Regenfälle und stürmische Winde begleiten den Martinsumzug
Erlös für die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe bestimmt
(gs). Es regnete in Strömen, als sich die Mädchen und Jungen in Oerlinghausen am vergangenen Donnerstag nach Einbruch der Dunkelheit mit ihren wetterfest verhüllten Laternen auf den Weg durch die Stadt machten. Trotz des Sturmtiefs Carmen sah man reichlich leuchtende Kinderaugen und schöne bunte, wetterfest verpackte Laternen, als sich der Zug in Begleitung von Eltern und Großeltern auf den Weg machte.
Allen voran ritt St. Martin (Alexander Krawinkel), der 54. Martinszug schlängelte sich durch die Gassen der Bergstadt. Mit dabei Pfarrer Michael Karsten und sein evangelischer Amtskollege Pfarrer Klaus Sommer ? beide Geistliche hatten in der katholischen St.-Michael-Kirche gemeinsam mit sieben Bläsern um Alfons Haselhorst auf den besonderen Tag eingestimmt. Es wurden zwei Bilder von Martin als kaiserlichem Soldaten gezeigt und das bekannte ?Ich geh mit meiner Laterne? angestimmt.
Als Begleitschutz wirkten zwölf Jugendliche und drei Betreuer der Freiwilligen Feuerwehr Oerlinghausen sowie unter Mithilfe der Polizei ging der Menschenzug von der Markt- über die Rathaus und die Hauptstraße bis hinauf zur evangelisch-reformierten Kirche. Die Passanten erlebten unterwegs trotz der starken Regenfälle, ein zumindest ansatzweise stimmungsvolles vom Winde verwehtes Bild. In der Alexanderkirche wurde den Mädchen und Jungen die Geschichte von der Mantelteilung erzählt. Für alle Teilnehmer gab es außerdem ein süßes Martinsbrot. Der Erlös des ökumenischen Umzuges ist, wie bereits in den Vorjahren, für die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) bestimmt. (red)
Foto 1: Bevor die Mädchen und Jungen mit ihren Laternen in den Regen geschickt worden sind, haben sie einen wetterfesten Überzug bekommen. Trotz der Regenfälle waren die Teilnehmer mit Freude dabei.
Foto 2: Den Martinszug durch die Bergstadt führte St. Martin alias Alexander Krawinkel an.
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eingetragen: 18.11.2010 - 12:42 Uhr
