Leopoldshöhe

Informationen aus Rats- und Ausschusssitzungen der Gemeinde Leopoldshöhe

Neupflanzung von Alleen wird vom Land NRW gefördert
Alleen sind von einmaliger landschaftlicher Schönheit und eine Bereicherung für Mensch und Natur. Da zahlreiche Alleen in der Vergangenheit dem Straßenverkehr zum Opfer gefallen sind, wird die Neupflanzung von Alleen entlang von Bundes-, Land-, Kreis- und sonstigen Straßen vom Land Nordrhein-Westfalen weiterhin mit Fördermitteln unterstützt. Im März dieses Jahres hatte der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz ? auf Initiative der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ? die Verwaltung beauftragt, sich mit der Thematik zu beschäftigten und mit möglichen Beteiligten Kontakt aufzunehmen.
Die Verwaltung setzte sich daraufhin mit dem Kreis Lippe, mit Straßen.NRW und dem Teutoburger Landwirtschaftlichen Verein in Verbindung. Die Stellungnahmen aller drei Einrichtungen ergaben jedoch, dass in Leopoldshöhe keine Möglichkeiten bestehen, sich an dem Programm zu beteiligen.
Da nicht nur Gemeinden und Gemeindeverbände Zuwendungsempfänger sein können, sondern auch natürliche Personen, möchte die Gemeindeverwaltung auf diesem Wege auf die vorhandenen Fördermöglichkeiten hinweisen.
Neuanlagen oder Ergänzungen sollen grundsätzlich eine Länge von 300 Metern nicht unterschreiten. Des Weiteren müssen die Anpflanzungen aus standortgerechten und heimischen Baumarten bestehen.
Die genauen Fördervoraussetzungen wie auch Informationen zum Antragsverfahren finden interessierte Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen unter dem folgenden Link:
http://www.umwelt.nrw.de/naturschutz/alleen/index.php.

Hinweis auf die Bekanntmachung über die Planfeststellung für den Neubau der B 66 Bielefeld/Hillegossen ? Leopoldshöhe/Asemissen
Die Gemeindeverwaltung Leopoldshöhe weist darauf hin, dass ab dem 7. Oktober 2010 die Bekanntmachung für den Neubau der B 66 Bielefeld/Hillegossen ? Leopoldshöhe/Asemissen öffentlich aushängt. Den Wortlaut der Bekanntmachung finden Sie in den gemeindlichen Bekanntmachungskästen sowie im Internet unter http://www.leopoldshoehe.de/Themen/Aktuelles/amtliche-veroeffentlichungen/.
Der Plan (Zeichnungen und Erläuterungen) liegt in der Zeit vom 25. Oktober 2010 bis 24. November 2010 während der Dienststunden im Rathaus der Gemeinde Leopoldshöhe zur allgemeinen Einsichtnahme aus. Der Landesbetrieb Straßenbau NRW steht am 28. Oktober und am 11. November 2010 bei der Gemeinde Leopoldshöhe mit einem Mitarbeiter während der Dienststunden beratend zur Verfügung.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Bekanntmachung.


Landschaftswächter prüfen Ausgleichsflächen
Jeden Tag wird in NRW ein weiteres Stück Landschaft, ein weiteres Stück Natur auf verschiedene Weise derart in Anspruch genommen, dass Lebensräume von Pflanzen und Tieren verändert werden. Immer, wenn sich diese Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft nicht vermeiden lassen, ist nach einer sinnvollen Kompensation zu suchen, damit sich die Qualität von Natur und Landschaft insgesamt nicht verschlechtert. Solche Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege können beispielweise die Anlegung einer Streuobstwiese oder die Schaffung eines Kleingewässers sein.
Flächen, auf denen Ausgleichsmaßnahmen durchgeführt werden, werden Ausgleichsflächen genannt. Sie können sich sowohl im Privatbesitz als auch im Besitz der öffentlichen Hand (Gemeinde, Kreis oder Land) oder von Baulastträgern (z. B. Straßen.NRW) befinden.
Die Ermittlung und Anerkennung wie auch die Durchführung von Ausgleichsmaßnahmen wird von der Unteren Landschaftsbehörde ? dem Kreis Lippe - behördlich begleitet.
Als Pilotprojekt im Kreis Lippe sind in der Gemeinde Leopoldshöhe erstmals zwei ehrenamtlich tätige Landschaftswächter, Herr Ulrich Käthner und Herr Willi Wächter, dafür eingesetzt worden, Stand und Qualität der Ausführung der Maßnahmen auf den Ausgleichsflächen zu prüfen und zu dokumentieren.; bei den insgesamt 76 Einzelflächen und 113 Maßnahmen eine umfangreiche Aufgabe.
Herr Käthner ist für den nördlichen und Herr Wächter für den südlichen Teil von Leopoldshöhe zuständig. Die Ergebnisse haben die Landschaftswächter dokumentiert und unlängst den Mitgliedern des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz vorgestellt. Folgendes Resümee zogen Herr Wächter und Herr Käthner in ihren Ausführungen:
nördlicher Bereich:
- 80 % der Flächen sind in einem ordnungsgemäßen Zustand;
- bei 20 % der Flächen besteht Verbesserungsbedarf, insbesondere bei Neuanpflanzungen;
- zum Thema Einzäunung von Ausgleichsflächen und belassen verzinkten Drahtes in der Landschaft: Die Jägerschaft plant zusammen mit dem NABU eine Aktion zur Räumung des unverrottbaren Drahtes.
südlicher Bereich:
- 40 % der Ausgleichsflächen sind den Vorgaben entsprechend bepflanzt und bearbeitet;
- auf 45 % der Flächen muss nachgebessert werden;
- auf 15 % der Flächen sind noch überhaupt keine Ausgleichsmaßnahmen erfolgt;
- der Freesenberg zusammen mit einer wünschenswerten Grünbrücke über die B66 und den Ausgleichsflächen im Gewerbepark sowie das Windwehetal sind die bedeutenden Achsen im Biotopverbund; sie sollten durch die Ansiedlung von Ausgleichsmaßnahmen gestärkt werden;
- das Regenrückhaltebecken am Krähenholz sollte für Fußgänger gesperrt werden;
- der Hinnaksteich sollte entschlammt werden.

Grundschule Nord hat neue Konrektorin
In der letzten Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur konnte der Vorsitzende, Herr Christian Kühnel, die neue Konrektorin der Grundschule Nord begrüßen. Katrin Kramer trat zum jetzt begonnenen Schuljahr die Nachfolge der bisherigen Konrektorin Christa Nagy an und übernimmt somit zukünftig die Stellvertretung der amtierenden Schulleiterin Cornelia Schmidt.
Im Rahmen ihrer Vorstellung informierte Frau Kramer die Ausschussmitglieder über ihren bisherigen Werdegang. So ist sie bereits seit dem Jahr 2002 als Lehrerin an der Grundschule Nord tätig und unterrichtet in den Fächern Mathematik, Deutsch und Sachunterricht.
Auch zukünftig wird die Lemgoerin sicherlich so manches Mal an den Sitzungen des Ausschusses für Bildung und Kultur teilnehmen und sich zusammen mit der Schulleiterin Cornelia Schmidt für die Belange ihrer Schule einsetzen.
Abschließend dankte Herr Kühnel ? stellvertretend für die Ausschussmitglieder ? Frau Kramer für ihr bisheriges Engagement und wünschte ihr für ihre kommenden Aufgaben viel Erfolg. (red)

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eingetragen: 01.10.2010 - 13:34 Uhr