Leopoldshöhe

Informationen aus der Verwaltung der Gemeinde Leopoldshöhe

Sammelstellen für Weihnachtsbäume / Weihnachtsbaum-Sammelaktion
Die Gemeinde Leopoldshöhe hat in der Zeit vom 27. Dezember 2007 bis einschließlich 20. Januar 2008 in den Ortsteilen folgende Sammelstellen eingerichtet:
Asemissen: Kinderspielplatz (Straßeneinmündung der Berliner Straße in den Starenweg)
Bechterdissen: Kinderspielplatz ?Milser Heide? (alte Kläranlage)
Bexterhagen: Grünanlage gegenüber dem Kreuzkrug
Greste: Waldstraße / Ecke Fußweg Eselsbach (Bolzplatz)
Leopoldshöhe: Bauhofgelände (Schuckenteichweg)
Nienhagen: Herforder Straße (gegenüber dem Gelände der Fa. Eltromat-Tautorus)
Um eine ordnungsgemäße Kompostierung der Bäume zu gewährleisten, wird darum gebeten, sämtlichen Weihnachtsbaumschmuck vollständig zu entfernen bzw. keine anderen Abfälle abzugeben.
Außerdem gibt es noch einen besonderen Service: Am 5. und 12. Januar 2008 findet eine Weihnachtsbaum-Sammelaktion statt, bei der Sie Ihren Weihnachtsbaum direkt von zu Hause abholen lassen können. In Asemissen, Bechterdissen und im Ortsteil Greste-West sammelt die Jugend der evangelischen Kirche Asemissen am 5. Januar 2008.
Die Kolpingfamilie sammelt am 12. Januar 2008 im Leopoldshöher Norden in den Ortsteilen Evenhausen, Schuckenbaum und Leopoldshöhe-Mitte. Die Sammler freuen sich über eine kleine Spende, die natürlich freiwillig ist!
In den übrigen Ortsteilen (Nienhagen, Bexterhagen, Heipke, Krentrup, Greste-Dorf und Industriegebiet) werden die Weihnachtsbäume nur nach telefonischer Voranmeldung gegen eine kleine Spende (Tel.: 0 52 02 / 8 34 69) abgeholt. Am Sammeltag selbst kann der Abholdienst unter der Telefon-Nr. 0171-75 66 85 3 erreicht werden. Gleiches gilt für die Bürgerinnen und Bürger aus dem Leopoldshöher Süden (Ortsteile Asemissen, Bechterdissen und Greste-West), deren Weihnachtsbäume nicht bereits am 5. Januar 2007 durch die Jugend der evangelischen Kirche Asemissen eingesammelt wurden. Auch hier kann die Abholung des Weihnachtsbaums telefonisch unter den o. g. Rufnummern angemeldet werden. Die Sammler bitten jedoch um eine kleine Spende, da die Ortsteile dann gesondert angefahren werden müssen.

Sammlungsaktion 2007 des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Die diesjährige Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist abgeschlossen. Da leider auch in diesem Jahr keine ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammler zur Verfügung standen, wurden wiederum einige örtliche Vereine und Verbände angesprochen und gebeten, bei Vereinsveranstaltungen oder ähnlichen Anlässen die Sammelbüchse herumgehen zu lassen. Auf diesem Wege und durch einige Einzelspenden kam doch noch ein recht ansehnliches Sammlungsergebnis von rund 550,- Euro zustande.
Allen beteiligten Vereinen und Verbänden und den Einzelspendern sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist auch in Zukunft auf Spenden angewiesen, um seine wichtige Arbeit für Frieden und Völkerverständigung fortzuführen. Und das bedeutet nicht nur, Kriegsgräberstätten zu unterhalten und auch z. T. neu anzulegen, sondern über den Gräbern Menschen, insbesondere junge Menschen zusammenzuführen und den Blick auf die Geschichte wach zu halten. Kriegsgräber sind Mahnmale gegen Krieg, Hass und Gewalt. Kriegsgräber sind nicht nur traurige Vergangenheit, sondern furchtbare Gegenwart und leider wohl auch unabwendbare Gegenwart.
Unterstützen Sie daher bitte weiter die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
Hanna Druffel, langjährige Leiterin der Plattdeutschen Gruppe des Heimatvereins Leopoldshöhe und weithin bekannt als Verfasserin vieler plattdeutscher Texte und Gedichte hat ihre Eindrücke nach einem Besuch der Kriegsgräberstätte auf dem Futa-Pass in Italien, auf dem ihr Vater begraben liegt, in einem Gedicht festgehalten, das hier einmal abgedruckt werden soll:

GRÄBER, FERN DER HEIMAT
Auf dem Futa-Pass im italienischen Land,
mein Vater die letzte Ruhe fand.
Ein junger Soldat liegt mit ihm im Grab,
er war erst 19, als er starb.
36.000 Soldaten begraben dort sind,
über ihren Gräbern weht nur der Wind.
Auf dem Gipfel des Passes ist ein Mahnmal erbaut.
Es ist gleich, in welche Richtung man schaut,
man sieht nur Gräber, sonst weiter nichts.
Wiederholt rollen Tränen über mein Gesicht.
6.000 Soldaten unter dem Mahnmal begraben sind.
Die Namen der Toten kennt nur der Wind.
Noch einmal ging ich zu meines Vaters Grab, denn mir war klar,
dass ich das erste, aber auch das letzte Mal an meines Vaters Grabe war.
Traurig, doch völlig beeindruckt über das, was ich hab gesehen,
konnte ich wieder heimwärts ziehen.
Der deutschen Kriegsgräberfürsorge sage ich ein Dankeschön,
für den gepflegten Soldatenfriedhof auf des Berges Höhen.
Hanna Druffel (red)

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eingetragen: 12.12.2007 - 14:52 Uhr