Politik

Caesar: Union will Pakt für Deutschland

Auf einer Zusammenkunft der Jungen Union Lippe diskutierte der CDU Kreisvorsitzende Cajus Caesar mit den anwesenden Teilnehmern aus Lippe über aktuelle Probleme junger Menschen vor Ort.
Bundestagsabgeordneter Cajus Caesar sieht dringenden Handlungsbedarf hinsichtlich der politischen Rahmenbedingungen zum Erhalt und zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen. Die Union erteile nicht nur der desolaten Politik der Bundesregierung eine Absage, sondern habe eigene Vorschläge eingebracht.

Dringend brauche unser Land einen Pakt für Deutschland, um nicht weiter zurückzufallen. Deshalb wolle die Union weg von einer Politik des Kanzlers der gebrochenen Versprechen und hin zum Vertrauen der Bürger. Strukturreformen in der Steuer- und Bildungspolitik seien dringend von Nöten, waren sich die Beteiligten einig. Die stete Abwanderung weiterer Arbeitsplätze gilt es zu verhindern.

Völliges Unverständnis rief der vorgelegte Entwurf des Antidiskriminierungsgesetzes hervor, der auch vom lippischen SPD Bundestagsabgeordneten Hermann Haack sehr unterstützt wird. Ein riesiger Papiertiger, der mehr Kosten und Verwaltung und weniger Wachstum und Arbeitsplätze bedeutet.

Nicole Golüke, Kreisvorsitzende der Jungen Union, forderte Reformen für die Sozialversicherungssysteme, damit Generationengerechtigkeit wirklich praktiziert wird. Gefordert wurde in der Diskussion ebenso eine verbesserte Bildungspolitik vor dem Hintergrund von fünf Millionen ausfallender Schulstunden in NRW und zusätzlicher sechs Millionen Vertretungsstunden.

Die Betriebe beklagen, dass die Vorbereitungen auf Ausbildung und Beruf dringend verbesserungsbedürftig sind. In der Wirtschaftspolitik gelte es, so Cajus Caesar, hinsichtlich betrieblicher Bündnisse für Arbeit, Senkung der Steuerlast und dringenden Abbau von Bürokratie zu voranzukommen. Die Steuererklärung auf dem Bierdeckel à là Merz sei der richtige Weg. (red)

Diesen Artikel versendenDiesen Artikel ausdrucken


eingetragen: 01.04.2005 - 17:54 Uhr