Leopoldshöhe

Einkaufszentrum in Asemissen wird gut angenommen
Umfrage von Schülern der Fröbelschule

Leopoldshöhe-Asemissen. Im Herbst 2006 wurde es eingeweiht ? das neue Einkaufszentrum in Asemissen. Doch wie ist das mit der Kundenzufriedenheit? Wo kommen die Kunden her und was vermissen sie? In einer Umfrage suchten fünf Schülerinnen und Schüler der Fröbelschule Oerlinghausen nach Antworten.
?Es verbindet uns seit vielen Jahren einer Verbundenheit zur Fröbelschule?, sagte Bürgermeister Gerhard Schemmel bei der Präsentation der Umfrage, ?deshalb haben wir die Schüler gebeten, vor den Geschäften die Kundschaft zu befragen. Dadurch sollten sie auch mal aus dem Klassenzimmer raus und schauen, wie es draußen in der Praxis aussieht?. Geleitet wurde das Projekt von Lehrer Heinrich Bax.
Der Themenkatalog umfasste insgesamt sieben Blöcke, an drei Tagen wurden insgesamt 130 Kunden befragt. Die Käufer in Asemissen wohnen demnach zu 82 Prozent in Leopoldshöhe, die Kundschaft setzt sich aus den Ortsteilen Bechterdissen (16%), Greste (9%) und Leopoldshöhe (2%) zusammen. Das Einkaufszentrum strahlt eine gewisse Attraktivität auf Bürger anderer Orte auf, nach Asemissen kommen die Leute aus Oerlinghausen, Ubbedissen, Bielefeld, Helpup, Lage und Rietberg zum Einkaufen. 87 Prozent aller Kunden kaufen regelmäßig im Asemisser Zentrum ein (mindestens einmal in der Woche bis fast ausschließlich). Für 117 der befragten Frauen und Männer war der Aldi das wichtigste Geschäft, gefolgt von Rewe (98) und Edeka (90). 99 Kunden kaufen in Asemissen ein, weil die ?Geschäfte so nah beieinander liegen?. Weitere Gründe für den Einkauf: ?Geschäft liegt am Arbeitsweg? (42), ?Geschäft ist fußläufig erreichbar? (15) sowie ?Geschäft ist mit dem Bus gut erreichbar? (9). Das Gesamtangebot wird von 90 Prozent der Befragten mit gut (60) bis sehr gut (30) beurteilt. 86 Prozent urteilen über das Geschäftszentrum am Aldi/ Rewe mit gut (51) bis sehr gut (35). Als sonstige Anregungen wurden ein fehlendes Fleischerfachgeschäft von elf befragten Personen genannt, 13 forderten nach einem günstigen Bekleidungsgeschäft. Erstaunlich war für Bürgermeister Schemmel, dass trotz der Fleischabteilungen bei den Discountern eine Metzgerei vermisst wird.
?Für uns war diese Umfrage ganz wichtig?, sagte Schemmel im Gespräch mit den Schülern, ?denn es ist wichtig für uns zu wissen, wie es im Süden der Gemeinde aussieht. Im nachhinein war die Entscheidung, die wir im Rat hinsichtlich des Einkaufszentrums getroffen haben, doch gar nicht so dumm?. Das Gemeindeoberhaupt bezeichnete die Umfrage als sehr, sehr wichtig für Asemissen. Er wolle die Ergebnisse während einer Ratssitzung präsentieren. (red)


Foto 1: ?Umfrageergebnis gegen Pizza-Gutschein?: Die 18-jährige Marleen tauscht mit Bürgermeister Gerhard Schemmel, mit im Bild die Beteiligten an der Umfrage v.l.n.r. Heinrich Bax, Maik (16), Christoph (16), Jan (17) und Dennis (16).




eingetragen: 17.03.2007 - 11:30 Uhr



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