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Leopoldshöhe
300 Jugendliche kamen zum ?Street-Basketball?-Turnier nach Leopoldshöhe
(gs). Nicht weniger als 74 Teams mit etwa 300 Teilnehmern traten zum ?Street-Basketball?-Wettbewerb in Leopoldshöhe an - eine von insgesamt 16 Stationen in Nordrhein-Westfalen. Lediglich das Wetter spielte nicht mit, daher musste die Körbejagd in der Sporthalle der Felix-Fechenbach-Gesamtschule ausgetragen werden.
?Wir haben die Plakate gesehen, da haben wir uns gedacht, wir könnten doch auch teilnehmen?, meinten Marion Stachowski, Jenny Klei, Celine Selhausen und Jil Rödding. Die vier Freundinnen besuchen die achte Klasse der Felix-Fechenbach-Gesamtschule und haben sich - ohne besondere Vorkenntnisse und ohne Mitgliedschaft in einem Verein - zu dem Turnier als die ?FFG Wild Cats? angemeldet.
Dies war ganz im Sinne der Ausrichter, die mit der landesweiten Tour grundsätzlich sportliche Betätigung fördern wollen. Als die ?Wilden Katzen? dann die Spielstärke der anderen Gruppen sahen, wurden sie doch deutlich zahmer. Doch was soll´s, sagten sie sich, mitmachen ist alles.
Unter diesem olympischen Motto beteiligten sich auch Teams wie die ?Blues Brothers?, die ?Birdmen?, die ?Red Lions? und die ?Balling Ladies?. Aus ganz Ostwestfalen-Lippe, aber auch aus dem Rheinland waren die rund 300 Teilnehmer angereist. ?Ein toller Erfolg?, meinte Georg Kleine aus Recklinghausen vom Westdeutschen Basketball-Verband. Gestartet wurde in zehn Altersklassen von 8 bis 18 Jahren, Jedes erstplatzierte Team qualifizierte sich für das Finale in Recklinghausen.
Angesprochen wurden in erster Linie Schulen. ?Dass wir als Verein den Zuschlag für die Organisation erhalten haben, war schon ungewöhnlich?, meinte Nicola Puls-Heckersdorf, Trainerin beim Basketball-Club Leopoldshöhe, ?wir haben uns einfach beworben und Glück gehabt?. Das Turnier wird landesweit gemeinsam vom Westdeutschen Basketball-Verband, dem Land Nordrhein-Westfalen, von der Sportjugend des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen und der AOK durchgeführt. In Leopoldshöhe waren außerdem der Sportbund Lippe und die Gemeinde mit von der Partie.
?Mir hat das Motto des Fair Play besonders gut gefallen?, meinte der stellvertretender Bürgermeister Manfred Burkamp in seinem Grußwort, ?auch das zweite Ziel, die Integration durch Sport, finde ich sehr unterstützenswert?. Die Besonderheit: Bei den Spielen auf nur einen Korb gibt es keinen Schiedsrichter; die Dreier-Teams müssen die Fouls jeweils selbst ansagen. Mit gezielten Würfen auf den Korb eröffneten Burkamp, der Vorsitzende des Gemeindesportverbandes, Andreas Brinkmann, Frank Busse vom Basketball-Club Leopoldshöhe und Jürgen Berger, Vizepräsident des Westdeutschen Basketball-Verbandes, Christian Bombeck von der AOK den Wettbewerb.
Für das Finale qualifizierten sich ?Lions on Tour? (Jahrgang 1998 und jünger, offen), ?The Simpsons? (1996 und jünger, offen), ?No Mercy? (1995 und jünger, weiblich), die ?Popo-Piraten? (1994 und jünger, männlich), ?Converse All Stars? (1992 und jünger männlich), ?Zweieinhalb Center? (1992 und jünger, weiblich), ?Die Anfänger? (mixed, ab 16), ?Nackich by nature? (Damen) und ?Squad Romeo ft. Four 3? (Herren). (red)
Foto 1: Jenny Klei, Jil Rödding, Celine Selhausen und Marion Stachowski (von links), Schülerinnen der Felix-Fechenbach-Gesamtschule, haben sich als »FFG Wild Cats« ebenfalls an dem Turnier beteiligt
Foto 2: Stellvertretender Bürgermeister Manfred Burkamp ging symbolisch auf Körbejagd
Foto 3: Die Organisatoren und Verantwortlichen freuten sich über die gute Beteiligung des Street Basketball-Turniers in Leopoldshöhe.
eingetragen: 15.06.2009 - 09:22 Uhr
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