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Leopoldshöhe
?Wusste gar nicht, was für einen feinen Kerl ich bin?
Bundesverdienstkreuz für Rudi Strunk
Sein Lächeln war wie immer nicht aufdringlich sondern eher verschmitzt, als er die vielen Lobesworte anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes hörte. ?Ich wusste gar nicht, was für einen feinen Kerl ich bin?, war der erste Kommentar von Rudi Strunk nach der Laudatio.
Gern war Landrat Friedel Heuwinkel zum Heimathof nach Leopoldshöhe gekommen, um dem Jubilar die Auszeichnung zu verleihen. Der Heimathof ist nach den politischen Ambitionen ein weiterer Lebensmittelpunkt von Rudi Strunk geworden. Strunk wurde 1938 in Leopoldshöhe geboren und ist auch dort aufgewachsen. Er lernte in Bielefeld Werkzeugmacher und war zuletzt in den Jahren 1973 bis 2000 bei den Bodelschwing`schen Anstalten in Bethel tätig. Strunk blickt außerdem auf ein jahrelanges ehrenamtliches Engagement in der Kommunalpolitik zurück. Er ist seit 47 Jahren Mitglied der SPD, war fast 30 Jahre lang im Rat beziehungsweise verschiedenen Ausschüssen der Gemeinde Leopoldshöhe und in den Jahren 1984 bis 1994 ehrenamtlicher Bürgermeister. Bis zum Jahr 2004 war er noch als sachkundiger Bürger in der Kommunalpolitik tätig. Der bauplanerische Bereich war ein wichtiges Standbein in der politischen Arbeit des rüstigen Rentners, der laut Wegbegleitern ?jeden Kanaldeckel der Gemeinde duzte?.
?Neben der politischen Arbeit hat sich Rudi Strunk dem Heimatgedanken verschrieben?, so Heuwinkel in seiner Rede, ?das sieht man ganz deutlich an dem wunderschönen Heimathof hier in Leopoldshöhe. Er ist seit 1976 Mitglied im Heimatverein und führt den über 500 Mitglieder starken Verein seit 2000 als Vorsitzender an?. Der Landrat dankte auch der Familie des Geehrten, ohne deren Unterstützung so viel ehrenamtliches Engagement nicht möglich wäre. Bürgermeister Gerhard Schemmel sagte, dass Rudi Strunk im Rathaus ?seine Spuren hinterlassen habe? und erinnerte an die Jahre, in denen er selbst sachkundiger Bürger und Rudi Strunk Ratsmitglied war. ?Rudi hat sich profunde Sachkenntnisse vor Ort verschafft und sie anschließend in Sachdiskussionen überzeugend vertreten?, sagte das Gemeindeoberhaupt, ?ich persönlich habe viel Wert auf das Urteil eines Rudi Strunk gelegt?. Strunk war sichtlich gerührt ob der vielen schönen Worte und sein Dank galt seiner Gattin Erika, ohne die er sich die ganzen Ehrenämter hätte ?von der Backe putzen können?. (red)
Foto 1: Bürgermeister Gerhard Schemmel war einer der ersten Gratulanten und überreichte ein Präsent der Gemeinde.
Foto 2: Rudi Strunk (Bildmitte) dankte seiner Gattin Erika für die Unterstützung.
Foto 3: Ein großer Tag, das Bundesverdienstkreuz und Glückwünsche vom Landrat: Rudi Strunk und Friedel Heuwinkel.
eingetragen: 14.10.2007 - 19:56 Uhr
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