Leopoldshöhe Informationen aus der Verwaltung der Gemeinde Leopoldshöhe Freiwillige Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gesucht! Für die Durchführung der Europawahl am Sonntag, 7. Juni 2009, sucht die Gemeindeverwaltung Leopoldshöhe ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Für jedes der 17 Wahllokale in Leopoldshöhe muss ein Wahlvorstand gebildet werden. Ein Wahlvorstand besteht aus sieben Personen und setzt sich aus einem/r Wahlvorsteher/in, einem/r Schriftführer/in, den jeweiligen Stellvertretern/innen und drei Beisitzern/innen zusammen. Zu den Aufgaben des Wahlvorstandes gehören die ordnungsgemäße Durchführung der Wahl im Wahllokal, die Auszählung der abgegebenen Stimmen und die Feststellung des Wahlergebnisses. Insgesamt werden für den Einsatz in den Wahlvorständen 133 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für rund 13.000 Wahlberechtigte benötigt, da auch noch die Briefwahlvorstände besetzt werden müssen. Bei der Arbeit im Wahlvorstand handelt es sich um ein Ehrenamt. Jedes Mitglied eines Wahlvorstandes erhält jedoch eine Aufwandsentschädigung von 40 Euro. Das Wahlamt beachtet nach Möglichkeit Wünsche zum Einsatzort. Die genauen Einsatzzeiten werden von dem/der jeweiligen Wahlvorsteher/in festgelegt, wobei jede/r einzelne Wahlhelfer/in in der Regel einen halben Tag im Einsatz ist. Mitglied eines Wahlvorstandes kann jede/r Bürger/in aus Leopoldshöhe werden, der/die am Wahltag mindestens 18 Jahre alt und zur Europawahl wahlberechtigt ist. Interessentinnen und Interessenten wenden sich bitte per E-Mail (wahlen@leopoldshoehe.de), telefonisch (05208/991-101 / 105) oder per Fax (05208/991-44101 / 44105) an das Wahlamt. Mindener Stichlinge in Leopoldshöhe Am 18.02.2009 gastierten die Mindener Stichlinge zum dritten Mal in der Aula im Schulzentrum Leopoldshöhe. Vor ausverkauftem Haus präsentierten die Stichlinge ihr neues Programm ?Showtime?, und dieses Programm hatte es - wie immer - in sich. Von der Gesundheitsreform, den Einbürgerungstests und der aktuellen Banken- und Wirtschaftskrise bis zum Bundeswehreinsatz in Afghanistan und der Präsidentenwahl in den USA wurde kein Thema ausgelassen. Die Showmasterinnen und Showmaster Christine Engelke, Kirsten Gerlhoff, Dieter Fechner, Rolf Mietke und Oliver Roth, unterstützt von Dietmar Möller am Piano, unterhielten die zahlreichen Zuschauer und Zuschauerinnen wieder glänzend. Langanhaltender Applaus belohnte die Akteure auf der Bühne. Nach dem Motto ?The Show must go on? werden die Stichlinge auch 2010 wieder mit einem neuen Programm in Leopoldshöhe zu Gast sein. Wanderausstellung ?Heimische Amphibien - Biologie und Schutz? Bis zum 6. März 2009 ist in der Eingangshalle des Rathauses in Leopoldshöhe die Ausstellung der AG Amphibien und Reptilien des Naturwissenschaftlichen Vereins für Bielefeld und Umgegend e. V. zu sehen. Die Ausstellung soll die in unserer Region lebenden Frosch-, Kröten- und Molcharten bekannt machen, aber auch veranschaulichen, dass sich der Schutz der heimischen Tierwelt lohnt. Vielfalt in der Natur bedeutet Lebensqualität, die wir vor der Haustür haben können und nicht nur im Urlaub in fremden Ländern. In unserem Wohnumfeld verbringen wir die meiste Zeit und können Tiere so direkt erfahren, nicht nur über das Fernsehen oder das Internet. Bei der Betreuung der alljährlichen Amphibienwanderung zu unseren Gewässern geht es in erster Linie um Artenschutz und somit um den Erhalt der heimischen Artenvielfalt, aber auch darum, die Tiere vor dem Straßentod zu schützen. Die Fotoausstellung gibt einen