Leopoldshöhe

Informationen aus der Gleichstellungsstelle der Gemeinde Leopoldshöhe

Kräuterseminar 2015 Frauengesundheit
Zum Wohl der Frau ist so manches Kraut gewachsen! - Altes und neues Wissen für den modernen Alltag - Suchen - Sammeln - Selbermachen

Seit alters her ist die Heilkraft heimischer Heilkräuter in der Volksheilkunde und in der Phytotherapie unbestritten, bis heute bilden sie die Basis der Naturheilkunde. Heilpflanzen können bei Menstruationsbeschwerden, in den Wechseljahren und beim Stressabbau hilfreich sein.
Im Kräuterseminar und auf der Kräuterwanderung lernen Sie heimische Wild- und Heilkräuter, ihre Inhaltsstoffe und ihre Wirkungsmöglichkeiten im Wandel der Jahreszeiten kennen.
Aus den gesammelten Wildkräutern - und Beeren im Herbst - stellen wir gemeinsam ein Hausmittel für unsere Hausapotheke und ein leckeres Wildkräuteressen her. Kosten: 25 Euro (inklusiv Materialkosten).
Annemarie Schneider / Natascha Retzlaff / geprüfte Wild- und Heilkräuterpädagoginnen
1. Veranstaltungsort: Felix-Fechenbach-Gesamtschule Schulstraße 25
Termine: 9. Mai / 13. Juni / 12. September jeweils von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
2. Veranstaltungsort: Kindertagesstätte Greste Dorfstraße 65 b
Termine - 25. April / 30. Mai / 15. August / 17. Oktober von 13.00 -17.00 Uhr. Alle Termine sind Einzelveranstaltungen. Bitte auf die Veranstaltungsorte achten! Bitte einen Korb/Schere/Messer mitbringen. Wetterfeste Kleidung! Infos und Anmeldung:Tel.: 05208 991199

Gefühle beim Frühstück der Gleichstellungsstelle
?Männer und das (un)heimliche Land der Gefühle? lautete das Thema des Frühstücks der Gleichstellungsstelle im Leos im März. Annemarie Schneider hatte den Psychologen und Psychotherapeuten Björn Süfke eingeladen, der die rund 30 Gäste über Jungensozialisation und dessen Konsequenzen informierte und zahlreiche Fragen im Anschluss beantwortete. Dabei erfuhren die Anwesenden, dass schon Wimmelbücher nur berufstätige Männer zeigen, während die Kinderpflege den Frauen überlassen bleibt. Gefühle werden von vielen Männern als zutiefst unmännlich wahrgenommen, berichtete der Therapeut aus seiner praktischen Arbeit. Ein grundsätzliches Missverständnis zwischen Männern und Frauen sei, dass Frauen glauben, Männer wollten ihre Gefühle nicht zeigen. Laut Süfke liegt das Problem viel tiefer, viele Männer haben keinen Zugang zu ihren Gefühlen und können nicht einmal auf die Frage, wie es ihnen gehe, eine Antwort finden. ?Männer wissen was zu tun sollen, sie wissen aber nicht, was sie wollen?, sagte der Psychologe pointiert. Um das Defizit auszugleichen, flüchten sie in den Bastelkeller oder in die Selbstdarstellung und orientieren sich an Fakten. Sucht, Gewalt und Depression können Folgen unterdrückter Emotionen sein. Seine Klienten kämen nicht freiwillig, sondern würden vom Gericht, vom Arzt oder von ihrer Ehefrau geschickt. Ein emotional präsenter Mann, der beispielsweise zugibt, auch mal Angst zu empfinden, könne heranwachsenden Jungen helfen, nicht in so ein Dilemma zwischen Gefühlen und gelernter Abwehr zu geraten. Beim Vorlesen könne man ruhig die Jungen- bzw. Mädchennamen tauschen oder ein ?in? an Berufsbezeichnungen wie ?Pilot? hängen, um Rollenklischees aufzulösen. Die Gäste waren von dem Vortrag genauso angetan, wie von dem liebevoll angerichteten Frühstück mit ausländischen Spezialitäten.
Zum weiterlesen: Bücher von Björn Süfke: Die Ritter des Möhrenbreis ? Geschichten von Vater und Sohn - Das ultimative Abenteuer der Männlichkeit// Männerseelen ? ein psychologischer Reiseführer // Den Mann zur Sprache bringen ? Psychotherapie mit Männern
Weitere Infos:http://www.maenner-therapie.de. (red)

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eingetragen: 20.03.2015 - 12:37 Uhr