Mit ?HELD? zu den Grundzüge der Ersten Hilfe
DRK zu Gast in der Grundschule Nord
(gs). ?HELD? heißt das Zauberwort in der ersten Hilfe, mit dem sich jüngst alle Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen der Grundschule Nord vertraut machten- ?HELD steht für H wie Hilfe rufen, E wie ermutigen und trösten, L wie lebenswichtige Funktionen kontrollieren und D wie Decke unterlegen?, erklärte Katja Spiegel vom Kreisverband der Deutschen Roten Kreuzes.
Zwei Wochen lang unterrichtete Spiegel die Heranwachsenden in der Schule während der Unterrichtszeit, die Dauer des Erste-Hilfe-Kurses betrug 10 Stunden. ?Frau Ruthe vom DRK Leopoldshöhe ist an uns heran getreten und hat uns mitgeteilt, dass wir den Kurs durchführen können. Darüber haben wir uns natürlich besonders gefreut und spontan zugesagt?, so Schulleiter Hans-Joachim Niehage im Pressegespräch, ?und dafür sagen wir im Namen der Schüler und des Kollegiums natürlich vielen Dank?. Und als Highlight stand zum Abschluss des Kurses ein Rettungswagen des DRK auf dem Schulhof: Maren Bekemeier, Ellen Wiebusch und Christian Aufenberg vom DRK Leopoldshöhe zeigten den Schülerinnen und Schülern, was sich für Gerätschaften in einem Rettungswagen befinden und wie man Patienten ?erst behandelt?. Kein Geringerer als der Chef persönlich spielte eine verletzte Person und die Rettungshelfer beziehungsweise Sanitäter des DRK Leopoldshöhe zeigten verschiedene Erstversorgungen. Es wurde demonstriert wie man im Ernstfall mit Sauerstoffmaske, Puls-Oxymeter und Blutdruckmessgerät umgeht, wie man Verbände anlegt und was für Medikamente und andere Dinge im Rettungswagen mitgeführt werden.
?In den zwei Wochen haben wir 100 Kinder in die Erste Hilfe eingewiesen?, resümierte Katja Spiegel, ?und sie haben viel gelernt. Letztendlich sollten sie natürlich immer auf Erwachsene zurück greifen, wenn sie in eine brenzlige Situation kommen. Aber es hat sich gerade beim Rettungswagen gezeigt, dass die Hemmschwelle bei den Schülern nicht so groß ist als bei den Erwachsenen?.
Fotos: Günter Schröder (red)
Foto 1: Ellen Wiebusch vom DRK-Ortverein Leopoldshöhe erklärt die Funktion eines Blutdruckmessgerätes.
Foto 2: Der Chef persönlich, Schulleiter Hans-Joachim Niehage, spielt ein ?Opfer?. Im Vordergrund Ellen Niehage und Christian Aufenberg mit dem Notfallkoffer.
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eingetragen: 06.10.2008 - 10:12 Uhr
