Oerlinghausen Tauchlehrer des Tauchclubs Aquatica e.V. sichern Redl bei seinem nächsten Weltrekordversuch Am vergangenen Wochenende wurde es offiziell auf der Wassersportmesse BOOT in Düsseldorf bekannt gegeben. Christian Redl (Freitauchprofi aus Österreich) strebt seinen 8. Weltrekord an. Redl will der tiefste Freitaucher unter Eis werden. Die aktuelle Rekordmarke wurde erst vor wenigen Wochen auf 60 mverbessert. Doch Christian will diese Tiefe aus eigener Kraft erreichen ? ohne technische Hilfsmittel. Der Aufstieg wird anschließend mit Flossen erfolgen. Ein Bestreben, dass nicht ganz ungefährlich ist: Bereits im November, als Christian in seiner Wahlheimat Ostwestfalen für ein Freitauchseminarbei Ines und Thomas Jurkschat zu Gast war, wurde über den bevorstehenden Rekordversuch gesprochen. Als die Tauchlehrer die Sicherung des Projektes anboten, zögerte er nicht lange, nahm die Unterstützung gerne an und engagierte die beiden. Insgesamt 6 Taucher werden Redl bei seinem Versuch inverschiedenen Tiefen sichern. Während Ines und Thomas mit Trockentauchanzügen ins 2°C kalte Wasser steigen, führt Redl seinen Versuch mit einem 3 mm-Anzug durch. Vielen Tauchern wäre es damit sogar in den Tropen zu kalt. Doch die kurze Tauchzeit im Wasser (ca. 3 min.) lässt sich aushalten ? derVorteil besteht in der besseren Beweglichkeit. Der Rekordversuch im Tieftauchen unter Eis am Weissensee (höchstgelegener Badesee der Alpen) in Österreich ist für den 12.02.2011 angekündigt. Doch damit nicht genug ? eine weitere Sicherung wurde abgestimmt. Bereits am Tag zuvor will ŞahikaErcümen mit nur einem Atemzug unter der derzeit 32 Zentimeter dicken Eisschicht mindestens 109 Meter weit tauchen. Damit wäre der aktuelle Guinness-Weltrekord gebrochen, der im letzten Jahr noch von Redl gehalten wurde. Konkurrenzdenken gibt es zwischen den beiden Extremsportlern jedoch nicht ? seiteiniger Zeit sind die hübsche Türkin und der sympathische Österreicher ein Paar. Bereits am Mittwoch machen sich die Taucher des Tauchclubs Aquatica auf den Weg zum rd. 1.000 km entfernten Weissensee. Zwar finden die Rekorde erst 2 Tage später statt, dennoch soll nichts dem Zufall überlassenwerden. "Akklimatisation und Equipmentcheck sind sehr wichtig ? wir planen mindestens 2 Tauchgänge vor dem Rekordversuch. Luftvorrat und Gasgemisch müssen geprüft werden, bevor es wirklich darauf ankommt," sagt Jurkschat. Und natürlich steht auch die Besprechung über den Ablauf desRekordversuches auf dem Programm. Noch eins sei verraten. Vom 08-10. April ist Christian wieder für ein Freitauchseminar zurück ? hoffenltich mit einem neuen Weltrekord im Gepäck. () Foto 1: v.l.n.r.: Ines Jurkschat, Şahika Ercümen, Laura Jurkschat, Christian Redl, Thomas Jurkschat eingetragen: 04.02.2011 - 11:22 Uhr |
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