Bad Salzuflen

Städtische Sportlerehrungen sorgten für Diskussion
TuS Knetterheide erhält den Helmut-Beier-Gedächtnispokal

Bad Salzuflen (gs). Zahlreich waren die angeschlossenen Mitgliedsvereine bei der Jahreshauptversammlung des Stadtsportverbandes im Lockhauser Sporthaus erschienen, wie Vorsitzender Willi Terschluse eingangs zufrieden bemerkte.
Nach den Berichten des Vorstandes wurde der Helmut-Beier-Gedächtnis-Pokal überreicht. Wie Sportabzeichen-Beauftragter Werner Skalski vorab erläuterte, wurden im vergangenen Jahr 353 Sportabzeichen in Vereinen erworben - an die Schülerinnen und Schüler der örtlichen Bildungsstätten wurden insgesamt 966 Abzeichen ausgegeben. ?Der Pokal wird an den Verein verliehen?, so Skalski, ?der den größten Zuwachs an Sportabzeichen verzeichnet. Zusätzlich erhält der Verein eine Geldprämie aus dem Helmut-Beier-Fond?. Den Pokal bekam zum zweiten Mal nach 2006 der TuS Knetterheide, den Sportabzeichen-Stützpunktleiter Diethard Obermeier entgegennahm.
Außerdem standen noch turnusgemäße Neuwahlen auf dem Programm: Stellvertretender Vorsitzender wurde wieder Bernd Weiner, Kassenwart bleibt Frank Schmidt. Bestätigt wurden die Beisitzer Ronald Mischke (Spielfestbeauftragter) und Michael Schüler (Presse, Internet). Zu Kassenprüfern wurden Frank Herholt und Hans Wolfs bestimmt.
Werner Skalski trat nicht wieder als Sportabzeichenbeauftragter an, bis zur Versammlung hatte sich auch kein Nachfolger gefunden, so dass diese Position vorübergehend vakant bleibt. Skalski erhielt dann noch aus den Händen von Vorsitzenden Terschluse neben Dankesworten ein Präsent für sein langjähriges Engagement unter dem Applaus der Anwesenden.
Zum Thema des Haushaltsicherungskonzeptes war zu vernehmen, dass einige Vereine ihre Übungszeiten zurückgefahren haben, um Nutzungsentgelte zu sparen. Rund 50 Prozent haben außerdem ihre Beiträge anheben müssen und auch Austritte seien zu verzeichnen. Zur Jugendförderung wurde erläutert, dass die Satzung eines Vereins im Jugendbereich bestimmte Voraussetzungen erfüllen muss, um besagte Entgelte nicht zahlen zu müssen. Hier würden die Vereine noch genauer durch den SSV informiert. Ein zunächst ins Auge gefasstes Bürgerbegehren gegen die Gebühr wird aus pragmatischen Gründen nicht durchgeführt. Außerdem folgte eine längere Diskussion über den Umgang mit den Sportlerehrungen durch die Stadt im Zusammenhang mit den Querelen des HSK. Hierbei ging es um Meldungen der Zuehrenden an die Stadt oder um Ehrungen, die nur noch durch den SSV durchzuführen seien.
Abschließend teilte Vorsitzender Terschluse noch einige Termine mit:
Das Spielfest findet am 10. Juli statt, der Sportabzeichentag am 10. September, der Blutspende-Marathon am 6., 12., 16. sowie am 18. September und der Ehrenamtstag am 3. Dezember. (red)

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eingetragen: 11.03.2011 - 08:54 Uhr