Leopoldshöhe

Für den Erhalt der Gesamtschule
Jungsozialisten Leopoldshöhe (Jusos) fordern Bekenntnis der CDU zum Erhalt der Oberstufen an Gesamtschulen.

Im Falle eines Wahlsieges der CDU bei der Landtagswahl, so war es am 25.04.05 im ?Ostwestfalen-Lippe? Teil der ?Lippischen-Landeszeitung? (Neue Westfälischen) zu lesen, plant die CDU Nordrhein-Westfalen die Abschaffung der Oberstufen an Gesamtschulen. Im ?Petersberger Modell? hat die CDU ihr bildungspolitisches Konzept formuliert. ?Haupt- und Gesamtschulen gehen in Zukunft in eine neue Form - die Aufbauschule?, heißt es in dem Papier. Dort sollten Schüler unterrichtet werden, ?deren Begabungen und Interessen schwerpunktmäßig im konkreten anschaulichen Denken und im praktischen Umgang mit Dingen und Menschen liegen?.
Ausdrücklich nicht vorgesehen ist eine Oberstufe für die bisherigen Gesamtschulen. Ausnahme: Sie würden zu Gymnasien umgeformt. In Ausnahmefällen soll dies möglich sein.
?Sollte die CDU, ihr Konzept der Aufbauschule durchsetzten, wird bald kein Abitur mehr an Gesamtschulen möglich sein. Dieses würde dann auch Leopoldshöhe betreffen?, so Juso-AG Vorsitzender Ralf Grünert. Hiermit würden nicht nur Bildungschancen, sondern auch lokale Entwicklungschancen beeinträchtigt, so die Jusos. In Leopoldshöhe gebe es eine gut funktionierende Gesamtschule, diese zu zerschlagen sei nicht im Interesse der Eltern und Kinder. ?Wir wollen, dass unsere Kinder weiterhin ihr Abitur in Leopoldshöhe ablegen können. Deshalb fordern wir die Leopoldshöher CDU auf, hier und jetzt ein klares Bekenntnis zur Gesamtschule mit Oberstufen abzulegen, welches auch noch nach der Landtagswahl bestand hat?, so Juso-Mitglied Sven Küwert. Nach Auffassung der Jusos, würde der Zugang zur Bildung in den Programmen von schwarz-gelb nicht nur vom Geldbeutel der Eltern, sondern auch noch vom Wohnort beeinflusst werden. (red)

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eingetragen: 29.04.2005 - 17:11 Uhr