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Leopoldshöhe
Trendsportart Klettern nun auch in Leopoldshöhe
Wand wurde Samstag in der Zweifachturnhalle eingeweiht
Klettern ist Trend. Aber nicht nur das: Künstliche Kletteranlagen gibt es mittlerweile fast in jeder größeren Stadt und sie bieten eine Menge Spaß für groß und Klein - für Schulklasse und Gruppen jeden Alters. Auch Leopoldshöhe hat nun eine Kletterwand, sie wurde am vergangenen Wochenende in der Zweifachturnhalle des Schulzentrums ihrer Bestimmung übergeben.
?Das Klettern hat sich zur Trendsportart entwickelt und ist von den Bergen ins Lipperland übergeschwappt?, sagte Bürgermeister Gerhard Schemmel, ?aber die Kletterwand soll nicht nur eine sportliche Herausforderung mit Nervenkitzel sein, sie hat auch wichtige Funktionen für Muskeln, gegenseitige Rücksichtnahme durch das Beobachten und die Hilfestellung?. 15.000 EUR hat das neue Sportgerät gekostet, dass für Schulklassen, Sportvereine und auch für Kletterkurse zur Verfügung steht. Die Ausbildung zum Klettern hat Gemeindesportlehrer Jens Fischer in die Hand genommen, unterstützt wird er dabei von Wolfgang Strauß und seinem Team sowie weiteren Helfern. Fischer kann sich vorstellen, dass bereits in den dritten und vierten Klassen der Grundschulen Kletter-Arbeitsgemeinschaften gegründet werden, die beiden offenen Ganztagsschulen der Gemeinde haben bereits einen ?Schnupperkurs? belegt. Es ist auch im Gespräch, dass sich die Gesamtschule im Rahmen des Sportunterrichts oder einer Projektwoche am Klettern beteiligt. Klettern kann man in verschiedenen Schwierigkeitsgraden vom absoluten Anfänge bis zum Alpinisten ? die Wand ist jederzeit erweiterbar. Ein kleines Stückchen darf ungesichert geklettert werden, ab einer bestimmten Höhe ist allerdings die Sicherung mittels eines Seiles und einer ausgebildeten Person notwendig.
Der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe nutzte die Gelegenheit, im Rahmen der Schnatfahrt per Fahrrad der Einweihung beizuwohnen. ?Das ist seit vielen Jahren ein Ritual, nach den Sommerferien per Fahrrad durch die Gemeinde zu fahren und vor Ort Entwicklungen und Projekte in Augenschein zu nehmen?, so Schemmel zu der Schnatfahrt, ?nur schade, dass die Ratsmitglieder der CDU dieses Mal komplett fehlten?. So wurde das betreute Wohnen in Augenschein genommen, der TuS-Neubau am Sportplatz besichtigt, das Baugebiet Brunsheide sowie Kindergärten durften auch nicht fehlen. Im Süden der Gemeinde ging es um die Entwicklung im Bahnhofsumfeld, den Kunstrasen auf dem Sportplatz, die Umleitung des Eselsbaches sowie das neue Sporthaus in Greste. 22 Rats- und interessierte Ausschussmitglieder strapazierten ihre Muskeln, um die Schnatfahrt mittags in der Grundschule Süd ausklingen zu lassen. (red)
Foto 1: Der achtjährige Nils war einer der ersten, der die neue Kletterwand in der Zweifachturnhalle ausprobierte, gesichert wird er von Bernd Vornholt-Niehaus (Sportlehrer Gesamtschule).
Foto 2: Interessiert verfolgten die Ratsmitglieder auf einem Stopp während ihrer Schnatfahrt die Kletterkünste
Foto 3: Ratsmitglied Ralf Grünert (links) ließ sich von Jens Fischer in die Geheimnisse des Kletterns einweisen.
eingetragen: 19.08.2007 - 11:28 Uhr
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