Leopoldshöhe

Weitere Informationen aus der Verwaltung der Gemeinde Leopoldshöhe

Ausweitung der Betreuungskapazitäten an den gemeindlichen Grundschulen
Die Mitglieder des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport haben sich in ihrer letzten Sitzung am 26. September 2006 nochmals mit dem Thema ?Offene Ganztagsgrundschule? bzw. ganz konkret mit der Ausweitung der Betreuungskapazitäten an den gemeindlichen Grundschulen beschäftigt.
Bereits im März dieses Jahres hatten die Mitglieder des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport die Verwaltung beauftragt, bei der Bezirksregierung einen Antrag auf investive Mittel in Höhe des Höchstbetrages von je 115.000 Euro für beide Grundschulen zu stellen. Diese Beantragung ist zwischenzeitlich fristgerecht erfolgt und für die Grundschule Nord ist die Förderung inzwischen - aufgrund der vorgelegten Planungen - in Höhe von 90.720,00 Euro auch bewilligt worden. Da an der Grundschule Nord bereits eine dritte OGS-Gruppe existiert, die mit Hilfe einer Übergangslösung unter-gebracht wurde, ist die bauliche Erweiterung der Schule nunmehr dringend erforderlich. Die der Bezirksregierung vorgelegten Pläne wurden nun den Mitgliedern des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport in der Sitzung vorgelegt. Danach ist vorgesehen, die vorhandene Hausmeisterwohnung für schulische Zwecke zu nutzen. Nach kurzer Diskussion haben sich die Ausschussmitglieder einhellig für die Umsetzung der baulichen Pläne ausgesprochen. Über die genaue Umsetzung der Pläne soll dann in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Hochbau- und Planungsausschuss beraten werden, damit im Frühjahr 2007 mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.
Im Bereich der Grundschule Süd gestaltet sich die Ausgangslage etwas differenzierter. Auch hier wurde fristgerecht ein Förderantrag gestellt. Da allerdings zur Zeit lediglich 48 Kinder in der OGS betreut werden, hat man bislang auf eine umfangreiche Begründung des Antrages verzichtet. Verwaltungsseitig wurden den Mitgliedern des Ausschusses nun zwei Varianten bezüglich der räumlichen Rahmenbedingungen mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen vorgestellt. Die ?Große Lösung? sieht eine Verlagerung des gegenwärtigen Verwaltungstraktes (Büros der Schulleitung / Sekretariat und Lehrerzimmer) in das Erdgeschoss des Altbaus (gegenwärtig Räumlichkeiten des Seniorenclubs d. AWO) vor. In der Konsequenz müssen bei dieser Lösung jedoch für die Senioren, für eine Selbsthilfegruppe und für den Gemischten Chor andere Räumlichkeiten gefunden werden, die im Zentrum von Asemissen gegenwärtig nicht zur Verfügung stehen.
Die weiterhin vorgestellte ?Kleine Lösung? sieht im Wesentlichen die Aufgabe / Verlagerung des bisherigen Werkraums im Verwaltungstrakt vor. Dieses Raumangebot stellt die preisgünstigere Lösung dar und würde zudem die Weiterführung des Seniorenangebotes sicherstellen.
Im Laufe der kontroversen Diskussion wurden verschiedene Aspekte angesprochen, eine Entscheidung für eine der beiden Lösungen konnte jedoch nicht getroffen werden.
Die CDU-Fraktion stellte sodann allerdings einen weitergehenden Antrag. Demnach spricht man sich für die ?Große Lösung? aus, allerdings unter der Voraussetzung, dass die der Bezirksregierung vorzulegenden Pläne förderfähig sind. Weiterhin soll die Maßnahme erst umgesetzt werden, wenn sichergestellt ist, dass die erforderlichen Schülerzahlen für drei Betreuungsgruppen erreicht werden. Hintergrund dieser Einschränkung ist, dass es in der gegenwärtigen Situation fraglich ist, ob der Nachweis für das Schuljahr 2007/2008 erbracht werden kann, dass insgesamt 150 Schülerinnen und Schüler an beiden Schulen in dann jeweils drei Gruppen betreut werden. Eine geringere Schülerzahl bedeutet in der Konsequenz nämlich die anteilige Rückzahlung der Fördermittel.
Auch soll zwischenzeitlich nach einer Lösung für die Seniorenbetreuung und die sonstigen Nutzer der gegenwärtigen Räumlichkeiten im Erdgeschoss des Altbaus gesucht werden. Dieser Antrag wurde bei 6 Enthaltungen angenommen.

