Leopoldshöhe Marktplatz in Leopoldshöhe feierlich eingeweiht Die Gemeinde feierte gleich zu drei Anlässen (gs). Gleich drei Gründe gab es am vorletzten Wochenende, in Leopoldshöhe zu feuern: Zum einen wurde der neue Marktplatz eingeweiht, weiterhin gab es die Auftaktveranstaltung Namens ?Markt der Nationen? zum Städtewettbewerb ?Ab in die Mitte?, drittens wurde die Großgemeinde Leopoldshöhe 40 Jahre alt. Im Mittelpunkt der ersten Veranstaltung zu ?Ab in die Mitte? stand der große Festumzug durch die Gemeinde. Start war am Feuerwehrgerätehaus, von dort aus ging es durch das Zentrum und einmal ?rund um den Pudding?. Ziel war natürlich der neue Marktplatz, der dann anschließend feierlich eingeweiht wurde. Und es waren alle Persönlichkeiten der Politik anwesend: Angefangen bei Gajus Caeser (Mitglied des Bundestages), über Landrat Friedel Heuwinkel bis hin zu den Landtagsabgeordneten Ute Schäfer und Heinrich Kemper. Festredner war selbstverständlich Bürgermeister Gerhard Schemmel. ?Wir wollen in Zukunft vorne ab marschieren?, so das Gemeindeoberhaupt in seiner Rede, ?mit dem Ende unserer Ortskernsanierung haben wir zwei große Ziele erreicht: Der Sanierungsstau wurde behoben und hinzu kommt, dass wir unsere Gemeinde wettbewerbsfähig gemacht und auch attraktiv gestaltet haben?. Landrat Friedel Heuwinkel sagte in seiner Ansprache, dass den Leopoldshöhern ein ?hervorragendes Bauwerk? gelungen sei. ??Der Markplatz ist als Ort des Austausches und der Kommunikation anzusehen?, betonte Heuwinkel, ?Leopoldshöhe ist unter den 16 Städten und Gemeinden in Lippe etwas Besonderes. Wir freuen uns im Kreis über alle Aktivitäten, den das macht unsere Region nur bekannter?. Im Anschluss an die feierliche Eröffnung wurden die Wasserspiele auf dem Marktplatz eröffnet, die angesichts des guten Wetters der letzten Tage bei den Kindern natürlich optimal angenommen wurden. ?Es wird nicht nur geredet sondern etwas bewegt?, sagte Eberhard Gebauer von der Galeria Kaufhof in Köln (Hauptsponsor von ?Ab in die Mitte?), ?das beweist allein die große Begeisterung in der Bevölkerung und der große Andrang bei dem wirklich schönen Festumzug?. Es ist schon über 150 Jahre her, als Leopoldshöhe erstmalig als ?Ansammlung von Häusern? namentlich genannt wurde. Natürlich ein Grund, im Rahmen vom ?Markt der Nationen? eine Gedenkstele vor der alt-ehrwürdigen Kirche zu enthüllen. Adolf Meier zu Dölderdissen sagte in seiner Festrede, dass es zu früheren Zeiten lediglich nur ?Landwirtschaft und einige Häuser gab?. Im Jahr 1718 wurde aufgrund der Entfernung zu den anderen Kirchengemeinden nach Oerlinghausen, Schötmar und Lage der Wunsch geäußert, eine eigene Gemeinde zu gründen, damit man nicht mehr ?lange Wanderungen zum Gottesdienst in andere Gemeinden in Anspruch nehmen muss?. Am 1. Mai 1848 wurde dann der Grundstein für die Kirche in Leopoldshöhe gelegt, ein Jahr später war der Bau vollendet. Und das vorläufige Ende: Leopoldshöhe hat nun seit zwei Wochen einen attraktiven Ortskern, der von den Bürgern sehr gut angenommen wird. (red) eingetragen: 31.08.2009 - 11:11 Uhr |
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