Leopoldshöhe

Informationen aus der Verwaltung der Gemeinde Leopoldshöhe

Die Gemeindeverwaltung informiert: Gartenabfallsammlung im Oktober 2016
Die nächsten Gartenabfallsammlungen finden an folgenden Tagen statt:
Bauhof:
- Freitag, 7. Oktober 2016
- Samstag, 8. Oktober 2016
- Freitag, 14. Oktober 2016
- Samstag, 15. Oktober 2016
- Samstag 22. Oktober 2016
Annahmezeiten: freitags von 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr und samstags von 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr.
Asemissen (Festhalle):
- Samstag, 22. Oktober 2016
Annahmezeiten: samstags von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr

Einsatz vom „Müllsheriff“: Qualität des Biomülls muss besser werden
Die Gesellschaft für Abfallentsorgung Lippe mbH (GAL) wird in den nächsten Monaten erneut Kontrollen der Biomülltonnen des Kreises Lippe vornehmen. Die Mülltonnen werden mit Hilfe des „Müllsheriffs“ auf Fehlwürfe untersucht. Der Müllsheriff ist ein technisches Detektionsgerät am Müllfahrzeug. Hintergrund dieser erneuten Aktion ist eine Zunahme der Störstoffe im Bioabfall, die im Kompostwerk Lemgo festgestellt werden musste. „Die Sortierqualität muss wieder den Stand erreichen, den wir vor einigen Jahren hatten, “ so Berthold Lockstedt und Ulrich Schlotthauer, Geschäftsführer der GAL, die um Verständnis für die geplanten Aktionen bitten.
Störstoffe wie Plastiktüten, Tetrapacks, Dosen und Glasflaschen verschlechtern nicht nur die Qualität des Lippe-Kompostes sondern führen in der Verarbeitung zu hohem Wartungs- und Reinigungsaufwand. Selbst ein Vorschlaghammer und eine Hantel sind schon aus dem Inneren einer Zerkleinerungseinrichtung geholt worden. Textilien und Plastiktüten wickeln sich um drehende Teile und zerbrochenes Glas erschwert die Reinigung des Kompostes. Die Entsorgung der ausgesiebten Störstoffe führt außerdem zu zusätzlichen Kosten, die sich in den Müllgebühren niederschlagen.
Kontrollen in den zurückliegenden Jahren haben gezeigt, dass die große Mehrzahl der lippischen Haushalte richtig sortiert. „Es kann nicht geduldet werden, dass das gute Sortierergebnis vieler lippischer Bürger durch ein paar wenige zunichte gemacht wird,“ so die Geschäftsführung weiter.
Mülltonnen mit Fehlsortierungen wie z.B. Plastik, Metall, Windeln, Asche, Textilien oder Stoffresten werden mit einer roten Karte versehen und bleiben ungeleert stehen. Der Inhalt kann entweder
- nachsortiert werden, damit er bei der nächsten Abfuhr mitgenommen wird,
- in einen kostenpflichtigen Beistellsack umgefüllt und neben der Restmülltonne bereitgestellt werden oder
- als kostenpflichtige Anlieferung über die Recyclinghöfe im Kompostwerk Lemgo oder auf der Deponie Hellsiek entsorgt werden.
Keine kompostierbaren Plastiktüten
Im Handel werden von unterschiedlichen Herstellern „kompostierbare“ Plastiktüten angeboten, die laut Aufdruck für die Biotonne zugelassen sind. Diese Tüten sind zwar biologisch abbaubar, es dauert jedoch einige Wochen bis sie ihre zäh-elastische Kunststoffeigenschaft verlieren. Genau wie jede Plastiktüte auch, stören sie den Aufbereitungsprozess im Kompostwerk, bleiben an Fördereinrichtungen hängen und verstopfen Rohrleitungen. Aus diesen Gründen sind die Tüten für die Biotonne nicht zugelassen.
Alternative Papier
Als Alternative zum Verpacken der Bioabfälle bietet sich Papier an, das als Lage Zeitungspapier oder als Papiertüte (z.B. Marktkauftüte) Feuchtigkeit aufnimmt und somit zur Verbesserung und Trocknung des Bioabfalls beiträgt. Die Papieranteile sind bei der Anlieferung durch das Fahrzeug im Kompostwerk bereits so stark aufgeweicht und zersetzt, dass sie problemlos kompostiert werden können.
Weitere Informationen zur Abfalltrennung und eine Sortieranleitung finden Sie unter http://www.abg-lippe.de oder http://www.kreis-lippe.de. Für weitere Fragen und Auskünfte steht die Abfallberatung der Abfallbeseitigungs-GmbH Lippe zur Verfügung. Sie ist zu erreichen unter der Telefonnummer 05261/948720.

