Leopoldshöhe Informationen aus Rats- und Ausschusssitzungen der Gemeinde Leopoldshöhe Leopoldshöher Rat verabschiedet Resolution gegen Treffen von Rechtsextremen Nachdem in der Vergangenheit Feiern mit Publikum aus dem rechtsextremen Spektrum in einem ortsansässigen Leopoldshöher Lokal stattgefunden haben, verabschiedete der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung am 13. Dezember 2012 eine Resolution gegen Treffen von Rechtsextremen. Da Feiern dieser Art rechtlich kaum zu verhindern sind, appellieren Rat und Verwaltung an die Vermieter von Räumlichkeiten und Gaststättenbetreibern, solche Feiern und Treffen nicht zu unterstützen. Betroffene, die Fragen zu dieser Thematik haben, sollten sich an das Ordnungsamt der Gemeinde oder an die Polizei wenden. Um die Bürgerinnen und Bürger zusätzlich für dieses Thema zu sensibilisieren, wird am 14. Februar 2013 in der Aula des Schulzentrums der Film ?Blut muss fließen ? Undercover unter Nazis? gezeigt (Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: 5,-- Euro). Geplante Seniorenwohnanlage der Mennonitengemeinde weiter in der Diskussion Wie bereits berichtet, möchte die Mennonitengemeinde Bechterdissen e. V. an der Straße ?Im Schmeltebruch? eine Seniorenwohnanlage errichten. Nachdem die erste landesplanerische Anfrage seitens der Bezirksregierung negativ beschieden wurde, wurden zwischenzeitlich nun weitere Gespräche geführt, um zu prüfen, in welcher Art und in welchem Umfang das beabsichtigte Projekt doch noch realisiert werden könnte. Mit den Ergebnissen dieser Gespräche beschäftigten sich sowohl der zuständige Fachausschuss, der Hochbau- und Planungsausschuss, als auch der Gemeinderat in ihren letzten Sitzungen. So scheint die Umsetzung des Projektes grundsätzlich möglich. Voraussetzung dafür ist, dass die Gemeinde Leopoldshöhe an der Straße ?Am Schmeltebruch? eine Fläche für den Gemeinbedarf darstellt. Im Ausgleich dazu müsste an anderer Stelle die Darstellung von Bauflächen ? hier Flächen für den Gemeinbedarf ? zurückgenommen werden. Diese Möglichkeit besteht an der Straße ?Bobes Feld?. Die vorgestellte Vorgehensweise wurde in beiden Gremien kontrovers erörtert, letztendlich sprach sich der Gemeinderat jedoch mehrheitlich für einen Flächentausch aus. Die Verwaltung wurde darüber hinaus beauftragt, eine erneute landesplanerische Anfrage gemäß § 34 Landesplanungsgesetz zu stellen. Wie das Ergebnis der Anfrage diesmal ausfällt, bleibt abzuwarten. Sollte es jedoch eine positive Entscheidung geben, werden sich Verwaltung und Politik erneut mit der Angelegenheit beschäftigen. In einem nächsten Schritt würden dann die Beratungen zur Aufstellung eines Bebauungsplanes erfolgen. Weichen für Bebauung des ehemaligen Fillies-Geländes gestellt Auf dem Gelände des ehemaligen Möbelhauses Fillies in Bechterdissen plant eine Investorengruppe die Errichtung eines Wohnparks. Angedacht waren ursprünglich 65 Komfortwohnungen in insgesamt 8 drei- und viergeschossigen Gebäuden. Ein entsprechender Entwurf zur Bebauung des Fillies-Geländes wurde den Mitgliedern des Hochbau- und Planungsausschusses in ihrer Sitzung am 15. November 2012 vorgestellt. Hier war das Projekt jedoch in die Kritik geraten, da der Ausschuss der Meinung war, dass eine derart massive Bebauung