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Oerlinghausen
Turbulenzen hielten nicht vom Besuch ab
Flugplatzfest in Oerlinghausen mit gutem Besuch
Oerlinghausen. Das vom Fliegern immer wieder eine ungeheure Faszination ausgeht, bewies das Flugplatzfest in Oerlinghausen aufs Neue: Trotz ?Schmuddelwetters? rund um die Bergstadt fanden Tausende von Besuchern den Weg zum Segelflugplatz, um sich die Attraktionen nicht entgehen zu lassen.
?Rund um Oerlinghausen regnete es Bindfäden, doch wir blieben verschont. Petrus muss ein Flieger sein?, meinte Georg Hemkendreis, Vorsitzender der Flugplatzgemeinschaft. Doch einen kleinen Wermutstropfen hatten die Organisatoren zu vermelden: Die ?Antonov?, ihres Zeichens der größte Doppeldecker der Welt, konnte eben aus Wettergründen den heimischen Flugplatz in Stadtlohn nicht verlassen. Doch langweilig wurde es den zahlreichen Besuchern der Traditionsveranstaltung nicht: Viel zu viele Angebote waren zu beachten. Viele Besucher erfüllten sich bei ?Schnupperpreisen? den Traum vom Fliegen ? egal ob mit einem Segelflugzeug, einem Motorsegler oder einer ?richtigen? Propellermaschine ? Spaß machte es auf jeden Fall.
Aufgrund des ?gerafften? Programms wurden die Modellflieger in den Vordergrund gerückt: Sie füllte die wettermäßig entstandenen Lücken im Programmablauf bravourös und zeigten beeindruckende Kunststücke am Himmel über dem Flugplatz. Es war schon eine wahre Augenfreude mit anzuschauen, wie Holger vom Modellbauclub Schlangen seinen Helikopter durch die Lüfte sausen ließ. Auch die Fallschirmspringer hatten ein wenig unter der tief hängenden Wolkengrenze zu leiden, die nur bei 700 Metern lag. Vier Mitglieder des Fallschirmspringer-Clubs Bielefeld hatten einen Formationssprung aus 1.200 Metern Höhe geplant, dieser musste abgesagt werden und nur ein Springer demonstrierte diese spannende Sportart. Am Sonntag waren es dann zwei Springer mehr, die das Flugzeug zu einem Sprung verlassen konnten. Im Hangar wurde dann das Aussteigen aus dem Flieger als ?Trockenübung? gezeigt. Musikalisch wurde das Flugplatzfest untermalt von der Junior-Big-Band des Niklas-Luhmann-Gymnasiums, der Big-Band des Musikvereins und während des Ballonglühens von Felix Wischke, Felix Lüders, Hans Hildebrandt und Tobias Streck.
Fotos: Impressionen (red)
eingetragen: 08.06.2007 - 10:04 Uhr
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