Oerlinghausen

Jahreshauptversammlung der AWO Oerlinghausen
Begegnungszentrum ist ein beliebter Anlaufpunkt

(gs). Das Begegnungszentrum der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Oerlinghausen hat sich zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt. Im Laufe des vergangenen Jahres haben 2.500 Personen die Räume im Seniorenzentrum ?Altstadtdomizil? besucht. Dies gab der AWO-Vorsitzende Günter Neese während der gut besuchten Jahresversammlung bekannt.
?Das neue Begegnungszentrum ist das Beste, was uns passieren konnte. Wir werden von allen darum beneidet?, meinte Kassenwartin Anita Rutha und erinnerte an die Eröffnung vor einem Jahr. ?Bei der Einweihung gab es lauter lobende Worte, aber leider blieben die ehrenamtlichen Helferinnen die schönste Nebensache der Welt?, sagte sie, ?alle, die gelobt wurden, sind für ihre Arbeit bezahlt worden?, empörte sie sich. Der Einsatz der ehrenamtlichen Kräfte sei hingegen überhaupt nicht gewürdigt worden.
?Ich wollte mich schon vor einem Jahr zu Wort melden, aber da hatte ich ja kein Rederecht?, setzte sie hinzu, ?ich habe damals einen Vertreter der Baugesellschaft angesprochen, aber der behauptete, er habe vergessen, die AWO und seinen Vorsitzenden Günter Neese zu erwähnen?. Als Anita Rutha entgegnete, das lasse sich doch nachholen, habe er gemeint, es sei inzwischen zu spät. ?Und als ich gesagt habe, es ist doch nie zu spät, ist er wortlos entschwunden?.
Auch ohne diese förmliche Anerkennung spricht die Arbeit des Ortsvereins für sich: Neben den wöchentlichen Treffen im Begegnungszentrum gab es zwei Tage der offenen Tür und fünf Halbtagesfahrten, Mitarbeiterfahrten und Erholungsfreizeiten. Die AWO war auch Ausrichter der Senioren-Weihnachtsfeiern der Stadt mit 800 Teilnehmern.
Die Mitgliederzahl ging im Jahresverlauf von 178 auf 170 zurück, wie der Vorsitzende bedauerte. ?Trotz großer Anstrengungen haben wir unsere Mitgliederzahl nicht halten können?. Die sinkenden Beiträge, aber auch erhöhte Nebenkosten und übergangsweise doppelte Miete führten zu einem Minus von 3.800 Euro in der Kasse. Die AWO Oerlinghausen verfüge aber nach wie vor über gute Reserven, meinte Kassenwartin Anita Rutha, die von der Versammlung einstimmig zur Nachfolgerin von Brigitte Rikken gewählt wurde. In ihren Ämtern bestätigt wurden die stellvertretende Vorsitzende Karin Kespohl sowie Beisitzerin Anita Kröger.
Auch in diesem Jahr wird es wieder zahlreiche Ausflüge geben. So führen die Fahrten unter anderem nach Bad Westernkotten, Holzhausen, in die Lüneburger Heide, nach Bad Rothenfelde und nach Borgholzhausen. Die Seniorentanzgruppe verbringt einen Urlaub in Luckenwalde.
Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Ursula Becker, Ursula Becker (Welschenweg) und Rudi Doil geehrt. Margot Lohberger gehört der AWO bereits seit 35 Jahren an. Der Vorsitzende Günter Neese und seine Stellvertreterin Karin Kespohl gratulierten und überreichten Urkunde, Anstecknadel und Blumen. (red)



eingetragen: 05.04.2009 - 10:41 Uhr



© 2024 leolino.de
Alle Artikel ohne Gewähr. Die Betreiber der Website leolino.de übernehmen keine Garantie für die Richtigkeit der Artikel. Die Inhalte müssen nicht die Meinung der Redaktion wiederspiegeln.