Leopoldshöhe

Informationen aus der Gleichstellungsstelle der Gemeinde Leopoldshöhe

FrauenLiteraturCafé am 4. Juli 2013 um 19.30 Uhr im BIB, Bürgermeister-Brinkmann-Weg 3 ? Claudia Schreiber: Emmas Glück
Die Gleichstellungsbeauftragte Annemarie Schneider lädt alle literaturinteressierten Frauen herzlich ins Frauenliteraturcafé ein, wenn sie über das jeweilige Buch des Abends miteinander ins Gespräch kommen möchten. Das Frauenliteraturcafé ist eine offene Veranstaltung der Gleichstellungsstelle, neue Besucherinnen sind daher immer herzlich willkommen. Vorgestellt wird das Buch jeweils von U. Aaltonen.

Frühstück zum Thema ?Konflikte souverän meistern?
Die Gleichstellungsbeauftragte Annemarie Schneider lädt am 22.6.2013 ganz herzlich zum Frühstück ein. Das Frühstück beginnt um 11.00 Uhr und findet wie immer im Kulturtreff, Zum Heimathof 12, statt.
Lebendige und gelingende Kommunikation nach M. Rosenberg.
Weltweit arbeiten Initiativen nach Rosenberg, in Schulen, im Justizbereich in der Mediation oder in Non-Profit-Organisationen.
Wo Menschen zusammen leben und arbeiten, entstehen selbstverständlich Spannungen, Missverständnisse und Streit. Doch eigentlich wollen wir alle in einer Form miteinander kommunizieren, die nicht zu Irritation und Ärger führt.
In diesem Workshop geht es um einfache Dinge wie: Das unverständliche Verhalten anderer zu verstehen, sich selbst empathisch zuzuhören, die eigenen Bedürfnisse zu (er)kennen und auszudrücken. Es geht darum, das Unverständliche, manchmal fremderlebte Verhalten anderer zu verstehen, eine neue Sichtweise zu erleben, die Brücken schafft. Es geht darum, Ärger, Irritation und Freude zu nutzen, um gegenseitiges Verständnis und Klarheit im Kontakt zu erreichen.
Dr. Carolin Länger wird in diesem Kommunikations - Workshop in die Grundlagen der lebendigen Kommunikation einführen.
Dr. Carolin Länger ist zertifizierte Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation und leitet u.a. die Fachstelle Kommunikation mit erweiterten Mitteln in der Theaterwerkstatt Bethel.
Informationen bei der Gleichstellungsbeauftragten Annemarie Schneider unter Tel.: 05208 991 199.

Vorankündigung:
Frauengesundheit - Zum Wohl der Frau ist so manches Kraut gewachsen!
Altes und neues Wissen für den modernen Alltag

