Leopoldshöhe

Kindergärten feierten ?Puschenparty? mit der Feuerwehr
In sieben Kindergärten den ?Fall der Fälle? geübt

Leopoldshöhe. ?Wie schnell kommt die Feuerwehr im Ernstfall zu den Kindergärten? Wie lange dauert es, bis die Kinder samt Erzieherinnen sich auf ihrem Sammelplatz eingefunden haben? und ?Was verbirgt sich unter der Atemschutzmaske??. Diese und andere Fragen beantworteten 14 Leopoldshöher Blauröcke den Mädchen und Jungen aus sieben Kindergärten gern.
Was sich für die Kinder als Spiel zeigte, war für die Feuerwehr Ernst. ?Denn wir müssen uns mit den Räumlichkeiten vertraut machen, uns von den Räumungsplänen überzeugen und auch sehen wie sich die Kinder verhalten?, sagte Wehrführer Harald Schubert gegenüber dem Leopoldshöher Blatt. Vorbereitet hatte die Übungen stellvertretender Wehrführer Detlef Schewe. Mit Einsatzleitwagen, Tanklöschfahrzeug, der Drehleiter und natürlich ?Tatü Tata? rückten die 14 Blauröcke zu den sieben vermeintlichen Einsatzorten in Leopoldshöhe, Asemissen und Bechterdissen an und wurden staunend von den Kindern empfangen. ?Puschenparty? war angesagt, um die Kindergärten zu verlassen. Denn das ist in einigen Kindergärten das Codewort, denn in Puschen ist es normalerweise streng verboten nach draußen zu gehen.
Bei einer Brandschutzübung hatte eine Erzieherin vorgeschlagen, den ?Ernstfall doch einmal ?hautnah? zu proben. Denn Kinder suchen zunächst für sie wichtige Dinge, wofür im Fall eines Brandes natürlich keine Zeit ist, so Schewe. Das gilt natürlich auch für Bekleidung und Schuhe, deswegen wurde als Ausnahme zur ?Puschenparty? übergegangen. Am Ende der Übungen waren alle Beteiligten zufrieden: Die Feuerwehr, weil in Sachen Brandschutz bis auf Kleinigkeiten in den Kindergärten alles in Ordnung ist. Und die Kinder, weil sie die Blauröcke einmal hautnah erlebt haben. Was natürlich viele Fragen aufwarf, die von den Feuerwehrkameraden geduldig beantwortet wurden. (red)



Diesen Artikel versendenDiesen Artikel ausdrucken


eingetragen: 27.10.2007 - 10:32 Uhr