Leopoldshöhe Informationen aus der Verwaltung der Gemeinde Leopoldshöhe Sammelstellen für Weihnachtsbäume Die Gemeinde Leopoldshöhe hat in der Zeit vom 27. Dezember 2011 bis einschließlich 15. Januar 2012 in den Ortsteilen folgende Sammelstellen eingerichtet: Asemissen: Kinderspielplatz (Straßeneinmündung der Berliner Straße in den Starenweg) Bechterdissen: Kinderspielplatz ?Milser Heide? (alte Kläranlage) Bexterhagen: Grünanlage gegenüber dem Kreuzkrug Greste: Waldstraße / Ecke Fußweg Eselsbach (Bolzplatz) Leopoldshöhe: Bauhofgelände (Schuckenteichweg) Nienhagen: Herforder Straße (gegenüber dem Gelände der Fa. Eltromat-Tautorus) Um eine ordnungsgemäße Kompostierung der Bäume zu gewährleisten, wird darum gebeten, sämtlichen Weihnachtsbaumschmuck vollständig zu entfernen bzw. keine anderen Abfälle abzugeben. Recycling-Aktion ?Korken für Kork? feiert 20-jähriges Jubiläum - in Leopoldshöhe werden Korken gesammelt Die ?Diakonie Kork? sammelt bereits seit 1991 gebrauchte Flaschenkorken, um sie zu einem ökologischen Baustoff zu recyceln. Durch die Verwertung des Wertstoffes ?Kork? zu einem biologischen Dämmstoff wird der drohende Raubbau an der Korkeiche vermindert und natürlich auch das Müllaufkommen verringert. Die Verwertung der Korken ist ein wichtiger Beitrag zum Landschaftsschutz in den Ländern, wo die Korkeiche wächst. Ein zusätzlich positiver Effekt der Sammelaktion ist die Schaffung von zwölf Arbeitsplätzen für behinderte Menschen. Aus den angelieferten Korken produzieren die Beschäftigten dort das Dämmstoffgranulat ?RecyKORK®?. So konnten bisher über 35.000 m³ Korken weiterverarbeitet werden. Leider geht das Sammelaufkommen bereits seit einiger Zeit kontinuierlich zurück, deshalb bittet die ?Diakonie Kork? dringend um die weitere Unterstützung der Bevölkerung beim Sammeln. Auch Leopoldshöher Bürgerinnen und Bürger haben zu dem Jubiläum beigetragen und viele Korken gesammelt. Diese werden über die ABG Lippe an die ?Diakonie Kork? weitergegeben. Anlässlich der bevorstehenden Weihnachtsfesttage wird wieder so manch guter Tropfen getrunken und zahlreiche Flaschen entkorkt. Bei dieser Gelegenheit sollte immer daran gedacht werden, die Flaschenkorken aus Kork der Wiederverwertung zuzuführen. Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, findet die Sammeltonnen an folgenden Stellen im Gemeindegebiet: - Foyer des Rathauses, Kirchweg 1 - Pausenhalle der Felix-Fechenbach-Gesamtschule, Schulstraße 25 Flaschenverschlüsse aus Kunststoff gehören in den ?Gelben Sack?. Wasserabrechnung 2011 Das Wasserwerk Leopoldshöhe bittet all diejenigen Kundinnen und Kunden, die bislang noch keine Zählerstände für die Jahresverbrauchsabrechnung 2011 gemeldet haben, dieses bitte nunmehr kurzfristig nachzuholen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Trinkwasserverbrauchswerte für das Jahr 2011 den tatsächlichen Verhältnissen entsprechen und vermeiden, dass Ihre Verbrauchswerte geschätzt werden müssen. Die Übermittlung der Zählerstände kann online unter http://www.leopoldshoehe.de erfolgen, oder Sie senden die Ihnen per Post zugegangene Ablesekarte ausgefüllt an das Wasserwerk zurück. Abfuhrkalender für das Jahr 2012 ist online Der neue Abfuhrkalender für das Jahr 2012 wird in diesen Tagen an alle Leopoldshöher Haushalte verteilt. Er beantwortet Fragen wie "Wann muss 2012 was herausgestellt werden?" oder "Wann und wo findet die nächste Schadstoffsammlung statt?". Neben allen relevanten Terminen erhalten die Verbraucherinnen