Leopoldshöhe Wettbewerb zur Neugestaltung der Rathausfassade beendet Sanierung mit nachhaltiger Energiekosteneinsparung verbunden Vor einigen Wochen war ein Architektenwettbewerb im Hinblick auf die Sanierung und Neugestaltung der Rathausfassade ausgeschrieben worden. Vorgaben waren eine ansprechende Gestaltung, Langlebigkeit und Energieeinsparung. Insgesamt gingen 71 Bewerbungen ein. Davon wurden 6 Büros aus dem hiesigen Raum gesetzt und 10 Büros dazugelost, so dass insgesamt 16 Teilnehmer ihre Arbeiten einreichten. Am Montag, dem 27. März, tagte das Preisgericht, bestehend aus externen Experten, dem Bürgermeister und Vertretern aus Rat und Verwaltung. Alle Teilnehmer hatten viel Arbeit in ihre anonym zu bewertenden Entwürfe gesteckt und so war es nicht leicht für das Preisgericht, eine Rangfolge festzulegen. Aber nach 10 Stunden war es dann so weit - Sieger und Platzierte standen fest. Der 1. Preis, dotiert mit 4.600 Euro, ging an das Bad Salzufler Büro Schmidt, Schmersahl Partner. Über 3.300 Euro für den 2. Platz freuen dürfen sich die Architekten BDA Habermann, Stock und Decker aus Lemgo. Platz 3 (2.300 Euro) ging an die Architekten Knirr und Pittig aus Essen. Dann gab es noch 2 Anerkennungspreise, dotiert mit jeweils 900 Euro, über die sich Dipl.-Ing. Helmut Engbert vom Bielefelder Architekturbüro Oehme Partner und die Architekten BDA Niederleig, Fröscher und Hoffjann aus Detmold freuen. Damit wurden im ganzen 12.000 Euro ausgeschüttet. Insgesamt sei die Arbeit an allen 16 Entwürfen sicherlich mit 100.000 Euro zu bewerten, so Architekt und Stadtplaner Reinhard Drees aus Bielefeld, der den Wettbewerb betreute. Die anwesenden Planer interessierten sich selbstverständlich auch dafür, welche Ideen die Mitbewerber hatten. Alle Entwürfe können von der Öffentlichkeit noch bis Freitag, 7. April, im Foyer des Rathauses besichtigt werden. (red) Foto 1: Hier die Sieger vom Büro Schmidt, Schmersahl Partner Falko Biermann (lks.) und Prof. Friedrich Schmersahl (Mi.) mit Bürgermeister Gerhard Schemmel. Besonders beeindruckend sei für ihn, so der Bürgermeister, welch positive Energiebilanz alle Entwürfe zeigten. So sei nach Realisierung der Neugestaltung mit einer Energieeinsparung im Rathaus von 65 bis 70 % zu rechnen. eingetragen: 03.04.2006 - 11:12 Uhr |
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