Leopoldshöhe

Brand im Altenheim am Ginsterweg in Leopoldshöhe-Asemissen
Altenheim geräumt

Die Alarmierung der Feuerwehr Leopoldshöhe erfolgte um 8.54 Uhr. Um 9.02 Uhr waren die ersten zwei Fahrzeuge an der Einsatzstelle. Insgesamt waren 32 Einsatzkräfte und 6 Fahrzeuge (4 Großfahrzeuge, 1 Einsatzleitwagen, 1 MTW) der Freiwilligen Feuerwehr Leopoldshöhe im Einsatz.
Ausgelöst wurde der Brand (Schwelbrand) bei Arbeiten an einem Zählerkasten der Elektroinstallation im Keller des Altenheims. Durch den Kabelbrand kam es zu einer erheblichen Rauchentwicklung. Nach bisherigen Informationen wurden zwei Elektriker, die an der Elektroinstallation arbeiteten, leicht verletzt.
Kurz nach Eintreffen der ersten Einsatzfahrzeuge gab der örtliche Einsatzleiter Vollalarm für die Feuerwehr Leopoldshöhe. Kreisbrandmeister Hans-Werner Meyer und sein Stellvertreter Karl-Heinz Brakemeier waren vor Ort. Sie alarmierten zunächst die erste Stufe des Notfallsystems-Lippe mit dem leitenden Notarzt und dem Organisationsleiter für den Rettungsdienst-Lippe. Nach deren eintreffen wurde dann die zweite Stufe des Notfallsystems alarmiert.
Die 35 Bewohner des Altenheims und das Pflegepersonal blieben Unversehrt, weil sie rechtzeitig evakuiert wurden. Sie wurden zunächst in der nahegelegenen katholischen Kirche und einem Gemeindezentrum untergebracht. Anschließend wurden sie durch das Ordnungsamt auf andere Altenheime und Krankenhäuser verteilt.
Durch den Schwelbrand wurde die gesamte Elektrik des Gebäudes beschädigt. Die Brandexperten der Detmolder ZKB haben die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.
Das Gebäude muss jetzt von einer Fachreinigungsfirma von Brandresten gereinigt und von einem Sachverständigen auf Schadstoffreste untersucht werden. (red)

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eingetragen: 17.04.2005 - 10:51 Uhr