Überregional

Nachbesserungen für WM-Ticketverkauf nötig

Kurz vor Ende der ersten Verkaufsphase von WM-Tickets fordert Gudrun Kopp, verbraucherpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, mehrere juristische Nachbesserungen.
An zwei zentralen Verkaufsmodalitäten für die im In- und Ausland begehrten WM-Tickets sind dringend Nachbesserungen erforderlich:
- Die Monopolstellung des Kreditkartenunternehmens und Hauptsponsors MasterCard ist zu beenden. Hier unterstütze ich ausdrücklich das von der Verbraucherzentrale Bundesverband beantragte Missbrauchsverfahren. Es ist nicht akzeptabel und kleinkariert, wenn deutsche und international tätige Wettbewerber ausgeschlossen werden.
Auch die Schlechterstellung von Auslandskunden, die als Alternative hohe Überweisungsgebühren tragen sollen, ist eher als Abschreckung und Zumutung denn als Standortwerbung für die WM in Deutschland zu werten.
- Auch die rechtliche Einschränkung von üblichen Kundenrechten, wie dem Ausschluss von Widerrufs- und Rückgaberechten, ist eine Farce.
Ohne Korrekturen werden nicht nur Wettbewerbs- und Kundeninteressen leiden sondern auch ein Negativ-Image für den Austragungsstandort Deutschland haften bleiben. (red)

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eingetragen: 01.04.2005 - 17:30 Uhr