und Verbraucher zudem eine Übersicht nützlicher Adressen und Telefonnummern. Für Haushalte, die keinen Abfuhrkalender erhalten haben, liegt eine begrenzte Stückzahl an der Information im Erdgeschoss des Rathauses bereit. Darüber hinaus können Haushalte, die keinen Abfuhrkalender bekommen haben, bis zum 21. Dezember 2011 unter der Rufnummer 0 52 31/ 911 417 ein Exemplar nachbestellen. Gleichzeitig werden derzeit im Auftrag der Tönsmeier-Gruppe die "Gelben Säcke" an alle Haushalte verteilt. Jeder private Haushalt in Leopoldshöhe erhält als Grundausstattung für 2012 zwei Rollen "Gelbe Säcke". In Mietshäusern liegen pro Mietpartei jeweils zwei Rollen bereit. Die Firma Tönsmeier bittet die Verbraucher darum, nicht mehr als zwei Rollen zu nehmen, damit jeder Haushalt auch tatsächlich die gleiche Anzahl an "Gelben Säcken" erhält. Eine Nachlieferung erfolgt nicht. Sie erhalten kostenlos neue gelbe Säcke, wenn Sie einen Anforderungsschein auf eine Ihrer Mülltonnen kleben. Die Anforderungsscheine erhalten Sie an der Information im Erdgeschoss des Rathauses. Dort liegen auch gelbe Säcke für Sie bereit. Darüber hinaus können Sie den Abfuhrkalender über die Internetseite der Gemeinde Leopoldshöhe (www.leopoldshoehe.de) herunterladen. In diesem Zusammenhang weist die Gemeindeverwaltung darauf hin, dass die Sperrmüllanmeldung bei der AGA ab sofort auch online möglich ist. Über den Link http://www.aga-detmold.de/de/sperrmuell.html gelangt man direkt zur Sperrmüllanmeldung bei der AGA. Radfahrer/innen ohne Licht haften immer! Dunkle Tage, lange Nächte, feuchtes Laub und rutschige Straßen erfordern in der Herbst- und Winterzeit besondere Vorsicht bei Radfahrern/innen. Darüber hinaus ist jetzt eine funktionierende Beleuchtung besonders wichtig. Radfahrer/innen, die mit einer unzureichenden oder defekten Beleuchtung unterwegs sind, riskieren nämlich nicht nur ihre Gesundheit bzw. gefährden andere, sondern machen sich auch noch strafbar. Denn: wer mit einem Fahrrad ohne vorschriftsmäßige Beleuchtung unterwegs ist, den trifft bei einem nächtlichen Unfall immer eine Mitschuld. Dies bestätigte unlängst das Landgericht München in einem aktuellen Urteil (Landgericht München I, Urteil vom 15.6.2010, Az. 17 0 18396/07). Im konkreten Fall war ein Rennradler im Dunkeln mit einem Mountainbiker kollidiert. Der Rennradfahrer wurde schwer verletzt und verklagte den Mountainbiker. Da jedoch beide Beteiligten mit unvorschriftsmäßiger Beleuchtung unterwegs waren, gab es keine Beweise für eine einseitige Schuld. Letztendlich kam es zu einem Vergleich, bei dem jeder die Hälfte der Schuld auf sich nahm. Grundlage für dieses Urteil ist § 17 der Straßenverkehrsordnung. Danach sind während der Dämmerung, bei Dunkelheit oder wenn die Sichtverhältnisse es sonst erfordern, die vorgeschriebenen Beleuchtungseinrichtungen zu benutzen. Für Fahrradfahrer/innen wird diese Vorschrift in § 67 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung konkretisiert. So müssen Fahrräder beispielsweise für den Betrieb des Scheinwerfers und der Schlussleuchte mit einer Lichtmaschine ausgerüstet sein. Daneben darf zusätzlich eine Batterie als Stromquelle benutzt werden, beide dürfen sich gegenseitig jedoch nicht beeinträchtigen. Für Rennräder, deren Gewicht nicht mehr als 11 kg beträgt, gibt es im Übrigen in § 67 der o. g. Verordnung Sonderregeln. Generell gilt deshalb Folgendes: Gerade in der dunklen Jahreszeit ist das Funktionieren der licht-technischen Einrichtungen