Oerlinghausen

Manfred-Kaulen-Stiftung mit Ideenwettbewerb in Oerlinghausen
Für bürgerliches Engagement im sozialen Bereich und der Bildung

(gs). Der Ideenwettbewerb, welcher in der Nachbargemeinde Leopoldshöhe guten Anklang fand, hat nun auch die Bergstadt erreicht. Die Manfred-Kaulen-Stiftung lobt Preise in Höhe von 1.500, 1.000 und 500 Euro aus für die besten Vorschläge zur Verbesserung der Situation von Kindern, Jugendlichen, Senioren und Familien in Oerlinghausen.
?Wir wollen bürgerliches Engagement vor allen Dingen im sozialen Bereich und der Bildung stärken?, sagte Stiftungsvorsitzender Manfred Kaulen im Pressegespräch, ?teilnehmen können alle Oerlinghauser Gruppen, Vereine, Institutionen und auch Privatpersonen, die eine Idee zur Verbesserung der Situation von Kindern und Jugendlichen sowie Senioren und Familien haben?. Zustande gekommen ist die Idee von Stiftungspartner Dr. Frank Krause, der sich anlässlich eines ?runden? Geburtstages Geldgeschenke gewünscht hatte und es dem Ideenwettbewerb zur Verfügung stellte.
Die Manfred-Kaulen-Stiftung wurde im Jahr 2004 gegründet und hat bereits etliche Projekte gefördert, vor allen Dingen in der Kinder- und Jugendbetreuung. Jüngstes Beispiel: Vor einigen Wochen wurde die Lesehilfe an der Grundschule Nord verlängert, ohne die finanzielle Unterstützung der Stiftung wäre das nicht möglich. ?Es geht bei dem Wettbewerb nicht darum, irgendwelche Missstände in der Politik auszubügeln?, betonte Kaulen, ?vielmehr bietet der Wettbewerb die Gelegenheit, soziale Belange und Bedürfnisse in der Bergstadt zu entdecken, auf die vorher niemand geachtet hat?. Wer sich an dem Wettbewerb beteiligen möchte, kann dies auf zwei Arten tun: Entweder direkt an die Manfred-Kaulen-Stiftung, Kantstraße 9 in 33818 Leopoldshöhe schicken oder im Rathaus Oerlinghausen abgeben. In dem Manuskript sollte der Ist-Zustand beschreiben werden, der Vorschlag erläutert werden und welche Verbesserung erreicht wird. Die vorgelegten Konzepte werden durch eine Jury bis Ende August begutachtet und anschließend werden die besten Vorschläge mit den Geldpreisen ausgezeichnet.
?Der Überblick über Notlagen beziehungsweise Missstände, die in unserer Stadt entstanden sind ist ganz wichtig?, begrüßte Bürgermeisterin Dr. Ursula Herbort den Wettbewerb, ?und ich freue mich, dass so etwas auch in der Bergstadt passiert?. Genau wie in Leopoldshöhe wird Brigitte Mohn von der Bertelsmann-Stiftung die Laudatien bei der Preisverleihung halten.
Foto: Günter Schröder (red)


Foto 1: Freuen sich über den Ideenwettbewerb in Oerlinghausen: Dr. Ursula Herbort, Manfred Kaulen (links) und Dr. Frank Krause.




eingetragen: 23.02.2009 - 11:48 Uhr



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