Leopoldshöhe Ein Fahrrad für nur 50 Cent Fundsachenversteigerung der Gemeinde ?Zum Ersten, zum Zweiten und zum... Dritten? hieß es jüngst wieder auf dem Bauhof in Leopoldshöhe. Zur Versteigerung kamen all die Fundsachen, die länger als ein halbes Jahr aufbewahrt worden waren und die der Verlierer beziehungsweise Finder nicht abgeholt hatte. ?Es ist ganz selten, dass ein Finder zu uns kommt und etwas Verlorenes zurück haben möchte?, so Klaus Sunkovsky von der Gemeinde gegenüber dem Leopoldshöher Blatt, ?und wenn wir mal ehrlich sind: Ein Fahrrad verliert kaum ein Mensch. Die werden oft irgendwo geklaut und dann achtlos abgestellt.? Neben 18 Fahrrädern kamen Schirme, diverse Bekleidungsstücke, Fahrradhelme und Kleinteile ?unter den Hammer?. ?Selbst zwei Angeln nebst Zubehör waren dabei?, so Sunkovsky weiter, ?aber auch die werden wohl nicht verloren sein. Da sieht es so aus, dass irgendwelche Leute am Gewässer erwischt wurden, wo sie nicht angeln durften und sich dann ohne ihr Werkzeug aus dem Staub gemacht haben. Und die werden wohl kaum zum Fundbüro kommen und ihre Angeln als verloren melden.? Gemeinsam mit Sabine Puls und Auszubildender Jenny Czychun brachte Sunkovsky nahezu alle Gegenstände an den Mann beziehungsweise Frau. Nur einige Stücke blieben liegen. Die Fahrräder wurden zwischen 50 Cent und 40 Euro versteigert. Wobei es bei dem teureren Rad laut der Versteigerungs-Crew richtig zur Sache ging. 200 Euro wurden eingenommen, die nun in den allgemeinen Haushalt einfließen. (red) Foto 1: Für nur fünf Euro fand dieses Mountainbike einen neuen Besitzer, neues Hinterrad und fertig ist es wieder. Foto 2: Klaus Sunkovsky, Jenny Czychun und Sabine Puls (v.l.n.r.) brachten nahezu alle Fundsachen an den Mann oder die Frau. eingetragen: 25.09.2007 - 17:35 Uhr |
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