an Fahrrädern besonders wichtig. Denn: Sehen und gesehen werden verhindert Verkehrsunfälle! (Informationen aus: mobil und sicher ? Das Verkehrswachtmagazin, Ausgabe 5/11). Der Arbeitskreis zum Klimaschutzkonzept hat sich zum 2. Mal getroffen Welche konkreten Klimaschutzziele zur Verminderung des Kohlendioxids-Ausstoßes kann sich Leopoldshöhe bis 2020 setzen und wie sind sie realisierbar? Das war das zentrale Thema der 2. Sitzung des begleitenden Arbeitskreises. Herr Brieden Segler vom e &u energiebüro stellte die Handlungsempfehlungen vor, die sich aus der Vorarbeit der beiden Arbeitsgruppen ergaben und die in das fertige Klimaschutzkonzept einfließen werden. In den beiden vorhergehenden Arbeitsgruppen waren Vorschläge erarbeitet worden, wie Klimaschutzziele vor Ort konkret umgesetzt werden können. Darüber ist bereits berichtet worden. Die Schwerpunkte beim 2. Treffen waren die Nutzung regenerativer Energien zur Stromgewinnung und klimagünstige Sanierung von älteren Gebäuden. Bei der Energiegewinnung steht Leopoldshöhe schon recht gut da mit der Stromerzeugung durch drei Windkraftanlagen, 153 Photovoltaikanlagen und zwei Biogasanlagen. In Leopoldshöhe gibt es viele Altbauten mit alten Heizungsanlagen, die gegenüber moderner Heiztechnik viel Energie verbrauchen, zumal solche Bauten oft auch nicht wärmegedämmt sind. In den Empfehlungen des Klimaschutzkonzeptes wird es darum gehen, Möglichkeiten zu finden, das Interesse der Eigentümer solcher Häusern zu wecken und Unterstützung anzubieten, da energetisch sinnvolle Sanierungsmaßnahmen ganz im Sinne des Klimaschutzes sind. Ein weiteres Ziel ist die Erhöhung des Anteils von Kraft-Wärme-Kopplung, das heißt Stromerzeugung bei gleichzeitiger Nutzung der entstehenden Wärme oder umgekehrt. In Leopoldshöhe gibt es bisher nur ganz wenige Blockheizkraftwerke (BHKW), die beides produzieren. Eine deutliche Erhöhung dieser Anlagen lässt sich nicht kurzfristig realisieren, trotzdem lohnt es sich, dieses Ziel längerfristig anzustreben. Auch beim Verkehr ist Leopoldshöhe auf einem guten Weg mit CO2-freien oder -armen Verkehrsmitteln wie dem öffentlichen Nahverkehr (Pendel-Leo) und dem Ausbau von Radwegen, die den Radverkehr fördern. Thema war auch die wirtschaftliche Seite des Klimaschutzes. Maßnahmen zum Klimaschutz können wirtschaftliche Vorteile für Leopoldshöhe bringen durch Aufträge an örtliche Betriebe. Wie kann das Klimaschutzkonzept praktisch umgesetzt werden? Welche personellen Einrichtungen sind denkbar, um den Klimaschutz gezielt auf den Weg zu bringen und zu organisieren? Das kann sein ein Klimamanager, der die Umsetzung der Klimaschutzziele organisiert, möglicherweise in Zusammenarbeit mit einer Nachbarkommune. Als weiteres Gremium ist ein Beirat denkbar, der zweimal im Jahr tagt. Der Klimabeirat ist das begleitende politische Gremium zur Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes. Hier bereiten Politik und Verwaltung Empfehlungen an den Rat vor. Hinzu kommt noch ein regelmäßig stattfindender Klima-Tisch. Dessen dauerhafte Einrichtung dient der Durchführung von Beratung, Aktionen und Fortbildungen für die verschiedenen Klimaschutzmaßnahmen. Beim Klima-Tisch treffen sich Personengruppen, die mit Bauen und Gebäudesanierungen befasst sind wie Vertretern aus Politik, Verwaltung und den Stadtwerken sowie ortsansässige Handwerker, Geschäftsleute und Ingenieure. (red) eingetragen: 09.12.2011 - 23:41 Uhr |
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