Leopoldshöhe 150 Unterschriften in nur drei Stunden Protestnote gegen den Bahnübergang in Asemissen Unter diesem Motto trafen sich Politiker der CDU und SPD in Asemissen. Der Grund: Unterschriften für die längst überfällige Sanierung des dortigen Bahnübergangs zu sammeln. Bereits im Vorfeld hatte der Rat der Gemeinde Leopoldshöhe die Bahn AG einstimmig aufgefordert, das seit langem gegebene Versprechen einzulösen und den Bahnübergang so zu gestalten, dass die Lärmbelästigung für die Anwohner erträglich wird. Asemisser Bürger berichteten während sie unterschrieben, dass insbesondere der Krach bei der Überfahrt leerer LKW bis zur Ortsmitte zu hören sei. ?Es ist Zeit?, so die anwesenden Politiker, ?der Bahn zu zeigen, dass wir Bürger in Leopoldshöhe uns nicht mit der menschenverachtenden Vorgehensweise der Bahn abfinden werden?. Bekanntlich hatte die Bahn AG bereits mehrfach angekündigt und zugesagt, den Übergang zu sanieren, hatte jedoch jedes Mal die Maßnahme verschoben. Die Vertreter der Parteien versprachen, alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel zu nutzen, um die Bahn zum Umdenken zu bewegen. Innerhalb von nur 3 Stunden wurden 150 Unterschriften gesammelt, es sollen noch weitere folgen. Darüber hinaus sollen intensiv Kontakte in CDU und SPD auf Landes- und Bundesebene genutzt werden, um die Bahn AG daran zu erinnern, dass für uns in Lippe eine Zusage nun einmal eine Zusage ist. Am 13. Oktober um 9 Uhr findet die Übergabe der Unterschriftensammlung an Landtags- beziehungsweise Bundestagsabgeordnete statt. Zum Hintergrund: Die Deutsche Bahn hatte der Sanierung zunächst für April oder Mai 2007, dann für ?nach den Ferien? avisiert. Dann machten die Verantwortlichen einen Rückzieher und es ist fraglich, ob es 2008 überhaupt etwas wird. Kein Wunder, dass die Fraktionen sauer wurden. Manfred Burkamp nutzte die Gunst der Stunde und setzte problemlos durch, dass alle Parteien in Beziehung ?Bahnübergang Asemissen? gemeinsam tätig werden. (red) eingetragen: 28.09.2007 - 08:50 Uhr |
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