Leopoldshöhe Informationen aus der Verwaltung der Gemeinde Leopoldshöhe Frühjahrssammlung von Sondermüll - Schadstoffmobil kommt wieder nach Leopoldshöhe Am Freitag, dem 20.5.2011, führt die Gesellschaft für Abfallentsorgung Lippe mbH (GAL) in Leopoldshöhe die halbjährlich stattfindende Sondermüllsammlung für Privathaushalte durch. Umweltschädliche Abfälle wie Lacke, Medikamente, Batterien, Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, Spritzmittel, Altöl, Autobatterien etc. können bei dem Schadstoffmobil abgegeben werden. Diese Stoffe werden in haushalts-üblichen Mengen kostenlos angenommen. Flüssigkeiten können nur in geschlossenen Behältnissen abgegeben werden. Wichtig ist, dass alle Problemabfälle persönlich abgegeben werden. Das Abstellen vor Eintreffen des Schadstoffmobils nach dem Motto ?die kommen sicher gleich? würde nicht nur spielende Kinder, Boden und Grundwasser gefährden, sondern stellt auch eine wilde Müllablagerung dar, die strafrechtlich verfolgt wird! Die Schadstoffsammlung findet an folgenden Standorten statt: stationäre Sammlung: Leopoldshöhe: Bauhof, Schuckenteichweg von 15.00 ? 17.30 Uhr mobile Sammlung: Asemissen: Festhalle, Am Sportplatz von 14.00 ? 15.15 Uhr Greste: ehem. Feuerwehr, Waldstraße 15 von 15.30 ? 16.00 Uhr Nienhagen: Parkstreifen am Ende der Weststraße von 16.30 ? 17.00 Uhr Bexterhagen: Sportplatz, Alter Postweg von 17.15 ? 17.45 Uhr. Die Sammlung wird von einem Abfallberater begleitet, der gerne Ihre Fragen beantwortet. !!! Die Gartenabfallsammlung fällt an diesem Tag aus!!! Vermeiden Sie Sonderabfälle, wo immer es geht! Die Abfallberatung rät z. B. wieder aufladbare Akkus statt Batterien zu verwenden und hoch giftige Pflanzenschutzmittel durch biologische Präparate zu ersetzen. Bei Farben, aber auch bei anderen Produkten sollte auf das Umweltzeichen ?Blauer Engel? geachtet werden. Vollständig entleerte Spraydosen ohne giftige Inhaltsstoffe (z. B. von Sahne, Sprühstärke, Deo, Haarspray) sowie pinselreine Farbeimer von Wandfarben sind ebenfalls kein Sondermüll. Diese Abfälle sind über den ?Gelben Sack? zu entsorgen. Völlig eingetrocknete Reste von Wandfarben können über die graue Tonne entsorgt werden. Kleine Elektro- und Elektronik-Kleingeräte wie z. B. defekte Bügeleisen, Toaster oder Rasierapparate können bei der Schadstoffsammlung abgegeben werden. Das gilt nicht für größere Geräte wie Computer, Fernseher, Radios, Elektrogeräte etc. Diese können als Sperrmüll angemeldet oder auf der Deponie Hellsiek in Detmold-Mosebeck, bei der Arbeitsgemeinschaft Arbeit (AGA) in Detmold (Orbker Straße 75) und im Kompostwerk Lemgo (Zum Kompostwerk 200) angeliefert werden. Elektro- und Elektronikschrott (Computer, Fernseher, Radios, Elektrogeräte etc.) ist kein Sonderabfall! Lediglich ausgebaute Kondensatoren oder Batterien gehören zu dieser Abfallkategorie und müssen bei einer Schadstoffsammlung abgegeben werden. Die nächste Schadstoffsammlung findet am 14. Oktober 2011 statt. Sonderabfälle können auch jeden Samstag von 8.00 - 12.00 Uhr am Kompostwerk Lemgo (Maibolte) abgegeben werden. Weitere Informationen erhalten Sie von der Abfallberatung unter der Rufnummer 05261/948720 oder im Internet unter http://www.abg-lippe.de. Kunst