Leopoldshöhe

Erster Spatenstich zum ?größten Lokal in Leopoldshöhe?
Bauarbeiten für die neue Mensa haben begonnen

(gs). Erster Spatenstich für die neue Mensa mit Multifunktionshalle am Schulzentrum in Leopoldshöhe: Bereits für das Schuljahr 2009/2010 Jahr soll das 2,7 Millionen teure Projekt in Betrieb genommen werden.
?Es ist schön, dass der erste Spatenstich für die lang ersehnte Mensa nun endlich über die Bühne geht?, sagte Bürgermeister Gerhard Schemmel in Anwesenheit vieler Vertreter aus Rat und Verwaltung, der Baufirma sowie den zuständigen Architekten, ?die Ganztagsschule gerät immer mehr in den Focus und es wurde Zeit, dass in der Felix-Fechenbach-Gesamtschule ein Provisorium abgelöst wird. Und wir schlagen noch zwei Fliegen mit einer Klappe: Neben der neuen Mensa wird auch eine Aula für Schulveranstaltungen, aber auch für kulturelle Events zur Verfügung stehen. So etwas hat es in dieser Größenordnung in der Gemeinde noch nicht gegeben. Das größte Lokal in Leopoldshöhe bietet mittags mehr als 200 Plätze. Natürlich werden die nächsten 12 Monate bis zur Einweihung von einigen Beeinträchtigungen gekennzeichnet sein, aber das sind wir in Leopoldshöhe ja gewohnt. Das Projekt ist durch die zuständigen Gremien einmütig genehmigt worden und wir können stolz sein, solch ein Bauobjekt zu stemmen?. Laut Schemmel wird die Bausumme von 2,7 Millionen Mark ohne Zuschüsse des Landes Nordrhein-Westfalen über die Bühne gehen, beantragte Gelder seien beim Land ?durch die Roste? gefallen.
?17 Jahre haben wir improvisiert und die Schüler haben sich über Mittag weitgehend in Klassenräumen aufgehalten und auch das Selbstlernzentrum war viel zu klein?, so Uwe Scheele, Schulleiter der FFG, ?vorrangig fehlte es an Aula und Mensa - und wir freuen uns natürlich, dass es endlich los geht und im nächsten Schuljahr das neue Gebäude eröffnet wird?. Auch Hans-Joachim Niehage (Schulleiter der Grundschule Nord) freute sich als ?Nachbar? auf das neue Gebäude. ?Besonders zu erwähnen ist, dass in Leopoldshöhe fast immer Einmütigkeit herrscht, wenn es um Bildungsfragen geht. Architekt Falko Biermann vom Architekten-Team Schmersahl, Biermann und Prüßner aus Bad Salzuflen stellte vor, dass Maßnahmen, die die Energieeffizienz erhöhen, miteinander kombiniert im Bereich des ?energieeffizienten Bauens von Nichtwohngebäuden?, neue Standards setzen. Bei dem Neubau wurden alle bisher bekannten Techniken und Bauweisen neu miteinander kombiniert mit dem Ziel, so wenig Primärenergie zu verbrauchen wie es heutzutage bei solch einem Gebäudetyp wirtschaftlich und technisch möglich ist. Genutzt wird in erster Linie die in der Luft vorhandene Energie, die von der Sonneneinstrahlung her kommt. Hinzu kommen: Eine hochwärmedämmende Gebäudehülle in Holzrahmenbauweise mit Dreifachverglasung nach Norden sowie Zweifachverglasung gen Süden, um die Wintersonne zur Beheizung des Gebäudes zu nutzen. Fast der gesamte Energiebedarf wird durch ein ausgeklügeltes System hergestellt.
Fotos: Schröder (red)

Foto 1: Erster Spatenstich für den Neubau an der FFG v.l.n.r. Hans-Joachim Niehage, Falko Biermann, Uwe Scheele, Heidi Ostmann, Dirk Puchert-Blöbaum, Gerhard Schemmel, Reiner Meier und Hermann Oortmann.

Foto 2: Ein Jahr lang wird im Bereich der Baustelle mit Belästigungen gerechnet werden müssen



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eingetragen: 15.09.2008 - 12:40 Uhr