Überregional Sicher trotz Sturz - Hüftprotektoren gegen Oberschenkelhalsbruch Einen Moment unachtsam, etwas wacklig auf den Beinen und schnell ist es passiert - besonders ältere Menschen stürzen leicht. Die Folge sind oft Oberschenkelhalsbrüche. Doch auch ein Knochenbruch, der durch Osteoporose bedingt ist, ist keine Seltenheit, informiert die Hamburg Münchener Krankenkasse und bietet deshalb wertvolle Hilfe. Als gesetzliche Krankenkasse übernimmt sie die Kosten für sogenannte Hüftprotektoren. Sie werden unter der normalen Kleidung getragen. "Alle 53 Sekunden ereignet sich in Deutschland ein osteoporosebedingter Knochenbruch", informiert die Sprecherin der Hamburg Münchener Krankenkasse Dr. Susanne Bleich. "Dazu kommen noch etwa 600.000 Brüche, die beispielsweise durch Stürze, Schwindel und Bewusstseinsstörungen verursacht werden. Für uns Grund genug, zu handeln und die Hüftprotektoren in unseren Leistungskatalog aufzunehmen." Die Investition hat sich für die Kasse gelohnt: Während bei der Hamburg Münchener Krankenkasse von 1997 bis 2001 Oberschenkelhalsbrüche um 18 Prozent zunahmen, sind sie nach der Kostenübernahme der Hüftprotektoren im Jahr 2003 sogar um fast 11 Prozent gesunken. (red) eingetragen: 08.06.2005 - 13:10 Uhr |
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