im Rathaus ? Ausstellung mit Werken der Malgruppe ?Spurensuche? Noch bis zum 1. Juni 2011 findet im Foyer des Rathauses Leopoldshöhe eine Ausstellung mit Werken der Malgruppe ?Spurensuche? statt. Die Malgruppe zeigt (An)Deutungen des Grimmschen "Märchen von der Unke". Die Gruppe trifft sich seit vielen Jahren im Atelier der Künstlerin Christine Venjakob in Leopoldshöhe zur freien Malerei. Unter ihrer Anleitung stellt sie jetzt an zwei Orten gleichzeitig aus - im Foyer des Rathauses und in der Bücherei im BIB-Leo. Im vergangenen Winter standen Farbigkeit und Formenreichtum der Welt der Märchen im Mittelpunkt des künstlerischen Schaffens, und es sind höchst eigenwillige Märchenbücher und Märchenbilder von großer Eindringlichkeit entstanden. Das wenig bekannte "Märchen von der Unke" der Gebrüder Grimm erzählt von großen Gefühlen, von Liebe und von Verlust. Die künstlerischen Arbeiten verfolgen die Spur der handelnden Menschen, Tiere und Dinge und machen so das Unsagbare erkennbar, das Unsägliche sichtbar. Den Besucher erwarten im Foyer des Rathauses Bilder in den unterschiedlichsten Techniken und in der Bücherei im BIB-Leo Märchenbücher, die jeweils eine eigene Metapher aus dem "Märchen von der Unke" zum Inhalt haben und in Form einer Performance präsentiert werden. Geöffnet ist die Ausstellung während der allgemeinen Öffnungszeiten des Rathauses (Mo. - Fr. 8.30 - 12.00 Uhr und Do. 8.30 - 18.00 Uhr). Neuer Versammlungsraum für den Leopoldshöher Süden Neben dem Forum der Grundschule Asemissen, der Festhalle Asemissen und dem Jugendcafé des GreAse können Leopoldshöher Vereine und Verbände sowie auch Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde nun zukünftig im südlichen Gemeindegebiet auch das ehemalige Vereinsheim des TuS Asemissen auf Antrag für Veranstaltungen mieten. Nachdem die Fußballerinnen und Fußballer des TuS Asemissen Ende Oktober des letzten Jahres das neue Vereinsheim inklusive Kunstrasenplatz an der Waldstraße in Betrieb nehmen konnten, stand das ehemalige Vereinsheim am alten Sportplatz leer. Da es im Süden derzeit jedoch keine Örtlichkeit mit einem abgetrenntem Raum für beispielsweise Jahreshauptversammlungen gibt und das Gebäude auch nicht auf Dauer leer stehen sollte, entschloss sich die Verwaltung, die Räumlichkeiten für öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen. Dank der Unterstützung ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer wurde das Obergeschoss zügig renoviert und verfügt nun über einen Vortragssaal, eine Cafeteria mit Bar und Küche sowie Toilettenanlagen. Gegen einen kleinen Beitrag - ähnlich wie für den Raum im Kulturtreff am Heimathof - können nun also Vereine, Gruppe oder auch Privatpersonen die Räume nutzen. Wer die Räumlichkeiten im alten Vereinsheim des TuS Asemissen mieten möchte, sollte sich an Frau Möller (Rathaus, Kirchweg 1, Tel.: 05208/991-305) wenden. Noch ein Hinweis am Rande: auch im nördlichen Gemeindegebiet können gemeindeeigene Räumlichkeiten angemietet werden. Hier stehen die Aula/Mensa im Schulzentrum, der Veranstaltungsraum im BIB-Leo, der Raum im Kulturtreff am Heimathof sowie das Leos für Veranstaltungen bzw. Feierlichkeiten zur Verfügung. Übrigens: Für das ehemalige Vereinsheim