Leopoldshöhe Informationen aus Rats- und Ausschusssitzungen der Gemeinde Leopoldshöhe Nachschau Stadtradeln Stadtradeln – diese Aktion dient nicht nur der Gesundheit und dem Klimaschutz, sondern deckt auch Mängel auf Radverkehrsstrecken auf. Wie berichtet erradelten die 19 Leopoldshöher Teams in der Zeit des Stadtradelns in diesem Jahr 53.227 km. In der Folge gingen auf der Meldeplattform „RADar!“ 19 Meldungen von Radlerinnen und Radlern ein, die auf verschiedene Probleme im Radwegenetz der Gemeinde Leopoldshöhe hinweisen. So wurden zahlreiche Löcher, Unebenheiten, Brüche oder Risse gemeldet, die ein erhöhtes Sturzrisiko zur Folge haben können. Die Verwaltung hat alle Meldungen aufgelistet und mit entsprechenden Kommentaren versehen. Mit dieser Aufstellung beschäftigte sich nun unlängst der zuständige Fachausschuss – der Ausschuss für Straßen, Plätze und Verkehr - in seiner letzten Sitzung. Im Ergebnis kann festgehalten werden, dass einige Maßnahmen bereits umgesetzt, beziehungsweise in die Wege geleitet wurden. So sind beispielsweise die notwendigen Piktogramme und Zusatzzeichen für die Beschilderung des neuen Rad/Gehweges an der Schackenburger Straße schon aufgebracht bzw. montiert worden. Weitere Maßnahmen, die die Gemeinde Leopoldshöhe als zuständige Trägerin der Straßenbaulast betreffen, werden in die Planung aufgenommen. Meldungen hingegen, die nicht in die Zuständigkeit der Gemeinde Leopoldshöhe fallen, sondern andere Straßenbaulastträger (Straßen.NRW, Kreis Lippe) betreffen, werden an die zuständigen Stellen weitergeleitet. Interessierte Bürgerinnen und Bürger finden die Zusammenfassung der „RADar!“-Meldungen im Ratsinformationssystem der Gemeinde Leopoldshöhe (www.leopoldshoehe.de/ratsinformationssystem) als Anlage zu der Sitzung des Ausschusses für Straßen, Plätze und Verkehr am 6. Juli 2016. Entwicklung in den Kindertagesstätten und im Bereich der Offenen Ganztagsgrundschule vorgestellt Über die aktuelle Entwicklung in den Kindertagesstätten und im Bereich der Offenen Ganztagsgrundschule (OGS) informierte die Verwaltung die Mitglieder des Ausschusses für Bildung und Kultur unlängst in ihrer letzten Sitzung. Derzeit werden in den zehn Kindertagesstätten/Familienzentren im gesamten Gemeindegebiet 604 Kinder betreut. Die vier Kitas im Norden besuchen 53 Kinder im U3-Bereich sowie 215 Kinder im Alter von 3 Jahren bis zum Schuleintritt. Von den insgesamt 268 Kindern sind 13 Flüchtlingskinder und 7 Kinder mit Integrationsbedarf. In den sechs südlichen Kitas werden 336 Kinder (80 Kinder im U3-Bereich, 256 Kinder im Alter von 3 Jahren bis zum Schuleintritt) betreut. Hier entfallen 7 Plätze auf Flüchtlingskinder sowie 12 Plätze auf Kinder mit Integrationsbedarf. Im südlichen Gemeindegebiet wird darüber hinaus eine Mutter-Kind-Gruppe für Flüchtlingsfamilien angeboten. Derzeit wird dieses Angebot von 7 Familien genutzt. Da allen Kinder, die keinen Platz in den Kitas bekommen haben, die durch den Kreis Lippe organisierte Tagespflege angeboten werden konnte, gibt es momentan keine Warteliste. Die OGS verzeichnet ebenfalls eine positive Entwicklung. So hat die Verwaltung nunmehr aufgrund der gebuchten Stundenkontingente in den Kitas ermittelt, wie viele Plätze im kommenden Schuljahr in der OGS voraussichtlich benötigt bzw. von den Eltern nachgefragt werden. Grundlage der ermittelten Zahlen sind die von den Kitas gemeldeten Schulanfänger. Nach derzeitigen Berechnungen ist davon auszugehen, dass im nächsten Jahr 18 Erstklässler in der OGS der Grundschule Asemissen angemeldet werden. Da 12 Viertklässler die OGS verlassen und derzeit 5 Plätze frei sind, würde nur ein Platz fehlen, der jedoch von den derzeit bestehenden vier Gruppen aufgefangen werden kann. An der OGS der Grundschule Nord geht man derzeit von 43 Anmeldungen aus. Hier verlassen 35 Viertklässler die OGS, so dass sich ein