Aktion Förderung für mehr Bereitschaft zur Organ- u. Gewebespende - Barkey-Stiftung gegründet
Dem Asemisser Unternehmer Volker Barkey wurde vor gut 1 ½ Jahren durch eine Lungentransplantation ein neues Leben geschenkt. Hieraus resultiert ein Gefühl tiefer Dankbarkeit, das ihn zur Gründung der Barkey-Stiftung veranlasste.
Um effektiv arbeiten zu können und die Verwaltungskosten so gering wie möglich zu halten, führt Herr Barkey die Stiftung nur mit dem unbedingt notwendigen Personal, dafür mit umso mehr persönlichem Einsatz.
Außer finanzieller Unterstützung erhofft sich Herr Barkey, das positive Lebensgefühl, das er selbst durch die Transplantation erlebt, anderen Menschen übermitteln zu können und diese hierdurch zur Organspende gewinnen zu können. Notwendig ist es hierzu, dass die Menschen einen Organspendeausweis bei sich tragen, woraus hervorgeht, ob und in welchem Umfang einer Organspende zugestimmt wird, wodurch auch den Angehörigen eine große Belastung erspart wird.
Gleichzeitig ruft er zum verantwortungsbewussten Umgang mit der Organspende auf.
Allein in Deutschland gibt es z.Z. 12.000 Menschen, die auf ein Spenderorgan warten. Wie Herr Barkey weiter ausführt, führen aus Kostengründen nur gut 40 % der Krankenhäuser Organtransplantationen durch, wodurch sich für ihn auch in diesem Bereich ein großes Betätigungsfeld ergibt. Auch die Bedenken, dass mit einem Organhandel Schindluder getrieben werden könnte, nimmt er sehr ernst und strebt durch seine Stiftungsgründung eine offene Diskussion an, die die Menschen zum Mitmachen motiviert.
Da sich Herr Barkey als Leopoldshöher Unternehmer sehr mit der Gemeinde verbunden fühlt, hat er jetzt im Rathaus mit seiner Werbekampagne begonnen. Zusammen mit Bürgermeister Schemmel, der ihm für seine Stiftung viel Erfolg wünscht, brachte Herr Barkey ein von dem Künstler Manfred Kronenberg und ihm selbst entworfenes Plakat im Bürgerbüro an. Weiter sind hier ab sofort auch Info-Broschüren ausgelegt.
Zusätzliche Informationen gibt es bei der Deutschen Stiftung Organtransplantation und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wie auch demnächst im Internet unter http://www.barkey-stiftung.de. (red)
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eingetragen: 26.11.2005 - 10:01 Uhr