des TuS Asemissen wird noch ein neuer Name gesucht. Vorschläge nimmt Jürgen Taron (Rathaus, Kirchweg 1, Tel.: 05208/991-300, E-Mail: j.taron@leopoldshoehe.de) entgegen. Leopoldshöhe und Oerlinghausen arbeiten zusammen Dass Leopoldshöhe und Oerlinghausen zukünftig interkommunal zusammen arbeiten möchten, dies haben die Räte der beiden Kommunen bereits im September des letzten Jahres beschlossen. Wie genau jedoch die Umsetzung dieses Vorhabens erfolgen soll, bereitet die Arbeitsgemeinschaft ?Interkommunale Zusammenarbeit? derzeit vor. Jeweils sechs Ratsmitglieder aus Leopoldshöhe und Oerlinghausen sowie Bürgermeister Herr Schemmel und Bürgermeisterin Frau Dr. Herbort sowie Vertreter der Verwaltung kamen unlängst zur ersten Sitzung dieses Arbeitskreises zusammen. Nach einer allgemeinen Aussprache wurden erste Gespräche über mögliche Felder einer interkommunalen Zusammenarbeit geführt. So gibt es im Bauhofbereich bereits gemeinsame Betätigungsfelder. Hier gehören die wechselseitige Nutzung von Geräten - die jeweils nur ein Bauhof vorhält ? sowie die gemeinsame Beschaffung von Geräten oder auch die gegenseitige Aushilfe mit Streusalz längst zur Alltäglichkeit. Hinsichtlich der Verbuchung des Leistungsaustauschs war sich der Arbeitskreis einig, dass hier nach einer möglichst unbürokratischen Lösung gesucht werden müsse. Im Rahmen der sich anschließenden Diskussion wurden darüber hinaus weitere gemeinsame Betätigungsfelder wie Spielplatzkontrollen, Baumkontrollen oder Gehwegkontrollen erörtert. Hier sei beispielsweise zunächst eine mögliche gegenseitige Ausfallvertretung der für die Kontrollaufgaben speziell geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter denkbar. Auch im Bereich der Feuerwehr gibt es schon eine gute und weitgehende Zusammenarbeit, gleichwohl wurde festgestellt, dass die seit einigen Jahren durchgeführte Parallelalarmierung noch optimiert werden müsse, um unnötige Doppeleinsätze zu vermeiden. Abschließend wurde u. a der Bau einer gemeinsam genutzten Skateranlage erörtert. In Leopoldshöhe besteht bereits seit längerer Zeit eine beständige Nachfrage nach einer Skateranlage, die jedoch vom Finanzvolumen und auch von den örtlichen Gegebenheiten derzeit nicht umgesetzt werden kann. Da in Oerlinghausen die Einrichtung einer solchen Anlage hinter dem Schulzentrum angedacht ist, besteht hier nach Ansicht des Arbeitskreises die Möglichkeit für eine gemeinsame Lösung. Bezüglich der Anlage von Spielplätzen ist jedoch nicht geplant, diese nur noch an einer Stelle anzubieten, da Spielplätze auch zukünftig in die jeweiligen Wohnbereiche integriert werden müssen. ?Verwaltung vor Ort? in Asemissen Am 11. Mai 2011 fand mittlerweile bereits zum 16. Mal die Veranstaltung der Reihe ?Verwaltung vor Ort? statt. Bürgermeister Herr Schemmel und sein Verwaltungsteam waren in den Süden der Gemeinde gekommen und standen den ca. 30 interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Forum der Grundschule Asemissen Rede und Antwort. Es wurde angeregt über zahlreiche Themen diskutiert, so dass es für alle Anwesenden wohl ein kurzweiliger Abend war. Nach kurzer Begrüßung nahm Bürgermeister Herr Schemmel Bezug auf ein - von einem Bürger - mitgebrachtes Plakat