Leopoldshöhe

38 Kilometer und 650 Höhenmeter
Dritte Leopoldshöher Mountainbike-Safari forderte Kondition

(gs). Ihnen ist kein Berg zu steil, kein Weg zu uneben: Zehn Mountainbiker starteten kürzlich zur dritten Leopoldshöher Mountainbike-Safari. 38 Kilometer lang war die Strecke, dabei waren 650 Höhenmeter zu überwinden.
?Es war eine sehr homogene Truppe?, so Organisator Willi Wächter gegenüber unserer Zeitung, ?alle Teilnehmer waren die ganze Strecke über dicht beisammen, so dass keine besonderen Wartezeiten entstanden. Besonders hervorzuheben ist die Leistung des elfjährigen Dominik Obermeier aus Asemissen, der die gesamte Tour ausgezeichnet mitgefahren ist?. Für Sven Holberg aus Helpup war es eine gute Gelegenheit, sein neues Rad auszuprobieren ? der Mountainbiker plant im Sommer eine Alpenüberquerung mit 7.700 Höhenmetern.
Am Start war es lediglich sechs Grad ?warm? - doch an der Hünenkapelle auf dem Tönsberg, hier war die erste Trinkpause?, hatten sich die Pedal-Ritter bereits warm gefahren. Ein echtes Highlight für Mountainbiker ist laut Wächter die Abfahrt an der Ostseite des Tönsbergs: Auf dem schmalen Pfad mit Geröll fuhr man ein Gefälle von 30 Prozent herunter. Landschaftlich sehr reizvoll war die Umrundung der Hunnenkammer, am Wasserpark in Währentrup wurde der nächste Stopp eingelegt.
?Trotz des Regens einige Tage vorher war die gesamte Strecke gut zu fahren?, so Wächter weiter, ?eine Ausnahme war die Auffahrt zum Iberg in Währentrup, hier hatten Holzfällerarbeiten eine Schlammwüste hinterlassen?. ?Weiter ging es mit der Umrundung des Hörster Berges in Richtung Sennerandweg, von dort aus führte die Tour zur Stapelager Schlucht. Auf allgemein unbekannten Wegen fuhr die Gruppe zur Wegspinne am Ende des Piperweges in Oerlinghausen. ?Wie geplant, haben wir eine Tour-Rückbetrachtung gemacht?, so Wächter zum Ende des Pressegespräches, ?aber diese fand aus Witterungsgründen nicht in einer Außengastronomie, sondern in einem Cafe statt?. Das solche Insiderwege bei Mountainbikern auf großes Interesse stoßen, zeigt die Tatsache, dass zwei Teilnehmer extra aus Detmold angereist waren. Und ein Wunsch war ebenfalls da: Nicht bis zum nächsten Jahr warten, sondern bereits im Herbst zur vierten ?Leopoldshöher Mountainbike-Safari? starten.

Fotos: Günter Schröder (red)


Foto 1: Start zur dritten Leopoldshöher Mountainbike-Safari: Vorn Organisator Willi Wächter, links der jüngste Teilnehmer Dominik Obermeier

Foto 2: Vor der Abfahrt wurde natürlich über Rahmen, Schaltung, Bremsen und weitere technische Details der Räder diskutiert.




eingetragen: 11.05.2010 - 16:03 Uhr



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