Kräuterwissen hat nichts mit Geheimwissen zu tun: Seit Anbeginn der Menschheit sind die Heilkräfte von Wildpflanzen/Heilkräutern bekannt.
In der Volksheilkunde und in der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) ist die Heilkraft von Pflanzen unbestritten. Heilpflanzen werden nicht nur seit alters her präventiv zur Gesunderhaltung eingesetzt, sondern auch als Hausmittel bei leichten Befindlichkeitsstörungen.
In unserem Kräuterseminar werden Sie typische Frauenkräuter, ihre Inhaltsstoffe (z.B. Schleimstoffe, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide und ätherische Öle) und ihre Wirkungsmöglichkeiten im Wandel der Jahreszeiten kennenlernen. Sie erfahren, welche Heil- und Wildkräuter z.B bei Menstruationsbeschwerden, in den Wechseljahren oder auch beim Stressabbau hilfreich sein können.
Natürlich beschäftigen wir uns je nach Jahreszeit auch mit essbaren Wildkräutern, Blüten und Beeren, die wir zu einem gesunden und schmackhaften Essen verarbeiten werden.
Wildpflanzen, Kräuter, Blüten und Beeren sind nicht nur in der Hausapotheke ein Gewinn, sondern auch für eine gesunde Ernährung.
Der Gehalt der gesunden Inhaltsstoffe von Wildkräutern ist immens: Brennnesseln enthalten in etwa 30 mal so viel Vitamin C und etwa 50 mal so viel Eisen wie Kopfsalat.
Termine: 13.7. / 14.9. / 12.10. / 16.11.2013, jeweils von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr im Kulturtreff /Zum Heimathof 12.
Wanderung: Sammeln von Wild- und Heilkräutern
Workshop: Verarbeiten der Kräuter zu Tees, Hautölen, Salben...
Wildgemüse-Küche: Zubereitung eines Wildgemüse-Menüs
Alle Termine sind Einzelveranstaltungen und können getrennt voneinander besucht werden. Kosten 25 Euro (inklusiv Materialkosten).
Seminarleitung: Annemarie Schneider/Natascha Retzlaff (Wild- und Heilkräuterpädagoginnen)
Information und Anmeldung: Tel 05208 991 199.
Bitte einen Korb/Behältnis, Schere und Messer mitbringen. Wetterfeste Kleidung!
Brennnessel
Wer kennt sie nicht die Brennnessel, sie kommt überall dort vor, wo Menschen leben.
Für GartenbesitzerInnen ist die Brennnessel oft nicht mehr als lästiges Unkraut. Doch die Brennnessel ist eine Heilpflanze mit langer Tradition:
Bereits in der Antike wurde die Brennnessel als Heilpflanze hoch geschätzt. Eingesetzt wurden die frischen Blätter zur Abreibung der Haut zur Behandlung bei rheumatischen Erkrankungen. Getrunken wurde Brennnesseltee bei Halsentzündungen und Husten. Auch als Pflegemittel für Kopfhaut und Haar, ja, sogar als Haarwuchsmittel fand die Brennnessel Verwendung.
Diese Bedeutung der Brennnessel hat sich bis in unsere heutige Zeit in der Volksheilkunde erhalten: Hier soll die Brennnessel zu den besten Blutreinigungsmitteln unter den Heilpflanzen gehören. Zur Heilwirkung sollen u.a. die reichlich vorhandenen mineralische Spurenelemente Eisen, Magnesium, Natrium, Kalium, Kieselsäure, Calcium sowie Gerbsäure und Vitamin A beitragen. Ebenso gilt die Brennnessel als blutbildende, stoffwechselanregende und harntreibende Pflanze. Zur Stimulierung des gesamten Stoffwechsels soll sich besonders gut Brennnesselfrischsaft eignen. Wissenschaftlich anerkannt ist die innerliche Anwendung der Brennnessel (ganzes Kraut) u.a. bei Harnwegsleiden. Innerlich und äußerlich soll man mit der Brennnessel rheumatische Beschwerden lindern können.
Die Forschung der Pflanzenheilkunde hat ihr Interesse in jüngster Zeit auf die Brennnesselwurzel gerichtet. Die Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten medizinischen Therapien und ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. Ziel der Pflanzenheilkunde ist es, Heilpflanzen und ihre Inhaltsstoffe hinsichtlich ihrer therapeutischen Wirkung zu erforschen.
In der Volksheilkunde hat sich das Brennnesselkraut in Teemischungen für Frauen bewährt:
Frauen fühlen sich häufig vor der Menstruation ?aufgequollen. Hier soll der Brennnesseltee helfen können, denn die in der Brennnessel enthaltenen Flavonoide sollen zur Entwässerung beitragen.
Wichtig ist, dass zu jeder Tasse Brennnesseltee mindestens ein Glas Wasser getrunken wird, da die Brennnesselblätter eine entwässernde (diuretische) Wirkung haben.
In der germanischen Mythologie war die Brennnessel dem Gewittergott Donar =Thor gewidmet. Wie dessen Blitzstrahl sengt und brennt sie.
In vielen Gegenden wird die Brennnessel noch Donnernessel genannt. Im Volksglauben spielt die Brennnessel bis heute immer noch eine besondere Rolle. In einigen Alpengegenden legt man auf dem Bauernhof beim Herannahen eines Gewitters einige Brennnesseln ins Herdfeuer, ?damit der Blitz nicht ins Haus schlage?.
In früheren Zeiten legten die Bierbrauer beim Herannahen eines Gewitters einen großen Busch Brennnessel auf die Gärbottiche, um zu verhindern, dass das Bier während des Gewitters sauer werde.
Brauch war es auch eine Brennnessel in die Milch zu legen, um zu verhindern, dass sie sauer wird.
Brennnessel-Relish
½ kg Brennnessel
2 Tomaten
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Paprika
1 Daumen großes Stück Ingwer, gerieben
Zitronenzester von ¼ Bio-Zitrone
2 EL Cashewkerne
Salz, Pfeffer, Chili
1/4 TL Thymian
3 El Balsamico Essig
2 El Olivenöl
1El Zucker
½ Tasse Wasser
Brennnessel sehr fein schneiden und mit den in kleine Würfel geschnittenen Tomaten, der Zwiebel, der Paprika, der Knoblauchzehe, den Cashewkernen, dem geriebenen Ingwer, den Gewürzen zusammen mit Essig, Öl, Wasser kurz aufkochen und dann ca. 30 Min. simmern/köcheln lassen.
Abschmecken und heiß in Twist-Off Gläser abfüllen. Das Relish kann zu gegrilltem Fleisch/Fisch gegessen werden. Oder auch ganz einfach zu einem grünen Kräuterkartoffelpüree.
Rezept: A. Ka. (red)

Diesen Artikel versendenDiesen Artikel ausdrucken


eingetragen: 17.06.2013 - 14:13 Uhr