Leopoldshöhe

Kreisel wohl doch nicht die beste Lösung?
Verkehrsberuhigung an der Eckendorfer Straße dringend notwendig

Leopoldshöhe-Schuckenbaum (gs). Darüber waren sich alle einig, die zu der Versammlung vom ?Kreiseltraum Schuckenbaum? in die Gaststätte ?Vinnen? gekommen waren: Die Eckendorfer Straße muss verkehrsberuhigt werden.
Eingeladen hatte der Förderverein, dessen favorisierte Lösung wohl auch ein so genannter überfahrbarer Kreisel in Höhe der Schuckenhofstraße ist, dieser Vorschlag stieß in der Versammlung aber nicht nur auf Zustimmung. ?Auf der Eckendorfer Straße wird gebrettert ohne Ende. Einige Anwohner und auch ich bekommen Bauchschmerzen, wenn wir unsere Kinder im Vorgarten oder auf dem Bürgersteig spielen lassen?, sagte Klaus-Jürgen Beckmann, Vorsitzender des Fördervereins, ?und die Beschilderung bringt rein gar nichts?. Anhand von Fotomontagen wurden diverse Möglichkeiten zur Verkehrsberuhigung vorgestellt, die von der Versammlung diskutiert wurden. ?Wenn dort so ein Kreisel wie am Lidl hin kommt, müssen die Autofahrer aufgrund der Vorfahrtsregelung vom Gas?, so Beckmann weiter, sprach sich aber gegen eine Fahrbahnverengung aus. ?Die Kreisellösung stelle laut Straßen NRW (früher Landesstraßenbauamt, die Red.) auch kein adäquates Mittel zur Verkehrsberuhigung dar?, meinte Bürgermeister Gerhard Schemmel, und stieß damit in das Horn einiger anderer Versammlungsteilnehmer. Eine Allee mit Bäumen zur optischen Einengung wäre ein nächster Vorschlag, eine Überquerungshilfe ein anderer. Jetzt soll die Behörde kontaktiert werden, um weitere Vorschläge zu erhalten. Der Förderverein ist eine rein private Initiative, die durch Spenden beziehungsweise Eigenarbeit eine Verkehrsberuhigung erreichen will. Ist das Ziel erreicht, wird der Verein wieder aufgelöst und ein eventueller Überschuss kommt der Kindertagesstätte Schuckenbaum zugute. Die Vereinsspitze schätzt den Kreiselbau auf etwa 5.000, eine Überquerungshilfe auf 4.000 und die Möglichkeit mit Parkstreifen auf 3.000 Euro. Am 6. September findet in Schuckenbaum ein Ortsteilfest statt, auf dem der Grundstock für die Finanzierung erwirtschaftet werden soll. Vorschläge zur Lösung des Rasens an der Eckendorfer Straße sind herzlich willkommen.
Foto: Schröder (red)

Foto 1: Der Vorstand des Förderverein ?Kreiseltraum Schuckebaum? v.l.n.r. Wolfgang Niebuhr, Susanne Kleine-Ernsting, Christine Brakensiek und Klaus-Jürgen Beckmann



Diesen Artikel versendenDiesen Artikel ausdrucken


eingetragen: 04.06.2008 - 08:42 Uhr