Leopoldshöhe

Informationen aus Rats- und Ausschusssitzungen der Gemeinde Leopoldshöhe

Schwelle für die Kindertagesstätte Schuckenbaum beschlossen
Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit soll in Kürze im Bereich der Kindertagesstätte Schuckenbaum eine Schwelle in der Straße ?Auf der Helle? errichtet werden. Diese positive Entscheidung trafen un-längst die Mitglieder des Ausschusses für Straßen, Plätze und Verkehr für die Kinder des ?Regenbogen Kinderlandes?. Die Leiterin der Kindertagesstätte hatte zusammen mit dem Elternrat in einem Schreiben darauf hingewiesen, dass der Verkehr und die Geschwindigkeit auf der Straße zunehmen. Dies ist u. a. auf den Anschluss der Straße an das Neubaugebiet ?Brunsheide? zurückzuführen.
Da bei einer anderen Baumaßnahme Einsparungen erzielt werden konnten, stehen die erforderlichen Haushaltsmittel zur Verfügung. Die Gemeinde Leopoldshöhe wird die Schwelle folglich kurzfristig anbringen lassen, damit Kinder und Eltern die Einrichtung schon bald sicherer besuchen können.

Ortskernsanierung: Entscheidung bezüglich der Baumauswahl verschoben
In ihrer letzten Sitzung beschäftigten sich die Mitglieder des Ausschusses für Straßen, Plätze und Verkehr wiederum schwerpunktmäßig mit dem Thema ?Ortskernsanierung?. Neben der Auswahl der Bäume ging es auch um die Auswahl der Lampen. Bezüglich der Bäume war seitens der Planer vorgeschlagen worden, die Straßenzüge mit der kleinkronigen Ulme ? Ulmus resista ?Sapporo Au-tum Gold? - zu bepflanzen. Aufgelockert werden sollte die Bepflanzung mit vereinzelt gesetzten Zierkirschen. Die Ulme mit kleiner Krone führte nun jedoch zu Diskussionen im zuständigen Fachausschuss. Nach Recherchen der CDU-Fraktion ist die Ulme unter Fachleuten wenig resistent gegen Krankheiten, problematisch ist auch der Befall durch den Splintkäfer.
Diese Aussagen konnten zwar durch die Landschaftsarchitektin Heike Schäfer vom zuständigen Planungsbüro Lohaus und Carl relativiert werden, trotzdem beschloss der Ausschuss für Straßen, Plätze und Verkehr, die Entscheidung bezüglich der Auswahl der Art und des Stammumfangs der zu pflanzenden Bäume auf die nächste Sitzung zu verschieben. Zwischenzeitlich werden die Politiker jedoch vergleichbare Baumbestände an Straßen in der Region besichtigen, damit sie sich ein besseres Bild machen können. Um die Aufrechterhaltung der bisherigen Terminplanung für die Ortskernsanierung Leopoldshöhe nicht zu gefährden, soll die Ausschreibung der Bäume nun separat erfolgen. Anders sah die Entscheidung bezüglich der Auswahl der Lampen aus. Hier hatte das Planungsbüro die Beleuchtung der Straßenzüge mit einer Mastauslegerleuchte empfohlen. Seitens des Arbeitskreises war jedoch vorgeschlagen worden ? wie bisher im gesamten Gemeindegebiet auch ? auf Mastauslegerleuchten zu verzichten und stattdessen Rundumleuchten zu verwenden. Dieser Empfehlung sind die Mitglieder des zuständigen Fachausschusses nach kurzer Diskussion einstimmig gefolgt, so dass im Ortskern zukünftig Rundumleuchten der Firma Siteco mit Weißlicht zum Einsatz kommen werden.

Bahnübergang in Asemissen wird saniert
Ebenfalls in der letzten Sitzung des Ausschusses für Straßen, Plätze und Verkehr teilte die Verwaltung den Ausschussmitgliedern mit, dass die DB Netz AG, die als Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn AG für die Schieneninfrastruktur verantwortlich ist, sich entschlossen hat, den Bahnübergang in Asemissen nun zu sanieren. Wie das Planungsbüro Spettmann und Kahr aus Münster mitteilte, soll bereits in diesem Monat mit den Arbeiten begonnen werden. Damit Schiene und Straße auf einer Ebene liegen und der Autoverkehr damit weniger Lärm verursacht, wird der Gleiskörper im Zuge der Sanierungsarbeiten in eine neue Betonschalung eingebettet. Sowohl die DB Netz AG als auch die Gemeindeverwaltung Leopoldshöhe hof-fen so, die Lärmbelästigung für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner entsprechend verringern zu können.

Übernahme der Unterhaltungs- und Verkehrssicherungspflicht im Bereich der Schackenburger Straße
Wie bereits an dieser Stelle berichtet, plant der Energieversorger E.ON die Stromleitung an der Schackenburger Straße noch in diesem Jahr von Freileitung auf Erdkabel umzustellen. Im Zuge dieser Maßnahmen besteht dann die Möglichkeit, einen Rad/-Gehweg als Sonderweg an der Schackenburger Straße (Teilbereich Hovedissen) herzustellen. Nun hat der zuständige Straßenbaulastträger darauf hingewiesen, dass die Umsetzung die-ses Bauvorhabens nur möglich ist, wenn die Gemeinde sich bereit erklärt, die Unterhaltung und Verkehrssicherungspflicht für diesen Weg zu übernehmen. Im zuständigen Fachausschuss, dem Ausschuss für Straßen, Plätze und Verkehr, wurde diese Thematik nun diskutiert und beschlossen, dass die Gemeinde Leopoldshöhe die Unterhaltung und die Verkehrssicherungspflicht für den neuen Sonderweg an der Schackenburger Straße übernehmen soll, da es für die Fußgänger deutlich sicherer ist, ein ?Provisorium? zu nutzen als direkt auf der Fahrbahn gehen zu müssen.
In diesem Zusammenhang beschäftigte sich der Ausschuss sodann des Weiteren mit einem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Entsprechend dem Beschlussvorschlag dieses Antrags sollte der Ausschuss für Straßen, Plätze und Verkehr beim zuständigen Straßenbaulastträger Straßen.NRW beantragen, die beiden Kreuzungen zwischen der L 968 und ?Im Pramsiek? sowie der ?Hovedisser Straße? so auszubauen, dass sie Fußgängern und Radfahrern eine sichere Überquerung der Schackenburger Straße ermöglicht. Geeignete Maßnahmen wären hier beispielsweise, so die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in ihrem Antrag weiter, eine Verengung der Straße im Kreuzungsbereich, Markierungen, der Ausbau sicherer Aufstellflächen für die untergeordneten Straßen sowie die Schaffung deutlicher optischer Tore durch Baumpflanzungen. Nach kurzer Diskussion sprachen sich die Mitglieder des Ausschusses für Straßen, Plätze und Verkehr für diesen Antrag aus und beschlossen, dass im Rahmen der Deckensanierung mit dem Straßenbaulastträger erörtert und festgelegt werden soll, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die Querung der Schackenburger Straße in Höhe der Einmündung ?Pramsiek? für Fußgänger und Radfahrer sicherer zu gestalten. (red)

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eingetragen: 10.05.2007 - 19:09 Uhr