Leopoldshöhe

Informationen aus Rats- und Ausschusssitzungen der Gemeinde Leopoldshöhe

Kieselrotentsorgung muss warten
Die Entsorgung des Kieselrotes vom Asemisser Sportplatz kann aufgrund fehlender Fördermittel in diesem Jahr voraussichtlich nicht wie geplant vorgenommen werden. Dies musste die Verwaltung den Mitgliedern des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz unlängst in ihrer letzten Sitzung mitteilen. Zwar hatte die Verwaltung die entsprechenden Fördermittel ordnungsgemäß beantragt, nach Mitteilung der Bezirksregierung werden aber Kommunen vorrangig gefördert, deren Sportplätze weiter als solche genutzt werden. Zudem teilte die Verwaltung mit, dass derzeit nicht absehbar sei, ob die Gemeinde im nächsten Jahr mit einem Zuschuss rechnen könne. Sie wird jedoch bei der Bezirksregierung in regelmäßigen Abständen ?nachhaken?.

Grünabfallsammlung in der Diskussion
Die zukünftige Ausgestaltung der Grünabfallsammlung bleibt weiter Thema im zuständigen Fachausschuss, dem Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz. Fakt ist, dass die Gemeinde Leopoldshöhe die Grünabfallsammlung im Jahr 2009 mit ca. 40.000 Euro bezuschusst hat. In Zeiten knapper Kassen galt es deshalb zu überdenken, wie dieser Fehlbetrag künftig gedeckt bzw. zumindest gesenkt werden kann. Im März dieses Jahres hatte sich der Haupt- und Finanzausschuss dann sozusagen als Sofortmaßnahme ? nach entsprechender Vorberatung im o. g. Fachausschuss ? für eine Erhöhung der Gebühren für die Wertmarken von 4 Euro auf 5 Euro ausgesprochen. Die Verwaltung informierte die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz in ihrer letzten Sitzung nun zunächst über den aktuellen Sachstand. Sie ist zurzeit dabei, verschiedene Möglichkeiten der Kostenreduzierung zu prüfen, die in einer späteren Sitzung vorgestellt werden sollen. Dazu kamen auch aus dem Ausschuss selbst Vorschläge - wie zum Beispiel eine mögliche Privatisierung der Gartenabfallsammlung oder aber das Zur-Verfügung-Stellen des Platzes für die Schredder GbR. Letztendlich konnte keine endgültige Lösung gefunden werden, da so mancher Aspekt noch überdacht bzw. geprüft werden muss.
Nach intensiver Diskussion einigte man sich darauf, noch vor der Sommerpause eine weitere Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz einzuberaumen. In dieser Sitzung wird dann verwaltungsseitig eine Übersicht vorgestellt, welche die in Frage kommenden Lösungen samt Kosten enthält.
Bis dahin wird die Sammlung der privaten Grünabfälle weiterhin im Auftrag der Gemeinde durch die Schredder GbR durchgeführt, wobei die Entsorgung zweigleisig erfolgt. Das Strukturmaterial geht ohne Kosten für die Gemeinde Leopoldshöhe zur Gesellschaft für Abfallentsorgung Lippe mbH (GAL), wohingegen die übrigen Grünabfälle gegen Bezahlung der Kompostierung der Fa. Freise in Augustdorf zugeführt werden.
Wie die endgültige Lösung letzten Endes konkret aussieht, entscheidet sich voraussichtlich im September dieses Jahres in einer weiteren Sitzung des zuständigen Fachausschusses. (red)

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eingetragen: 28.05.2010 - 12:14 Uhr