Vorankündigung
Kabarett mit Johannes Flöck

Am Freitag, dem 4.11.2016 gastiert der Kabarettist Johannes Flöck mit seinem Programm „Neues vom Altern“ in der Aula im Schulzentrum Leopoldshöhe.
Das neue Programm von Johannes Flöck macht glücklich! Denn es öffnet Ihnen die Augen, altersbedingte Veränderungen positiv zu sehen. In einer Zeit, in der „Happy und Birthday“ getrennte Wege gehen und der Kopf Vorschläge erteilt, die der Körper nicht mehr erfüllen kann (will), entgegnet Flöck dem Wandel mit Pragmatismus und einer gehörigen Portion Selbstironie: „Ich sehe die Welt jetzt mit anderen Augen – und das klappt sehr gut, dank nachlassender Sehstärke“. Er nimmt die Veränderungen des Älterwerdens wahr und beschreibt sie mit Geschichten, die aus dem Leben gegriffen und deshalb für jeden so unterhaltsam sind. Dabei fasziniert er mit seiner umwerfenden Mimik.
Johannes Flöck, ein Brückenbauer zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und humorvoller Lebenswirklichkeit eines in die Jahre Kommenden.
Charmant und gekonnt demonstriert er seinem Publikum in „Neues vom Altern“, wie man das Älterwerden mit Humor nimmt und ihm seine komischen Seiten abgewinnt.
Johannes Flöck – „Neues vom Altern“, Freitag, 4.11.2016, 20.00 Uhr in der Aula im Schulzentrum Leopoldshöhe.
Vorverkauf im Bürgerbüro und den Gemeindebüchereien (Tel.: 05208/991-110)
14,00 Euro Vorverkauf, 17,00 Euro an der Abendkasse (erm. Karten 9,00 Euro).

Der Partnerschaftsverein Leopoldshöhe e.V. informiert:
„Zu Gast bei Gräfin von Reden“

Eine kleine Delegation unter der Leitung von Bürgermeister Herrn Schemmel besuchte am vergangenen Wochenende unsere polnische Partnergemeinde Myslakowice. Als Gastgeschenk hatten die Leopoldshöher zwei Eichenbäume im Gepäck, die zum Zeichen der Freundschaft zwischen Leopoldshöhe und Myslakowice im Garten der Schulen in Lomnitz und Myslakowice von Bürgermeister Michal Orman und Bürgermeister Gerhard Schemmel gepflanzt wurden. Unter dem Motto „Zu Gast bei Gräfin von Reden“ (1774 – 1854) hatten die polnischen Gastgeber ein reichhaltiges Programm zusammengestellt. Die erste Station war die Schule in Lomnitz, wo man auf eine kleine Reisegruppe der Felix-Fechenbach-Gesamtschule traf, die mit zwei Lehrerinnen und zwölf Schülerinnen und Schülern zu einem einwöchigen Schüleraustausch dort waren. Nach netter Begrüßung durch die Schulleitung bei Kaffee und Kuchen war Gelegenheit zu einem ausführlichen Rundgang durch das Schulgebäude. Am Samstag stand die Eröffnung einer Kunstausstellung sowie der Besuch mehrerer Schlösser und Gärten des Hirschberger Tales auf dem Programm. Ein besonderes Erlebnis hatte Ullrich Käthner, der auf Schloss Lomnitz die Wohnung seiner Großeltern besichtigten konnte¸ sein Großvater hatte als Förster auf Schloß Lomnitz gearbeitet. Am Abend hatten die Gastgeber zu einem Festball eingeladen. Im Rahmen der Feier wurden mehrere Preise an Bürgerinnen und Bürger verliehen, die sich für den Erhalt des Kulturgutes und der dortigen Schlösser eingesetzt haben. Im Anschluss an den offiziellen Teil hat man in geselliger Runde noch schöne Stunden verbracht und die deutsch-polnische Freundschaft vertieft.
Auf der Rückreise wurde ein Zwischenstopp in Leipzig eingelegt und die Altstadt besucht. Am späten Sonntagabend traf die Delegation wohlbehalten und mit bleibenden Eindrücken wieder in Leopoldshöhe ein.
Do widzenia

