Oerlinghausen

Überschuss vom Nikolausmarkt geht an drei Einrichtungen
2.200 Euro an Kindergärten übergeben

Oerlinghausen-Helpup. Nachdem die Besucher ihr Vergnügen am Helpuper Nikolausmarkt hatten, dürfen sich jetzt drei Kindereinrichtungen in dem Oerlinghauser Ortsteil über eine Spende freuen. Bei der Schlussbesprechung gab der Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV) bekannt, dass der Überschuss wieder das Vorjahresniveau erreichte. Wie angekündigt, wird mit dem Reinerlös in Höhe von 2.200 Euro die Arbeit der beiden Kindergärten und des CVJM unterstützt.
?Toll, trotz des schlechten Wetters kamen am 6. Dezember nicht weniger Menschen auf den Karlsplatz als im Vorjahr?, stellte Walter Knörrich, der Vorsitzende des VVV fest, ?und meistens habe ich lachende Gesichter gesehen?. Die Traditionsveranstaltung zog wieder rund 3.000 Menschen an. Da die Besucher überwiegend in Helpup wohnen, habe der Markt seine Funktion, als Treffpunkt für Jung und Alt zu dienen, voll erfüllt. Alles sei gut gelaufen, es habe keinerlei Probleme oder Zwischenfälle gegeben, gab Knörrich bekannt. Der Vorsitzende lobte vor allem das große Engagement der Helpuper Jugendfeuerwehr, die sich mit sämtlichen Mitgliedern beteiligte und wertvolle Unterstützung leistete. Die Jugendlichen hatten nicht nur einen besonders großen und ansehnlichen Baum besorgt und aufgestellt, sondern auch praktische Hilfestellung geleistet sowie Punsch und Bratwürstchen angeboten. ?Ohne die Jugendfeuerwehr könnten wir den Nikolausmarkt gar nicht durchführen?, meinte Knörrich anerkennend, ?im Vergleich zu anderen Weihnachtsmärkten wird bei uns in Helpup die meiste Arbeit ehrenamtlich geleistet?.
Da der Weihnachtsaum besonders imposant war und die vorhandenen Lichterketten kaum ausreichen, soll eine neue Lösung gesucht werden. Denkbar ist die Anschaffung einer wesentlich längeren Lichterkette. Vor ungeahnte Probleme standen auch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde. Anstelle von Essen und Trinken sollte einmal ein anderer Akzent gesetzt werden: ein Flohmarkt für Weihnachtsdekoration. Die Gemeindemitglieder waren daher um Sachspenden gebeten worden. Eine schier unüberschaubare Menge an Kugeln, Engeln und Sternen wurden daraufhin im Gemeindehaus abgegeben. Vier Abende lang mussten die Helfer jeweils vier Stunden lang die Artikel sortieren.
Aber auch der Verkauf der Secondhand-Ware florierte, entsprechend hoch fiel die Spende aus. Alle Standbetreiber gaben einen gewissen Anteil in den Spendentopf, so dass am Ende nach Abzug der Kosten 2.200 Euro übrig blieben. Davon hat der CVJM 600 Euro, die Kindergärten haben jeweils 800 Euro erhalten. Mit dem Geld wollen die Einrichtungen der AWO und der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Materialien anschaffen, um den Kindern mathematische Grundkenntnisse beizubringen.
In diesem Jahr findet der Nikolausmarkt zum 20. Mal statt. Der 6. Dezember fällt auf einen Samstag. Dies ist nach Ansicht der Organisatoren ein günstiger Termin, da die ehrenamtlichen Helfer mehr Zeit haben und die Besucher länger bleiben werden. ?Wir können die nächsten Vorbereitungen also ganz entspannt angehen?, meinte Walter Knörrich. (red)

Foto 1: Zogen bei der Schlussbesprechung eine positive Bilanz des Nikolausmarktes 2007: Tobias Tilleke, Jan Horenburg, Dieter Schweitzer, Nicole Fieseler, Walter Knörrich, Martina Kessemeier und Angelika Hunke (v.l.n.r.).



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eingetragen: 15.01.2008 - 11:30 Uhr