübel bohren, eine Schraube eindrehen, eine Sägefläche abschmirgeln beziehungsweise glätten, einen ?dicken, kurzen? sowie einen ?dünnen, langen? Nagel einschlagen. Dabei wurden natürlich auch erste physikalische Gesetze wie der Hebel, der Kräfteeinsatz und mehr eingesetzt. Die ganzen handwerklichen Arbeiten wurden in einem kleinen, selbst hergestellten Teil umgesetzt, welches jeder der Teilnehmer bastelte. Und selbstverständlich wurden auch die Sicherheitsvorkehrungen bedacht - kurzum, alle Mädchen und Jungen bestanden den Werkzeugführerschein. Am Ende des Kurses überreichten Renate Hiltenkamp und Maren Obert vom Familienzentrum der AWO die Zertifikate.

Fotos: Günter Schröder (red)


Foto 1: Stolz präsentieren die Mädchen und Jungen vom Familienzentrum der AWO ihre Werkzeugführerscheine ? links im Bild Maren Obert und rechts Renate Hiltenkamp.

Foto 2: Jonathan, Bent, Sofia und Katja haben die Grundkenntnisse mit dem Umgang von Säge, Wasserwaage, Hammer und Raspel gelernt.




eingetragen: 11.02.2011 - 07:36 Uhr



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