Herbstsammlung von Sondermüll – Schadstoffmobil kommt wieder nach Leopoldshöhe
Am Freitag, dem 21. Oktober 2016, führt die Gesellschaft für Abfallentsorgung Lippe (GAL) in Leopoldshöhe die halbjährlich stattfindende Sondermüllsammlung für Privathaushalte durch.
Umweltschädliche Abfälle wie Lacke, Medikamente, Batterien, Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, Spritzmittel, Altöl, Autobatterien etc. können bei dem Schadstoffmobil abgegeben werden. Diese Stoffe werden in haushaltsüblichen Mengen kostenlos angenommen. Flüssigkeiten können nur in geschlossenen Behältnissen abgegeben werden.
Zusätzlich können kleine Elektro- und Elektronik-Kleingeräte wie z. B. defekte Bügeleisen, Toaster oder Rasierapparate bei der Schadstoffsammlung abgegeben werden.
Wichtig ist, dass alle Problemabfälle persönlich abgegeben werden. Das Abstellen vor Eintreffen des Schadstoffmobils nach dem Motto „die kommen sicher gleich“ würde nicht nur spielende Kinder, Boden und Grundwasser gefährden, sondern stellt auch eine wilde Müllablagerung dar, die strafrechtlich verfolgt wird!
Die Schadstoffsammlung findet an folgenden Standorten statt:
stationäre Sammlung:
Leopoldshöhe: Bauhof, Schuckenteichweg: 15.00 – 17.30 Uhr
mobile Sammlung:
Asemissen: Festhalle, Am Sportplatz: 14.00 – 15.15 Uhr
Greste: ehem. Feuerwehr, Waldstr. 15: 15.30 – 16.00 Uhr
Nienhagen: Parkstreifen am Ende der Weststraße: 16.30 – 17.00 Uhr
Bexterhagen: Sportplatz, Alter Postweg: 17.15 – 17.45 Uhr.
Die Sammlung wird von einem Abfallberater begleitet, der gerne Ihre Fragen beantwortet.
Vermeiden Sie Sonderabfälle, wo immer es geht!
Die Abfallberatung rät z. B. wieder aufladbare Akkus statt Batterien zu verwenden. Auf die Verwendung giftiger Pflanzenschutzmittel sollte möglichst ganz verzichtet werden, da vor allem nach dem Ausbringen Kinder und Tiere damit in Berührung kommen können. Wenn eine Verwendung nicht vermeidbar ist, biologische Präparate einsetzen. Bei Farben, aber auch bei anderen Produkten sollte auf das Umweltzeichen „Blauer Engel“ geachtet werden.
Vollständig entleerte Spraydosen ohne giftige Inhaltsstoffe (z. B. von Sahne, Sprühstärke, Deo, Haarspray) sowie pinselreine Farbeimer von Wandfarben sind kein Sondermüll. Diese Abfälle sind über den „Gelben Sack“ zu entsorgen. Völlig eingetrocknete Reste von Wandfarben können über die graue Tonne entsorgt werden.
Größere Elektro- und Elektronikgeräte wie Computer, Fernseher, Radios, Haushaltsgeräte etc. können als Sperrmüll angemeldet oder auf der Deponie Hellsiek in Detmold-Mosebeck, bei der Arbeitsgemeinschaft Arbeit (AGA) in Detmold (Orbker Straße 75) und im Kompostwerk Lemgo (Zum Kompostwerk 200) angeliefert werden.
Elektro- und Elektronikschrott (Computer, Fernseher, Radios, Elektrogeräte etc.) ist kein Sonderabfall! Lediglich ausgebaute Kondensatoren oder Batterien gehören zu dieser Abfallkategorie und müssen bei einer Schadstoffsammlung abgegeben werden.
Die nächste Schadstoffsammlung findet voraussichtlich im Mai 2017 statt.

