Leopoldshöhe

Fairplay in der Lipperlandhalle
Handball

Lemgo. Zum zweiten Mal nach 2004 hieß das Motto der Lippischen Landes-Zeitung gestern Abend in der Lemgoer Lipperlandhalle: Fairplay. Dabei unterstützten die LZ und die Druckerei Bösmann die Jugend des Handballkreises Lippe mit TransFair gesiegelten Bällen.
Wir haben mit dem TBV Lemgo, der HSG Augustdorf/ Hövelhof und der HSG Blomberg-Lippe drei ganz wichtige Leistungsträger, die Ansporn für die Jugendmannschaften sind. Was liegt da näher, als sich an diese Sportart zu wenden. Im Spiel ist Fairplay gefragt und wird auch außerhalb verlangt, meinte der Verleger der Lippischen Landes-Zeitung, Rainer Giesdorf, in seiner Begrüßung. Worte, die der Geschäftsführer von TransFair, Dieter Overath, gerne hörte. Und auch der Handballkreis Lippe, vertreten durch seinen Präsidenten Alexander Preetz und dem Jugendausschussvorsitzenden Gerd-Jürgen Klemme, freute sich riesig über die Aktion. Klemme: Unsere Vereine kämpfen um jeden Euro, daher können sie die Bälle sehr gut gebrauchen. Verbunden mit der Ballübergabe an die Vereinsvertreter oder an die Nachwuchsspieler war auch ein informativer, kurzweiliger Rundgang durch das Wohnzimmer des Handball-Bundesligisten TBV Lemgo. Vom Kraftraum bis zur Künstlerkabine, vom Trainerbüro bis zum Presseraum der neuen Lipperlandhalle nichts entging den staunenden Blicken der großen und kleinen Handball-Anhänger. Als die Kinder und Jugendlichen dann sogar noch von den Logenplätzen aus dem Training der Profis zuschauen durften, war der Abend endgültig gerettet. In einer Talkrunde gaben die TBV-Stars Carsten Lichtlein, Daniel Stephan und Sven-Sören Christophersen anschließend einen Einblick in die (tägliche) Arbeit eines Erstligisten. Youngster Christophersen gab den heimischen Nachwuchshandballern denn auch Tipps mit auf den Weg: Das Wichtigste ist immer: Trainieren, trainieren, trainieren. Dann darf der Spaß an der Sache nicht fehlen und du musst ein Quäntchen Glück haben. Auch die aktuelle sportliche Situation der Hansestädter wurde thematisiert. So war sich Daniel Stephan sicher, dass sich die Mannschaft nach dem prima Spiel gegen Gummersbach das Selbstvertrauen geholt habe, um ins Europapokal-Finale einzuziehen. In einer weiteren Runde befragten die Moderatoren Jens Fillies und Frank Schröder mit Trainer André Fuhr und Spielerin Anja Grüneberg von der HSG Blomberg-Lippe zwei weitere Experten eines lippischen Bundesligisten. Vier Siege, dann ist man aufgestiegen, lieferte Grüneberg das einfache Rezept für die bevorstehende Play-off-Runde. Für Fuhr hingegen ist nach dem sonntäglichen Gewinn des Westdeutschen Titels auch die Deutsche Meisterschaft bei der weiblichen A-Jugend ein entscheidendes Thema. Im Halbfinale treffen wir vermutlich auf Frankfurt/Oder oder Rostock, blickte der Trainer schon einmal voraus und freute sich, gestern Abend das ein oder andere Gesicht vom Stützpunkt her wiedererkannt zu haben. Weitere Bilder über die Ballübergabe in der Lipperlandhalle heute im Verlauf des Tages auch auf der Sonderseite handballkreis-lippe.de (ise)



Diesen Artikel versendenDiesen Artikel ausdrucken


eingetragen: 14.03.2006 - 16:06 Uhr