zusätzlicher Bedarf von 8 Plätzen ergibt. Auch hier müsste es jedoch möglich sein, die fehlenden Plätze auf die vorhandenen 6 Gruppen zu verteilen. Bei gleichbleibendem Wahlverhalten der Eltern müsste es nach derzeitigem Stand somit im nächsten Jahr möglich sein, allen Kindern, die angemeldet werden, einen Platz anbieten zu können. Neue Beratende Mitglieder im Ausschuss für Bildung und Kultur Gleich zwei neue Beratende Mitglieder konnten die übrigen Mitglieder des Ausschusses für Bildung und Kultur in ihrer letzten Sitzung begrüßen. Da laut Schulgesetz auch Vertreterinnen und Vertreter der Schulen zur ständigen Beratung in den Schulausschuss berufen werden können, galt es hier für die Felix-Fechenbach-Gesamtschule Nachbesetzungen vorzunehmen. Für den im Sommer aus dem Schuldienst ausgeschiedenen früheren Schulleiter der Felix-Fechenbach-Gesamtschule, Herrn Uwe Scheele, ist nun der neue Schulleiter, Herr Manfred Kurtz, beratend im Ausschuss tätig. Bei dieser Gelegenheit stellte er sich den Ausschussmitgliedern auch persönlich vor. Manfred Kurtz ist seit 1987 Lehrer und seit diesem Zeitpunkt auch an der Felix-Fechenbach-Gesamtschule tätig. Seit dem 1. August 2016 ist er nun Schulleiter dort. Vier Handlungsfelder sind Herrn Kurtz in den nächsten Jahren besonders wichtig: Inklusion, Gesundheitsförderung, die nötigen Baumaßnahmen und das 40-jährige Jubiläum der Schule, das im nächsten Jahr gefeiert wird. Im Anschluss an die Ausführungen des Schulleiters stellte sich auch die stellvertretende Schulleiterin, Frau Kathrin Slotta dem Ausschuss kurz persönlich vor. Frau Slotta unterrichtet bereits seit 15 Jahren an der Felix-Fechenbach-Gesamtschule und nimmt nun seit dem 1. Februar 2016 dort - als Nachfolgerin für Frau Beate Gollner - die Position der stellvertretenden Schulleiterin wahr. Sanierung der Felix-Fechenbach-Gesamtschule verursacht Mehrkosten Im Dezember 2015 haben der zuständige Fachausschuss – der Ausschuss für Immobilien und Gebäudemanagement – und der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe die Durchführung der energetischen Sanierung der Felix-Fechenbach-Gesamtschule entsprechend der vorgelegten Kostenschätzung des zuständigen Architektenbüros beschlossen. Diese belief sich mit den beschlossenen Zusatzmaßnahmen (Umbau und Erweiterung der WC-Anlage für die Schülerinnen und Schüler, Erweiterung des Lehrerzimmers, Abriss Toiletten am Treppenhaus) auf ca. 4 Mio. Euro. Dieser Betrag wurde vom Rat der Gemeinde Leopoldshöhe auch entsprechend gedeckelt. Mittlerweile ist jedoch deutlich geworden, dass diese Kalkulation nicht gehalten werden kann. Nach aktuellem Stand liegen die Kosten derzeit bei 4,88 Mio. Euro. Dies liegt zum einen daran, dass es derzeit sehr schwer ist, entsprechende Angebote für die einzelnen Gewerke zu bekommen. Zum anderen liegen die bisher eingegangenen Angebote immer über dem Schätzpreis des zuständigen Architektenbüros, da die Auftragslage in der Bauwirtschaft bereits seit längerer Zeit ausgelastet ist. Der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe beschäftigte sich nun in seiner letzten Sitzung mit den vom Architektenbüro vorgeschlagenen Einsparmöglichkeiten. Letztendlich wurde beschlossen, Einsparungen beim Dach, bei den Fenstern, bei der Fassade, bei den Brüstungen sowie im Technikgewerbe vorzunehmen. Insgesamt können so 240.000 Euro eingespart werden, insofern betragen die geschätzten Baukosten nun 4,64 Mio. Euro. Darüber hinaus wurde darüber diskutiert, die Innenrenovierung des Lehrerzimmers sowie die Innenhofsanierung Ost in den dritten Bauabschnitt im Jahr 2018 zu verschieben. Dieser Vorschlag konnte sich allerdings nicht durchsetzen, so dass diese beiden Maßnahmen zusammen mit der Pausen-WC-Sanierung bzw. Erweiterung nun in den ersten beiden Bauabschnitten durchgeführt werden. (red) eingetragen: 30.09.2016 - 13:40 Uhr |
|