Verlegung der Bushaltestelle und des Wochenmarktes anl. der Herbstkirmes
In der Zeit vom 21.10. bis 24.10.2016 findet auf dem Marktplatz in Leopoldshöhe die Herbstkirmes statt. Betroffen davon ist auch der Kirchweg, der während der Kirmesveranstaltung gesperrt wird.
Die Haltestelle „Markt“ im Bereich des Kirchweges (Fahrtrichtung Asemissen) steht somit in der Zeit vom 18.10. – 25.10.2016 nicht zur Verfügung.
Die Haltestelle „Markt“ an der Herforder Straße (Fahrtrichtung Bielefeld) wird jedoch angefahren.
Eine Ersatzhaltestelle in Fahrtrichtung Asemissen wird an der Herforder Straße, Höhe Haus-Nr. 17 eingerichtet.
Wegen der Kirmes auf dem Marktplatz kann auch der Wochenmarkt nicht am gewohnten Ort stattfinden. Die Händler bauen ihre Stände am 21. Oktober 2016 in der Zeit von 8.00 – 13.00 Uhr auf dem Parkplatz am Aldi-Markt am Bürgermeister-Brinkmann-Weg auf.

Modernisierungshilfe für Wohnungseigentümer - Neues Förderprogramm mit Verbandsdarlehen
Für Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) ist es oft schwierig, einen Kredit aufzunehmen. „Wichtige Modernisierungen wie der Austausch von Fenstern oder der Einbau einer neuen Heizung können daran komplett scheitern“, sagt Energieberater Matthias Ansbach von der Verbraucherzentrale NRW. Er weist deshalb auf das neue Förderprogramm „WEG-Kredit“ der NRW-Bank hin. Bis zu 30.000 Euro pro Wohneinheit, maximal zehn Millionen Euro, kann eine WEG darin für zehn Jahre Laufzeit aufnehmen. Beantragt wird das Darlehen über die jeweilige Hausbank. Zwar gibt es auch bislang schon Förderkredite, die Eigentümergemeinschaften indirekt über ihre Hausbanken erhalten können. Zum Beispiel das Programm „Energieeffizient Sanieren“ der KfW-Bank. Aber: „Wenn die Eigentümer nicht alle einzeln Kredite aufnehmen möchten, sondern gebündelt ein großes Verbandsdarlehen, winken viele Geldinstitute ab“, erläutert Ansbach. Als Grund führten sie oft den hohen Verwaltungsaufwand an, weil die Bonität sämtlicher Mitglieder der Gemeinschaft geprüft werde. Zweiter abschreckender Punkt sei ein vergleichsweise hohes Risiko. An dieser Stelle setzt das Programm der NRW-Bank an, die der Hausbank praktisch die Hälfte des Risikos abnimmt. Wird das Darlehen nicht oder unvollständig getilgt, muss das Geldinstitut nur noch höchstens die halbe Auszahlungssumme an die NRW-Bank zurückzahlen. „Das sollte es den Banken deutlich leichter machen, die Wohnungseigentümer bei ihren energetischen Modernisierungen zu unterstützen“, sagt Mathias Ansbach. Erste Einblicke in mögliche Sanierungsmaßnahmen und ihre Kosten können Eigentümergemeinschaften in einem kostenlosen Vortrag der Verbraucherzentrale NRW gewinnen. Einzelne Wohnungseigentümer können auch ihre Fragen in der offenen und kostenlosen Energie-Sprechstunde an Herrn Ansbach von der Verbraucherzentrale NRW stellen. Die nächste Sprechstunde ist am Montag, den 17.10.2016 jeweils von 8.00 bis 12.00 Uhr in der Gemeindebücherei Leopoldshöhe und von 13.00 bis 17.00 Uhr im Rathaus Oerlinghausen. Weiterführend können Sie eine „Energieberatung bei Ihnen zu Hause“ für 60 Euro für Ihre Wohnung in Anspruch nehmen. Unverbindliche Anfragen und Terminvereinbarungen sind möglich unter Tel. 05231 7015 905 oder zentral unter 0211 / 33 996 555.
Über das Internet erreichen Sie uns unter http://www.verbraucherzentrale.nrw/energieberatung oder per Email an detmold.energie@verbraucherzentrale.nrw. Einen Überblick über alle landesweiten Förderprogramme zur energetischen Sanierung gibt es unter http://www.verbraucherzentrale.nrw/foerderprogramme. Mehr zum neuen Kredit der NRW-Bank gibt es unter http://www.nrw-bank.de/weg-kredit. (red)

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eingetragen: 30.09.2016 - 13:42 Uhr