Bad Salzuflen

"Mischen possible II"
Integratives Theaterprojekt in Aspe

Das Stück "Mischen possible II" wurde am Freitagmittag von
ausgewählten Schülern der neunten Klassen im Schulzentrum Aspe aufgeführt. Die Handlung wurde gemeinsam von Schülern und Theaterpädagogen an nur fünf Vormittagen erarbeitet. Ziel des Projektes ist neben der Theaterarbeit an sich, Schüler unterschiedlicher Schulformen und Kulturen einander näher zu bringen. Erika Römer leitete das Team von Bengt Kiene (Regie) Friederun Wiethaus-Balzereit (StattTheater) und René Zind.

Das Theaterprojekt war durch das Engagement Ingrid Tennie (Bad Salzufler "Ratschlag gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus") und von Norbert Scherpe und Kanawati Kamo (Projekt "Viele Kulturen - Eine Schule" der ev. Kirchengemeinden) zustande gekommen und wurde durch die Stiftung der Sparkasse Lemgo maßgeblich finanziert. Neben den Klassenkameraden und Initiatoren waren auch Bürgermeister Dr. Wolfgang Honsdorf, der 1. Beigeordnete, Thomas Paal, (Ratschlag) und Joachim Hermann (Leiter des Gymnasiums) zur schulinternen Aufführung gekommen.

Susanne Brauer-Junker, Leiterin der Realschule, begrüßte die Zuschauer in der vollen Aula, die der Aufführung gebannt folgten.
In dem etwa 30-minütigen Stück mischte dann eine Gruppe der "Bunten" die Bewohner des "Domino-Landes" mit ihren strengen Regeln auf. Szenenapplaus gab es für diejenigen Bewohner des "Domino-Landes", die nur noch mit Handys kommunizieren anstatt direkt miteinander zu sprechen. Für die überwiegend pantomimische Aufführung mit zwei Sprechern gab es verdienten Applaus und Rosen für die Schauspieler. In Interviews sagten viele der befragten Schüler aus, dass das Projekt ein großer Erfolg gewesen sei, dass sie viel gelernt und neue Bekanntschaften geschlossen hätten. (red)



Diesen Artikel versendenDiesen Artikel ausdrucken


eingetragen: 20.07.2005 - 16:31 Uhr