Informationen aus Rats- und Ausschusssitzungen der Gemeinde Leopoldshöhe
Leopoldshöhe beteiligt sich am Landesprogramm ?Kein Kind ohne Mahlzeit?
?Kein Kind ohne Mahlzeit? heißt ein Fonds, den die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen hat. Das Programm ist zunächst auf zwei Jahre befristet und gefördert werden soll die Teilnahme von bedürftigen Kindern und Jugendlichen an der Mittagsverpflegung im Rahmen der Ganztagsangebote des Primarbereichs und der Sekundarstufe I. Ein weiteres Ziel dieses Landesfonds ist es, Kinder und Jugendliche an eine gesunde Ernährung heranzuführen sowie ein angemessenes Sozialverhalten beim Essen zu fördern.
Die Mitglieder des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport haben in ihrer letzten Sitzung nun ein-stimmig beschlossen, dass auch unsere Gemeinde ? wie schon einige andere lippische Kommunen - an diesem Landesprogramm teilnimmt. Des Weiteren wurde die Verwaltung beauftragt, die erforderlichen Zuschussanträge zu stellen.
Fakt ist, dass einige Kinder und Jugendliche eine Ganztagsschule besuchen, aber nicht am Mittagessen teilnehmen, weil ihre Eltern die dafür erforderlichen Mittel nicht aufbringen können. Zudem verzichten manche Eltern ? nach Ansicht des zuständigen Ministeriums für Schule und Weiterbildung - gänzlich darauf, ihre Kinder in einer Ganztagsschule anzumelden, weil sie die Kosten für das Mittagessen scheuen. Anspruchsberechtigt sind Kinder, deren Eltern Hartz IV, Sozialhilfe oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen bzw. Empfänger von Kindergeldzuschlägen sind.
Das Land NRW geht davon aus, dass für die Mittagsverpflegung eines Kindes im Jahr Kosten in Höhe von 500,00 Euro anfallen. Hiervon übernimmt das Land im Rahmen des Fonds ?Kein Kind ohne Mahlzeit? einen Betrag von bis zu 200,00 Euro pro bedürftigem Kind und Jahr. Der Elternbeitrag beläuft sich ebenfalls auf 200 Euro und der Schulträger beteiligt sich mit 100 Euro pro Jahr und Kind an den Kosten.
Am Bahnhof werden Bäume gepflanzt
Im vergangenen Jahr wurden am Bahnhof in Asemissen mehrere Säuleneichen gepflanzt. Da es aber auf dem Mittelstreifen zwischen Bahnhofstraße und Busspur noch Lücken in der Bepflanzung gibt, hat der SPD-Ortsverein Asemissen-Bechterdissen beantragt, den vorhandenen Baumbestand zu vergrößern. Der Ausschuss für Umwelt, Friedhöfe und Abfallwirtschaft hat daraufhin in seiner letzten Sitzung einstimmig beschlossen, dass im Herbst dieses Jahres 3 weitere Bäume am Bahnhof in Asemissen gepflanzt werden sollen.
Sollte aufgrund des Ergebnisses einer noch aus-stehenden Baumuntersuchung einer der alten Bäume aus Sicherheitsgründen gefällt werden müssen, so wird hierfür - unabhängig von den Neuanpflanzungen - zusätzlich Ersatz beschafft. (red)
eingetragen: 28.09.2007 - 13:26 Uhr