mit dem Schriftzug ?Schluss mit dem Radau in der Berliner Straße - tut endlich was dagegen?. Gleich mehrere Asemisserinnen und Asemisser äußerten sich zu dem seit einiger Zeit herrschenden Problem der abendlichen und nächtlichen Ruhestörungen durch Jugendliche in ihrem Ortsteil. Fachbereichsleiter Herr Taron erläuterte, dass der Verwaltung das Problem bekannt sei und sowohl das Ordnungsamt wie auch die Polizei häufig Präsenz an den brisanten Stellen zeigen, eine Patentlösung jedoch momentan nicht vorgestellt werden könne. Des Weiteren führte er aus, dass bislang eingeleitete Maßnahmen nicht auf die Akzeptanz der Jugendlichen gestoßen seien und ein geeigneter öffentlicher Platz als Alternativlösung fehle. Ein generelles Platzverbot für eine öffentliche Fläche, wie es von einem Bürger gefordert wurde, könne jedoch nicht ohne weitere Handhabe ausgesprochen werden. Nach intensiver Diskussion sagte die Verwaltung zu, weiter nach Möglichkeiten für eine Besserung der Situation zu suchen; auch stehe man diesbezüglich mit der Polizei in Kontakt. Als nächster Punkt wurde das Thema Dichtheitsnachweis angesprochen. Bevor man in die Diskussion hierüber einstieg, wurden zunächst einmal verwaltungsseitig grundsätzliche Informationen zu dieser Thematik gegeben. Bemängelt wurde, dass weder die Länder noch die Kommunen einheitlich in dieser Angelegenheit vorgehen. Zudem wurden mehrfach Bedenken hinsichtlich der auf die Hauseigentümer zukommenden Kosten geäußert. Bürgermeister Herr Schemmel betonte, dass es in Leopoldshöhe bislang zu keinen Konfliktpunkten gekommen sei, der Rat eine Resolution an die Landesregierung verabschiedet und Satzungen zur Dichtheitsprüfung verabschiedet habe. Das hierzu parallel aufgestellte Konzept ermöglicht für fast ¾ der Leopoldshöher Häuser eine verlängerte Frist. Weiter ging es mit Informationen über die Offenlegung des Eselsbachs und dem Planungsverfahren B 66 neu. Fachbereichsleiter Herr Oortman erläuterte die derzeitige Situation und gab einen Überblick über das jeweilige weitere Verfahren. Hinsichtlich der Aufstellung des Bebauungsplanes ?Barkhauser Bruch? (Überplanung des Geländes im Bereich der Festhalle) regte Herr Oortman an, dass die Bürgerinnen und Bürger bestehende Bedenken, wie z.B. hinsichtlich der angedachten Firsthöhe, im Rahmen des Aufstellungsverfahrens äußern können und sollten. Ergänzend fügte er hinzu, dass - nach dem politischen Beschluss - die Festhalle solange Bestandschutz genieße, wie deren Aufrechterhaltung wirtschaftlich vertretbar sei. Sodann wurde auf Nachfrage eines Bürgers seitens der Verwaltung erläutert, dass die Spielgeräte auf dem Spielplatz an der Waldstraße in Greste derzeit saniert werden und in der nächsten Woche Geschwindigkeitsmesstafeln am Starenweg aufgestellt werden. Als letzter Punkt wurde die Realisierung des Wohnprojektes ?Betreutes Wohnen? angesprochen. Bürgermeister Herr Schemmel informierte darüber, dass das ursprünglich vorgesehene Projekt in Verbindung mit einem Begegnungszentrum zwar vom Tisch sei, der Investor jedoch nun ?Betreutes Wohnen? in Verbindung mit einer Wohngruppe realisieren möchte. (red) eingetragen: 13.05.2011 - 13:46 Uhr |
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