Oerlinghausen

Jahreshauptversammlung von Haus & Grund Oerlinghausen
Basisinformationen zum Energieausweis

Auf gewohnt gute Resonanz traf die diesjährige Jahreshauptversammlung von Haus & Grund Oerlinghausen. Vereinsvorsitzender Ingo Steinmeister konnte über 80 Mitglieder im voll besetzten Saal der Stadtschänke in Oerlinghausen begrüßen. Die Schwerpunkte seiner Ansprache lagen bei den schwierigen Marktbedingungen für die privaten Grundeigentümer, der Notwendigkeit zur Modernisierung des Immobilienbestandes, aber auch der konsequenten Ausrichtung des Vereins als Dienstleister und Interessenvertretung in und um Oerlinghausen.
Nachdem Kassierer Hartmut Schnabel über die positive Entwicklung der Mitgliederzahlen berichtet hat und Details zum Kassenbericht erörtert worden sind, erfolgte die einstimmige Entlastung des Vorstandes.
Bei der anschließenden Wahl ist Dirk Hüllinghorst zum Nachfolger für den verstorbenen Ferdinand Rakovnik zum zweiten Vorsitzenden gewählt worden. Für den turnusmäßig ausgeschiedenen Christian Krullmann wurde Thorsten Linnenlüke zum Kassenprüfer gewählt.
Das Thema ?Energieausweis? stand im Mittelpunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung. Als Referenten präsentierte Haus & Grund den Diplomingenieur Wilfried Künneke. Ergänzt wurden seine Ausführungen vom Geschäftsführer von Haus & Grund Ostwestfalen Lippe, Herrn Jürgen Upmeyer.
Herr Künneke erläuterte zunächst, daß der Energieausweis voraussichtlich ab 2008 für alle Immobilieneigentümer verpflichtend sein wird, die ihre Immobilie vermieten oder verkaufen wollen - auch wenn nicht alle Details geklärt sind, da die neue Energiesparverordnung erst beschlossen werden muß.
Kauf- und Mietinteressenten sollen zukünftig über die energetische Qualität des Gebäudes vom Eigentümer oder Vermieter anhand des Energieausweises und der ihn begleitenden Modernisierungsempfehlungen umfassend informiert werden. Künneke erörterte den Unterschied zwischen dem Bedarfsausweis, der den Energiebedarf anhand der Gebäudeeigenschaften (etwa der Dämmqualität von Wänden und Fenstern sowie der Qualität der Heizanlage) ermittelt und dem Verbrauchsausweis, der sich auf den bisherigen Energieverbrauch der Bewohner stützt.
Künneke führte weiterhin fort, daß Im Rahmen der energetischen Gebäudesanierung zahlreiche Fördermaßnahmen wie z.B. von zinsgünstigen Kredite über Zuschüsse, bis hin zu einem Teilschulderlaß angeboten werden. Hier sollen aber auf jeden Fall vor der Investition dieerforderlichen Anträge gestellt und deren Zusage abgewartet werden. ()

Foto 1: von links: Ingo Steinmeister, Wilfried Künneke, Regina Pyttlik, Dirk Hüllinghorst, Thorsten Linnenlüke und Hartmut Schnabel



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eingetragen: 20.04.2007 - 15:58 Uhr