Leopoldshöhe

Verwaltung vor Ort in der Feuerwache in Leopoldshöhe

Bereits zum 11. Mal fand die Veranstaltung ?Verwaltung vor Ort? statt, bei der Bürgermeister Schemmel mit seinem Team der Amtsleiter die einzelnen Ortsteile besucht.
Diese Treffen dienen dazu, um über aktuelle Entwicklungen zu berichten. Ca. 35 Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, sich zu informieren und Anregungen und Beschwerden zu äußern.
Dieses Mal ging es im Wesentlichen um die anstehende Sanierung des Ortskerns. Bauamtsleiter Hermann Oortman gab einen Sachstandsbericht und erklärte die Vorgehensweise. Bereits im Herbst dieses Jahres wird die Hauptstraße von der Lageschen Straße bis zur Neuen Straße erneuert. Anfang nächsten Jahres folgt dann der Teil der Schötmarschen Straße von der Straße ?Doktorkamp? bis zum Kreisel an der Große-Horst-Straße. Der eigentliche Kernbereich von der Neuen Straße bis zum Doktorkamp und die Herforder Straße bis zur Askampstraße sind Gegenstand eines städtebaulichen Wettbewerbs, der zur Zeit durchgeführt wird. Die Ergebnisse werden im Herbst vorliegen und dann erhalten die Bürgerinnen und Bürger in einer Ausstellung die Gelegenheit, sich über die prämierten Vorschläge zu informieren. Ein Zeitpunkt, wann die Bauarbeiten im Ortskern tatsächlich beginnen werden, steht noch nicht fest. Das hängt von der Förderung durch die Landesregierung ab.
Eines steht nur fest: aus eigener Kraft ohne Zuschüsse durch das Land kann Leopoldshöhe die Sanierung nicht finanzieren.
Gegenstand großen Interesses für die Anwesenden war natürlich die Frage, was für Kosten auf die Anlieger durch die Sanierung zukommen werden. Konkrete Zahlen hierzu konnten von der Verwaltung noch nicht gemacht werden, da vor Abschluss des Wettbewerbes noch nicht feststeht, wie das Abrechnungsgebiet genau aussehen wird. Daher wurde im Rahmen der Veranstaltung über die allgemeine Vorgehensweise bei der Beitragsabrechnung informiert.
Auf jeden Fall wurden alle Wettbewerbsteilnehmer darüber informiert, dass die Gemeinde eine wirtschaftlich günstige und keine besonders teure Lösung haben möchte. Dieses wird auch ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl des Wettbewerbssiegers sein. (red)

Foto 1: Informierten seitens der Gemeinde über den Stand der Dinge in Sachen Ortskernsanierung (v. re.): Protokollführerin Sabine Barthel, Willi Vahle vom Kämmereiamt, Ordnungsamtsleiter Jürgen Taron, Bürgermeister Gerhard Schemmel und Bauamtsleiter Hermann Oortmann.

Foto 2: Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger lieferten viele bedenkenswerte Diskussionsbeiträge aber die für die meisten zentrale Frage "Was kostet mich die Ortskernsanierung" konnte naturgemäß zum jetzigen Stand der Maßnahme nicht beantwortet werden.



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eingetragen: 02.06.2005 - 08:46 Uhr