Einblick in die in unserer Region vorkommenden Amphibienarten. Auf den Bildtafeln werden die einzelnen Arten mit Text und Foto beschrieben und auch ihre Entwicklung vom Ei zum Jungtier bei Erdkröte, Grasfrosch und Bergmolch mit Fotos dokumentiert. Die Ausstellung gibt Auskunft über die Themen Landlebensräume, Laichgewässer, Straßentod und Gefährdungen unserer Lurche. Darüber hinaus werden die Schutzmaßnahmen und vieles mehr mittels Text, Diagramm, Fotos und Skizzen dargestellt. Weitere Bildtafeln zeigen Amphibienschönheiten in Großaufnahme, einige Cartoons die Alb- und Tagträume von Amphibienschützern. Geöffnet ist die Ausstellung noch bis zum 6. März 2009 während der allgemeinen Öffnungszeiten des Rathauses. Müllsammelaktion am 14. März 2009 in Leopoldshöhe Am Samstag, 14. März 2009, sammeln wieder verschiedene Gruppen und Vereine wild abgelagerten Müll im Gemeindegebiet von Leopoldshöhe ein. In der Zeit von 10.30 Uhr - 12.30 Uhr wird je nach Gruppe in einem bestimmten Gebiet gesammelt. Zum Abschluss treffen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Feuerwache am Schuckenteichweg zu einem kleinen Imbiss. Für die Entsorgung des gesammelten Mülls sorgt der Bauhof, der die gefüllten Säcke abholt. Wer sich einer Gruppe anschließen möchte, kann bei der Gemeindeverwaltung, Tel.-Nr. 05208/991-271, den passenden Ansprechpartner erfahren. Die Gemeindeverwaltung unterstützt auch Privataktionen. Jeder in der Gemeinde kann mitmachen, ohne zu einer Gruppe zu gehören. Wer zum Beispiel die Straße, in der er wohnt oder die Gegend in seiner Nachbarschaft von dort herumliegendem Müll säubern möchte, kann sich unter der oben genannten Rufnummer melden. Die Krötenwanderung beginnt in Kürze - Ehrenamtliche Betreuer/innen gesucht Aktive Naturschützer/innen werden gesucht, die ganz praktisch etwas für den Schutz der Amphibien in ihrem Wohnort tun wollen. Wie in jedem Jahr begeben sich Erdkröten, Frösche und Molche wieder auf die Wanderung zu ihren Laichgewässern. Da unsere Amphibien sehr standorttreu sind, wandern sie Jahr für Jahr zu denselben Teichen. Deshalb werden dort regelmäßig Schutzzäune an den Straßenbanketten aufgebaut, damit den Tieren auf ihrer Wanderung zu den Teichen das Überqueren der Straßen gelingt. In Leopoldshöhe werden Zäune aufgebaut am Alten Postweg zwischen dem Friedhof Bexterhagen und der Wülferschen Straße, in der Umgebung des Gutes Eckendorf in Nienhagen und in Ehrdissen an der Eckendorfer Straße. Damit die Tiere gar nicht erst auf die Straße gelangen, werden sie an den Zäunen aus eingegrabenen Eimern eingesammelt und von den Betreuern/innen morgens und abends sicher über die Straßen transportiert. Je mehr Betreuer/innen mitmachen, desto geringer wird der zeitliche Aufwand für die/den Einzelne/n. Deshalb werden noch weitere aktive Tierschützer/innen gesucht, die sich an dieser Aktion beteiligen. Auch wenn jemand nur an einem Vormittag oder Abend die Betreuung übernehmen kann, ist das schon eine Entlastung für die Übrigen. Die Autofahrer/innen, die bei Dämmerung und Dunkelheit in den Wanderbereichen unterwegs sind, werden gebeten, zum Schutz der Amphibien und der ehrenamtlichen Betreuer/innen an den entsprechenden Straßenabschnitten vorsichtig zu fahren. Am Anfang und Ende der Krötenzäune stehen mit Blinklichtern versehene Warnschilder. Die betreuenden Personen tragen zudem Warnwesten. Ganz wichtig ist das Abstand halten zum vorher fahrenden Fahrzeug, um rechtzeitig bremsen zu können. Zum Schutz der Frösche, Kröten und Molche können darüber hinaus alle beitragen, indem sie Straßen