Mehr Platz zum Toben und Spielen in Aussicht
Die Kinder der Kindertagesstätte ?Kleine Strolche?, Am Spielplatz 2, sollen mehr Platz zum Toben und Spielen bekommen. Darüber waren sich die Fraktionen des Ausschusses für Straßen, Plätze und Verkehr in der letzten Sitzung einig. Deshalb soll ein Teil des angrenzenden öffentlichen Spielplatzes ?Am Doktorkamp? zukünftig als Außengelände für die Kindertageseinrichtung genutzt werden, wobei der andere Teil weiter als öffentlicher Spielplatz erhalten bleibt.
Der Ausschuss beauftragte die Verwaltung, ein entsprechendes Planungskonzept zu erarbeiten. Zu einem späteren Zeitpunkt wird an dieser Stelle weiter hierüber berichtet.

Kanalgebühren ändern sich ab Januar 2007
Ein Gerichtsurteil zwingt die Gemeinde Leopoldshöhe ab dem Jahr 2007 die Kanalgebühren bei Zisternen- und Brunnennutzern anders als bisher zu berechnen.
Es handelt sich um die Fälle, bei denen Eigentümer das Regenwasser z.B. in Zisternen auffangen und für die Toilette oder Waschmaschine nutzen. Bislang mussten für die "Eigenwassernutzung" nur die Regenwasser-, nicht aber die Schmutzwassergebühren gezahlt werden. Nun hat das Gericht aber geurteilt, dass diese indirekte Förderung nicht mehr zulässig ist. Allerdings wurden die an einer Zisterne Interessierten von der Gemeinde schon seit Jahren darauf hingewiesen, dass ein solches Urteil über kurz oder lang zu erwarten ist. Nun also muss künftig für das in Toiletten und Waschmaschinen genutzte Zisternenwasser die Schmutzwassergebühr gezahlt werden. Im Gegenzug entfällt natürlich der Anteil der Regenwassergebühr.
Die Gemeinde bittet daher alle Hauseigentümer, eventuelle Zisternen beim Abwasserwerk (Kirchweg 1, 33818 Leopoldshöhe, Tel. 05208 / 991-279) zu melden; sicherheitshalber auch dann, wenn diese Meldung schon einmal erfolgt ist. Nur so kann durch rechtmäßige und rechtskräftige Bescheide vermieden werden, dass die vom Gericht empfohlene rückwirkende Veranlagung greift.


Nachmittagsfahrten der Seniorinnen und Senioren gut besucht
Die Nachmittagsfahrten der Seniorinnen und Senioren erfreuten sich auch in diesem Jahr wieder reger Beteiligung. In der Woche vom 18. September bis zum 21. September 2006 nahmen insgesamt 551 Leopoldshöher Seniorinnen und Senioren an der Fahrt nach Horn-Bad Meinberg teil. Mit 117 Mitfahrerinnen und Mitfahrern war der Ortsteil Bechterdissen am stärksten vertreten, wobei am Donnerstag allerdings die größte Gruppe mit 150 Personen aus den Ortsteilen Leopoldshöhe und Krentrup unterwegs war.
Zunächst ließen es sich die Seniorinnen und Senioren bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen im Hotel ?Zum Stern? gut gehen. Danach war noch genügend Zeit, um das schöne Städtchen Horn-Bad Meinberg zu erkunden. Das durchweg schöne Wetter nutzen viele, um es sich noch einmal in einem Biergarten gemütlich zu machen oder bei einem Rundgang durch den Kurpark die Anlagen zu bewundern. Hier bot sich für alle eine gute Gelegenheit, um in Ruhe zu plaudern. Doch auch die vielen kleinen Geschäfte luden zu einem Einkaufsbummel ein.
Als der Bus um 17.30 Uhr wieder in Richtung Leopoldshöhe abfuhr, konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einen schönen Nachmittag in netter Gesellschaft zurückblicken. (red)



eingetragen: 30.09.2006 - 18:07 Uhr



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