Leopoldshöhe

Pokalturniere für Länderauswahlmannschaften
Korbball: Westfalens Alterklasse 18/19 wird Pokalsieger

(gs). Ausrichter der diesjährigen Auswahlpokal-Turniere am 6. und 7. November, die nun schon zum zehnten Mal von den westfälischen Korbballerinnen veranstaltet wurden, war der TuS Asemissen in der Dreifachturnhalle in Leopoldshöhe. Acht Teams spielten in der Altersklasse U 23 in zwei Vorrundengruppen, Überkreuz-, Halbfinal- und Platzierungsspielen um den Pokal. Mit fünf Mannschaften zahlenmäßig schlechter besetzt war die AK 18/19, in der im Modus ?Jeder gegen Jeden? gespielt wurde.
Dabei erfüllte Westfalens U 23 nicht die in sie gesetzten Erwartungen und patzte in der Vorrunde. Nach einem 4:4 gegen Weser-Ems und einem 4:5 gegen Schleswig-Holstein half auch der knappe 5:4-Sieg gegen Mittelrhein, die schon zwei Spiele gewonnen hatten, nichts mehr. Mit Platz 3 der Vorrundengruppe II waren sie aus dem Rennen um die Endplatzierungen 1 bis 4. Am Sonntag klappte das Zusammenspiel dann besser, auch die Trefferquote, die am Samstag zu wünschen übrig ließ, konnte gesteigert werden. Mit einem deutlichen Sieg über Hannover Süd (6:0) zogen sie ins Spiel um Platz 5 ein, in dem sie noch einmal auf Weser-Ems trafen. Mit 5:2 Körben machten sie es besser als im Vorrundenspiel und verwiesen die Niedersächsinnen auf den 6. Tabellenplatz. Pokalsieger in der Klasse der ?älteren? Frauen wurde erstmals Bremen. Die Überraschungsmannschaft war das Team vom Mittelrhein.
In der AK 18/19 ging es nach drei gewonnenen Spielen (gegen Hannover Nord 4:3, Mittelrhein 6:2, Bremen 8:1) in der letzten Begegnung gegen die Bayern-Auswahl um alles. Ein Unentschieden genügte, um Erster zu werden, der Verlust des Spieles hätte jedoch Platz 3 bedeutet. Mit dem Ergebnis von 2:1 Körben wahrten die Westfälinnen ihre Chance und sorgten dafür, dass der Pokal zum zweiten Mal nach 2003 in Westfalen bleibt. Kritisch anzumerken bleibt, dass auch bei den jüngeren Frauen die Trefferquote deutlich höher hätte sein müssen, während andererseits dank Korbhüterin Laura Sieveke erfreulicherweise die wenigsten Gegenkörbe kassiert wurden. Die Zuschauer sahen in den beiden Tagen spannende Korbball-Spiele.
Für Westfalen waren im Einsatz: AK U 23 Janka-Kathleen Meier, Nina Halstenberg, Milena Luthe (TUS Eisbergen), Anna-Lena Kölling (TUS Langenholzhausen), Sarah Berkenkamp, Sibel Özden, Britta Krull (TUS Helpup), Sarah Stille (SUS Stemmen-Varenholz). Betreut wurde die Mannschaft von Tanja Nedderhof (TuS Helpup) und Sabine Weiß (TuS Eisbergen).
AK 18/19: Laura Sieveke, Lisa Katlun, Sina Stenzel (TuS Helpup), Sarah Alina Schmitt, Svenja Eichner (TuS Asemissen), Jana Dobelmann, Lea Rösener (TSV Kirchheide), Alisa Jekel (TuS Langenholzhausen), Betreuerin: Sonja Möller (TuS Helpup). Als Unparteiische waren Mareike Ortmeyer / Kathrin Bierbaum sowie Gina Luthe / Melanie Stein tätig.
Auf diesem Wege möchte sich auch das Organisationsteam des TuS Asemissen ganz herzlich bei allen fleißigen Helfern und den Sponsoren bedanken.
Fotos: Günter Schröder (red)





eingetragen: 18.11.2010 - 12:55 Uhr



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