nicht in den Ortsteil Bechterdissen passt. Daraufhin reduzierten die Planer ihren Entwurf dahingehend, dass baurechtlich eine 2-Geschossigkeit erreicht wurde. Durch 2 Geschosse und ein Staffelgeschoss wirkt diese Variante jedoch optisch wie eine 3-geschossige Bauweise. Auch dieser Entwurf löste Kritik bei den Ausschussmitgliedern aus und so beschäftigte sich letztendlich der Gemeinderat im Dezember des vergangenen Jahres abschließend mit dieser Angelegenheit. Grundsätzlich befürworteten die Mitglieder des Rates die Bebauung des Fillies-Geländes und beschlossen deshalb die Aufstellung eines Bebauungsplanes mit gleichzeitiger Veränderungssperre. Da die Bebauung jedoch nicht in der seitens der Planer vorgestellten Art und Weise erfolgen soll, wurde festgelegt, dass sich die durch den Bebauungsplan festzuschreibende Bebauung der vorhandenen Umgebungsbebauung anpassen soll. Bürgerradweg entlang der Eckendorfer Straße / Bielefelder Straße fertiggestellt Nachdem der Bürgerradweg zwischen Schuckenbaum und Heepen auf Leopoldshöher Gebiet bereits im Sommer des vergangenen Jahres fertiggestellt werden konnte, wurde nun auch die letzte Lücke auf Bielefelder Gebiet geschlossen und offiziell für die Bevölkerung freigegeben. Das 360 m lange Teilstück entlang der Bielefelder Straße kostete inklusive der Brücke insgesamt 170.000,- Euro. Das Land beteiligte sich mit 50.000,- Euro an den Kosten, der Restbetrag wurde durch Spenden finanziert. Ein Großteil der Spenden ist anlässlich der drei Benefiz-Konzerte an der Alten Wassermühle zu Bentrup zusammengekommen. Begonnen wurden die Bauarbeiten des letzten Teilabschnitts zwar bereits am 4. September 2012, durch Schwierigkeiten beim Brückenbau gerieten die Arbeiten dann allerdings zunächst wieder ins Stocken. Dank der milden Witterung konnte der Bau des Rad-/Gehweges jedoch noch im Jahr 2012 abgeschlossen werden. Am 20. Dezember 2012 erfolgte die offizielle Freigabe. Heepens Bezirksbürgermeister Holm Sternbacher und Leopoldshöhes Bürgermeister Gerhard Schemmel übernahmen die traditionelle Durchtrennung des roten Bandes. Auch wenn der Rad-/Gehweg in den Wintermonaten vielleicht noch nicht so intensiv genutzt wird, so wird der Abschnitt zwischen Schuckenbaum und Heepen ab dem Frühjahr sicherlich zu einer der Hauptstrecken des Leopoldshöher Radwegnetzes. Leopoldshöher Bauhof beteiligt sich am KT-Image-Award 2012 Vielen Bürgerinnen und Bürgern ist gar nicht bewusst, welche Aufgaben die gemeindlichen Bauhöfe täglich für sie leisten. Die Bauhöfe sind in den Kommunen quasi ?Mädchen für alles? und leisten damit einen entscheidenden Beitrag zum positiven Erscheinungsbild einer Kommune. So kümmern sie sich beispielsweise um die Grünpflege, die Beseitigung von Müll, die Friedhöfe und den Winterdienst. So auch in Leopoldshöhe. Hier sind die Mitarbeiter/innen des Bauhofs immer zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird. Der Bauhof unserer Gemeinde hat sich in 2012 an dem KT-Image-Award ? einem Wettbewerb der Fachzeitschrift ?Kommunaltechnik? - beteiligt und dort den 2. Platz belegt. Honoriert wurden die soziale Einstellung, das gute Image sowie die kunden- und dienstleistungsorientierte Arbeit des Bauhofes der Gemeinde Leopoldshöhe. (red) eingetragen: 11.01.2013 - 18:10 Uhr |
|