in Amphibienlebensräumen, z. B. Waldgebieten, nachts während der Wanderzeit im Frühjahr nicht befahren. Amphibien fallen auf der Suche nach einem geeigneten Unterschlupf immer wieder in Kellerschächte oder bleiben am Fuß von Kellertreppen gefangen. Hausbesitzer/innen werden deshalb gebeten, dort regelmäßig nachzuschauen, die Tiere zu befreien und sie wieder in ihren natürlichen Lebensraum zu setzen. Wer bei der Betreuung der wandernden Amphibien mitmachen möchte oder Fragen zum Amphibienschutz hat, kann mit Frau Dr. Thiele von der Gemeindeverwaltung, die die Betreuung der Amphibienwanderung organisiert, Kontakt aufnehmen (Tel. 05208 / 991-271). Gartenabfallsammlung 2009 Die Gartenabfallsammlung beginnt in diesem Jahr am 6. März 2009 und dauert bis zum 28. November 2009. Die Öffnungszeiten sind unverändert auf dem Bauhof: freitags von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr und samstags von 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr in Asemissen (Festhalle): samstags von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr An folgenden Terminen (abgesehen von den gesetzlichen Feiertagen) fällt die Gartenabfallsammlung in diesem Jahr aus: auf dem Bauhof: 22. Mai 2009 und 9. Oktober 2009 wegen der Schadstoffsammlung, in Asemissen: wegen Veranstaltungen in der Festhalle. Diese Termine werden gesondert in der Presse bekannt gegeben. Folgende Gartenabfälle (nur von Privatgrundstücken und Privateigentümern aus Leopoldshöhe!) werden gegen ein Entgelt in Form von Wertmarken (eine entspricht 4 Euro) angenommen: Laub, Baum-, Strauch- und Grasschnitt außer Baumstämme und Äste mit mehr als 15 cm Durchmesser sowie alle sonstigen Pflanzenteile außer Gartenabfälle mit einem größeren Anteil Erde. Für die Abgabe gelten die folgenden Entgelte: - Pkw 0,5 (geschlossener Kofferraum) 4 Euro - Pkw 1 cbm (Kofferraum und Innenraum) 8 Euro · Kombi, Pkw-Anhänger und Kleintransporter mit einem Ladevolumen bis zu 1,0 cbm 8 Euro · Kombi, Pkw-Anhänger und Kleintransporter mit einem Ladevolumen bis zu 1,5 cbm 12 Euro · Kombi, Pkw-Anhänger und Kleintransporter mit einem Ladevolumen bis zu 2,0 cbm 16 Euro - übrige Anlieferer (Fahrräder, Mopeds mit Anhänger, Schubkarren etc.) pro Anlieferung Mindestgebühr 4 Euro. Gartenabfallmengen von mehr als 2 cbm werden nicht angenommen. Anlieferer von Baum- und Strauchschnitt, die Schreddergut in entsprechender Menge zurücknehmen, erhalten die gezahlten Wertmarken zurück. Das gilt nicht für andere Gartenabfälle wie Grasschnitt, Laub, usw. Wertmarken sind im Rathaus (Bürgerbüro) und in den folgenden Verkaufsstellen erhältlich: Asemissen: Hilbert Lotto-Toto-Tabak- und Schreibwaren, Hauptstraße 260 b; Neukauf Brinkmann, Hauptstraße 275 Leopoldshöhe: Edeka-Markt Boers, Herforder Straße 27; Kerker Blumenhaus, Hauptstraße 31; Naturkost auf der Höh´, Schötmarsche Straße 14 ?Verwaltung vor Ort? im Leopoldshöher Norden Am 12. Februar 2009 fand die nun schon 15. Veranstaltung der Reihe ?Verwaltung vor Ort? statt. Diesmal kam Bürgermeister Gerhard Schemmel mit seinem Team der Fachbereichsleiter in das Schützenhaus des Schützenvereins Nienhagen, um hier den Bürgerinnen und Bürgern der Ortsteile Nienhagen und Bexterhagen Rede und Antwort zu stehen. Auch wenn die beiden Ortsteile sicherlich freundschaftlich und räumlich verbunden sind, konnte man an diesem Abend anhand der Sitzordnung zunächst eine Trennung beobachten. Man kam jedoch schnell ins Gespräch und so stand dem erfolgreichen Verlauf der Veranstaltung nichts mehr im Wege. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister informierte Hermann Oortman, Leiter des Fachbereichs III ? Bauen / Planen / Umwelt, über die neuesten Entwicklungen hinsichtlich der Ortskernsanierung sowie der Errichtung des neuen multifunktionalen Aula- und Mensagebäudes im Schul- und Sportzentrum. Im Folgenden erläuterte Gerhard Schemmel die Auswirkungen des Konjunkturpaketes II für Leopoldshöhe. Insgesamt erhält unsere Gemeinde Mittel in Höhe von 1,38 Millionen Euro, wobei ca. 871.000 Euro für den Bildungsbereich und ca. 517.000 Euro für Infrastrukturmaßnahmen zur Verfügung stehen. Ein weiterer wichtiger Diskussionspunkt des Abends war das Thema ?Radwege?. Auch wenn Leopoldshöhe in punkto Radwege sehr gut aufgestellt ist, so gibt es sicherlich noch einiges, was auf dem ?Wunschzettel? der Radfahrerinnen und Radfahrer steht. Der Leiter des Fachbereichs II ? Bürgerservice / Ordnung / Soziales, Jürgen Taron, stellte in diesem Zusammenhang das Programm ?Innovativer Radwegebau? des Landes NRW vor. Hinsichtlich des Rad-/Gehweges entlang der Bielefelder Straße (Teilstück Weststraße ? Eltromat-Kreisel) könnten die daraus resultierenden Landesmittel eventuell eine Lösung ermöglichen. Da hier jedoch viele Faktoren eine Rolle spielen, seien eindeutige Zusagen verfrüht, so Jürgen Taron. Im weiteren Verlauf der Diskussion wurde ferner ein Radweg in Richtung Bielefeld angesprochen. Denkbar wäre nach Auffassung der anwesenden Bürgerinnen und Bürger z. B. eine Verbindung von Nienhagen entlang des Gutes Eckendorf bis hin zum Runkelkrug. Eine Bürgerin aus Bexterhagen beklagte zudem das Verhalten der Busfahrer beim Befahren der Friedenstraße. Häufig führen die Busse deutlich zu schnell und stellten somit eine erhebliche Gefährdung für die Anwohnerinnen und Anwohner und besonders für die Schulkinder dar. Um hier Abhilfe schaffen zu können, bat Jürgen Taron um die Mithilfe der Bewohnerinnen und Bewohner der Friedenstraße. So sollte das rücksichtslose Verhalten der Busfahrer zukünftig unter Nennung des Buskennzeichens im Rathaus gemeldet werden. Nach gut zwei Stunden intensiver Gespräche gab Bürgermeister Gerhard Schemmel abschließend einen interessanten Überblick zur zukünftigen demografischen Entwicklung unserer Gemeinde. So wird es im Jahr 2025 8,2 % weniger Einwohnerinnen und Einwohner in Leopoldshöhe geben. Begründet liegt diese Tatsache darin, dass es viele Menschen in die umliegenden Städte zieht. In der Zeitspanne von 2003 bis 2020 gibt es nach Schätzungen der Demografen in der Altergruppe der 6-18-jährigen einen Verlust von 29 %. Real bedeutet dies, dass es 814 Schülerinnen und Schüler und damit 30 Schulkassen weniger geben wird. Auch die Altersgruppe der 30-49-jährigen ist rückläufig. Bei den ab 50-jährigen ist dann allerdings eine gegenläufige Entwicklung zu beobachten. Hier wird die Bevölkerungszahl steigen. Besonders prägnant sind die Zahlen bei den über 80-jährigen. So wird es in dieser Gruppe bis zum Jahr 2020 einen Zuwachs in Höhe von 96 % geben. Auch wenn das Jahr 2020 noch in weiter Ferne zu liegen scheint, so dürfen diese Entwicklungen jedoch nicht unbeachtet bleiben. Gerade im Hinblick auf Themen wie ?ärztliche Versorgung? oder ?Wohnen im Alter? gilt es hier schon heute die entsprechenden Vorkehrungen für die Zukunft zu treffen. (red) Foto 1: Die vollbesetzte Aula anlässlich des Auftrittes der Mindener Stichlinge Foto 2: Mindener Stichlinge Foto 3: Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Verwaltungsmitarbeiter bei der Veranstaltung eingetragen: 20.02.2009 - 16:35 Uhr |
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